Bernd Jacob (Eishockeyspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Deutschland  Bernd Jacob

Geburtsdatum 17. Mai 1943
Geburtsort Deutschland
Todesdatum 18. Februar 2009
Sterbeort Deutschland

Position Stürmer

Karrierestationen

1959–1968 EC Deilinghofen

Bernd Jacob (* 17. Mai 1943; † 18. Februar 2009[1]) war ein deutscher Eishockeyspieler, der seine gesamte Karriere beim EC Deilinghofen (ECD) verbrachte. Er war einer der Wegbereiter des Eishockeys im Sauerland und Gründungsmitglied des ECD.

Erste Berührungspunkte mit dem Eishockeysport hatte Bernd Jacob, als kanadische Soldaten nach ihrer Stationierung in seinem Heimatort Deilinghofen Mitte der 1950er Jahre in ihrer Kaserne eine Eisfläche anlegten. Zusammen mit anderen Jugendlichen ahmte er das Spiel der Kanadier zunächst auf der Straße nach, ab 1957 konnten sie einmal wöchentlich auch die Eisfläche im Fort Prince of Wales nutzen.[2] Noch vor der Gründung eines Vereins fand am 8. März 1958 ein Spiel der Deilinghofer gegen eine kanadisches Nachwuchsteam aus Soest statt, in dem Jacob das erste Tor der Sauerländer Eishockeygeschichte erzielte.[3] Im Februar 1959 gehörte er dann zu den Gründungsmitgliedern des EC Deilinghofen.

Das Team startete im Nachwuchsbereich in den Spielbetrieb und qualifizierte sich zweimal in Folge für die Deutsche Jugendmeisterschaft. Ab der Spielzeit 1961/62 spielte Jacob mit dem ECD dann im Herrenbereich. Im Jahr 1965 stieg er mit seiner Mannschaft aus der Gruppenliga in die damals zweitklassige Oberliga auf. Im Jahr 1968 beendete Jacob seine Karriere. In 153 Spielen für den ECD erzielte er 72 Tore.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Traueranzeigen von Bernd Jacob. In: trauer-in-nrw.de. Abgerufen am 18. September 2024.
  2. Michael Topp, Georg Petruschkat: Eiszeit. 50 Jahre Eishockey im Sauerland. Iserlohn 2009, S. 10.
  3. Michael Topp, Georg Petruschkat: Eiszeit. 50 Jahre Eishockey im Sauerland. Iserlohn 2009, S. 16–19.