Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Pistazienfresser in Abschnitt Rechtliche Würdigung
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(Zu [1] und „und/oder“.) Ist zwar eine von vielen Quelle die eine Meinung vertritt...

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..., aber die zeigt/zeigen, wie vertrackt das Ganze ist, und darüber hinaus sichtbar werden lassen will/wollen, wie Ergebnisse von Studien durch Ausgangssituationen beeinflusst werden können.

Eine Studie der afrikanischen Frauenorganisation in Wien aus dem Jahr 2000 belegt, dass die Fortführung von Genitalverstümmelungspraktiken keineswegs auf Unwissenheit beruht. 75 % der befragten in Österreich lebenden Migrantinnen und Migranten sprachen sich darin gegen die Beendigung der Genitalverstümmelung aus, obwohl sich ein fast ebenso hoher Anteil der Folgen dieser Praktiken bewusst war.“ (Vgl.: Jungle World (Nr. 20, 15. Mai 2008): »Sensibler Dialog« Genitalverstümmelung wird bis heute als »Tradi­tion« und »Kultur« verharmlost.)

--85.176.156.156 Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-85.176.156.156-2008-08-20T21:37:00.000Z-(Zu [1] und „und/oder“.) Ist zwar eine von vielen Quelle die eine Meinung ve11Beantworten

Hallo danke für den Link, ich denke aber wir sollten die aktuellsten Forschungsergebnisse nutzen, hast Du auch Umfragen neueren Datums? Welche Migrantinnen wurden von wem befragt? Ich denke wir sollten Studien max. ab dem Jahr 2006 berücksichtigen. Das Problem ist ja wirklich, dass viele Frauen so geprägt sind, dass sie Genitalverstümmelung als lebenswichtig erachten, siehe auch die Tradition der Lotosfüße. Grüße an IP --J. © RSX Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Juliana da Costa José-2008-08-20T22:19:00.000Z-85.176.156.156-2008-08-20T21:37:00.000Z11Beantworten
Der verlinkte Artikel zeigt eindrucksvoll, wohin es führt, wenn man auf Biegen und Brechen den Terminus "Genitalverstümmelung" benutzt. Dass die "Migrantinnen und Migranten" ihre Praktiken "Genitalverstümmelung" nannten, erscheint unglaubwürdig. Was selbstredend der Glaubwürdigkeit des gesamten Artikelinhalts schadet. --TrueBlue Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-TrueBlue-2008-08-20T22:31:00.000Z-85.176.156.156-2008-08-20T21:37:00.000Z11Beantworten
Ich habe gerade den Artikel Lotosfüße vor Augen gehabt, eine ähnliche Situation. Mütter brechen ihren Töchtern die Zehen, damit diese in der Gesellschaft gut dastehen, für viele war dies sogar ein Statussymbol. Heute würde keine Chinesin mehr freiwillig sowas mitmachen, es hat auch viel mit der kulturellen Emanzipation der Frau zu tun - auch in Europa gab es ähnliche Traditionen, die bis aufs Blut verteidigt wurden, siehe Korsett u. ä. --J. © RSX Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Juliana da Costa José-2008-08-20T22:35:00.000Z-TrueBlue-2008-08-20T22:31:00.000Z11Beantworten
Und wozu muss im Einleitungssatz stehen, dass es sich um einen euphemistischen Begriff handelt? Kann man die Wertung nicht dem Leser überlassen? Über diese Einleitung könnte man den "Neutralitäts"-Baustein setzen. Nicht dass ich persönlich verkrüppelte und stinkende Füße mag, Körperbehinderung als attraktivitätssteigernd empfinde usw., aber es soll ja bei den Vorstellungen von Ästhetik und Erotik eine große Bandbreite geben (wie auch im Artikel dargestellt). Im Prinzip könnte man sogar bei "National befreite Zone" auf die Bewertung als Euphemismus verzichten; der euphemistische Charakter des Begriffes ergibt sich (hoffentlich) für die Mehrheit aus dem dargestellten Inhalt und für die anderen kommt sowieso jede Erklärung zu spät. --TrueBlue Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-TrueBlue-2008-08-20T22:57:00.000Z-Juliana da Costa José-2008-08-20T22:35:00.000Z11Beantworten
Du kannst Dich ja gerne an diesen Artikel versuchen, aber ehrlich gesagt: Dein ewiger Vergleich mit National befreite Zone langweilt langsam ein bisschen, hast Du die Zeit mal genutzt, Dich auch inhaltlich irgendwo schlau zu machen, oder bleibt es bei Dir nur bei Diskussionsbeiträgen und Kommentaren? J. © RSX Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Juliana da Costa José-2008-08-20T23:02:00.000Z-TrueBlue-2008-08-20T22:57:00.000Z11Beantworten
Auf den Diskussionsseiten will ich es bei Diskussionsbeiträgen belassen, ja... --TrueBlue Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-TrueBlue-2008-08-20T23:05:00.000Z-Juliana da Costa José-2008-08-20T23:02:00.000Z11Beantworten
Das ist eine Nullaussage. --J. © RSX Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Juliana da Costa José-2008-08-20T23:06:00.000Z-TrueBlue-2008-08-20T23:05:00.000Z11Beantworten

