Cornelius Lütz

Cornelius Lütz (* 6. August 1945 in Köln; † 20. Juni 2024 in Freilassing)^[1] war ein deutscher Botaniker und Hochschullehrer.

Lütz studierte Biologie und wurde 1974 an der Universität Köln mit einer Arbeit zur Isolierung und Charakterisierung der Prolamellarkoerper aus Etioplasten von Avena Sativa L. promoviert.^[2] Er habilitierte sich 1987 im Fach Botanik.^[3] Von 1987 bis 1999 war er Forschungsgruppenleiter am Helmholtz Zentrum München. Er folgte dann einem Ruf als Professor an die Universität Innsbruck, im dortigen Institut für Botanik amtierte er von 2008 bis 2010 als Vorstand.

Sein Forschungsgebiet waren insbesondere Pflanzen in extremen Lebensräumen, beispielsweise in den Alpen, auf Spitzbergen und in der Antarktis. Er untersuchte deren Anpassungsmechanismen an die Bedingungen dieser Lebensräume.

Sein botanisches Autorenkürzel (bei Algen war er auch taxonomisch tätig) lautet „C.Lütz“.^[4]

• Literatur von und über Cornelius Lütz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Nachruf der Universität Innsbruck
• Profil und Publikationen bei Researchgate

1. ↑ Traueranzeige Cornelius Lütz. In: Wir trauern. 26. Juni 2024, abgerufen am 27. Juni 2024. 
2. ↑ Lütz, Cornelius. In: Kölner Universitätskatalog. Unversität zu Köln, abgerufen am 27. Juni 2024. 
3. ↑ Conelius Lütz. In: Universitätsleben - Dank und Glückwunsch 2010. Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, 2010, S. 25, abgerufen am 27. Juni 2024. 
4. ↑ Lütz, Cornelius (fl. 2006) im International Plant Names Index, abgerufen am 27. Juni 2024