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Callitroideae

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Callitroideae

Callitris preissii

Systematik
Abteilung: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Coniferopsida
Ordnung: Koniferen (Coniferales)
Familie: Zypressengewächse (Cupressaceae)
Unterfamilie: Callitroideae
Wissenschaftlicher Name
Callitroideae
Saxton

Callitroideae ist eine Unterfamilie aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Die zehn Gattungen sind nur auf der Südhalbkugel verbreitet.[1][2]

Die Arten aus der Unterfamilie Callitroideae wachsen als immergrüne Sträucher oder Bäume. Die jüngeren Blätter sind meist nadelförmig, während die älteren Blätter schuppenartig sind und meist den Zweigen anliegen. Sie stehen gegenständig (z. B. Austrocedrus), in Dreierwirteln (z. B. Actinostrobus) oder in Viererwirteln (z. B. Neocallitropsis).[1][2]

Die Arten der Callitroideae sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch) oder zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die Zapfen bestehen meist aus zwei Zapfenschuppenwirteln, manchmal wird der darunter liegende Wirtel mit zum Zapfen gerechnet. Bei allen Zapfen werden Samen in den Achseln der oberen Zapfenschuppen gebildet, bei vielen Gattungen außerdem in den Achseln der darunterliegenden. Die Arten der Libocedrus-Gruppe (Austrocedrus, Libocedrus, Papuacedrus, Pilgerodendron) bilden lediglich vier Samen pro Zapfen aus, während es bei Callitris-Arten erheblich mehr sein können, die in mehreren Reihen stehen. Bei einigen Gattungen ist im Zentrum des Zapfens eine Columella ausgebildet (z. B. Actinostrobus, Callitris, Diselma), bei der es sich um die verlängerte Zapfenachse handelt.[2]

Alerce (Fitzroya cupressoides)
Chilenische Flusszeder (Pilgerodendron uviferum)
Widdringtonia nodiflora

Systematik und Verbreitung

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Die Unterfamilie Callitroideae wurde 1913 von W. T. Saxton in New Phytologist, Band 12, Seite 255 aufgestellt.[1] Die Typusgattung ist Callitris Vent.

Die zehn Gattungen sind nur auf der Südhalbkugel verbreitet.[1][2]

Es gibt zehn rezente Gattungen in der Unterfamilie Callitroideae, wovon sechs monotypisch sind, also nur eine Art enthalten.[1]

  • Paul A. Gadek, Deryn L. Alpers, Margaret M. Heslewood, Christopher J. Quinn: Relationships within Cupressaceae sensu lato: A combined morphological and molecular approach. In: American Journal of Botany. Volume 87, Nr. 7, 2000, S. 1044–1057 (englisch, amjbot.org [PDF]).

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Paul A. Gadek, Deryn L. Alpers, Margaret M. Heslewood, Christopher J. Quinn: Relationships within Cupressaceae sensu lato: A combined morphological and molecular approach. In: American Journal of Botany. Volume 87, Nr. 7, 2000, S. 1044–1057 (englisch, amjbot.org [PDF]).
  2. a b c d e f g h i j k l m n Armin Jagel, Veit Dörken: Morphology and morphogenesis of the seed cones of the Cupressaceae - part III. Callitroideae. In: Bulletin of the Cupressus Conservation Project, Nummer 10, Band 4, Nr. 3, 19. Dezember 2015, S. 91–103 (PDF).
  3. a b c d Cupressaceae. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 20. März 2019.