Rechtliche Würdigung

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Die Rechtslage in DACH sollte dargestellt werden. Hier in D z.B. gefährliche Körperverletzung, da Messer etc. gefährliche Werkzeuge sind. Und es wäre interessant inwiefern hier lebende verstümmelte Frauen Ansprüche auf Renten oder Behindertenausweise haben. Und dann wäre es interessant, wie oft in Europa solche Delikte begangen werden. Befreundete Anwälte berichten von verzweifelten Ärzten als Mandanten. Diese wenden sich an ihren Rechtsbeistand, weil Eltern aus den einschlägigen Ländern ihre Töchter zur Verstümmelung zum Arzt schleppen. Der wird dann mit dem Hinweis, das wenn er es nicht macht es die Verwandten in der Küche selbst machten, erpresst das Kind zu verstümmeln. Die Ärzte wurden als völlig fertig mit den Nerven beschrieben, weil sie solchen Gewissenskonflikt haben. Tu ichs und verstoße gegen die Ethik oder weigere ich mich und das Kind leidet noch mehr und verreckt eventuell. Und wenn man die Behörden einschaltet, dann wird man als ausländerfeindlich diffamiert. Leider habe ich zu diesem Sachverhalt noch keine frei zugänglichen Quellen gefunden. Jedoch scheint das Problem z.B. in Köln recht verbreitet zu sein. Wenn das schon mehr als ein Anwalt erlebt hat, dann will ich garnicht an die Dunkelziffer denken. Grüße Weissbier Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Weissbier-2008-08-21T13:39:00.000Z-Rechtliche Würdigung11Beantworten

Die Bundesärztekamme hat es sogar für nötig befunden auf den verstoß gegen Breufsrecht, den die Durchführung einer Verstümmel darstellt hinzuweisen (pdf). Auch das Ärzteblatt (pdf) hat die Problematik behandelt. Weissbier Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Weissbier-2008-08-21T14:03:00.000Z-Weissbier-2008-08-21T13:39:00.000Z11Beantworten
Du möchtest andeuten, dass sich der Tatbestand "gefährliche Körperverletzung" aus dem Einsatz von Messern u.ä. "gefährlichen" Werkzeugen ergibt? Müssen jetzt Ärzte Skalpelle und Kanülen meiden? - Persönliche Erfahrungen und Hörensagen sind AFAIK keine WP:Q-konformen Quellen. - In der Diskussion wurde jetzt schon die Deutschlandlastigkeit der rechtlichen Darstellung bemängelt - nun soll die auch noch ausgebaut werden? --TrueBlue Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-TrueBlue-2008-08-21T15:55:00.000Z-Weissbier-2008-08-21T13:39:00.000Z11Beantworten
Wer offenslichtlich weder lesen will, noch das gelesene verarbeiten will, der sollte sich nicht einmischen - auch wenn seine Einwürfe nicht von Sachkenntnis getrübt sind. Weissbier Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Weissbier-2008-08-21T19:28:00.000Z-TrueBlue-2008-08-21T15:55:00.000Z11Beantworten
Ich habe schon länger festgestellt, dass TrueBlue ausser zu Gegenfragen zu keinerleid konstruktiver inhaltlicher Arbeit entweder fähig oder gewillt ist, eigentlich ist das ein Grund jemanden aus der WP rauszuschmeissen, als Diskussionstroll. Artikelarbeit habe ich bisher auch noch nicht festgestellt, stattdessen aggressive Diskussionsbeiträge, die sich kaum inhaltlich mit dem Thema auseinandersetzt und stattdessen nur versuchen eristisch die Quellenarbeit der anderen zu konterkarieren. Ich würde vorschlagen, wir gehen Trueblue genau noch eine Chance: Bringt er selbst schlüssige Literatur an, die seine Position untermauern, darf er noch mitspielen, ansonst, wird ab jetzt jeder Beitrag von ihm hier, als Nullbeiträge eines Kampfdiskutanten kommentarlos rückgängig gemacht. Also ist das ein Deal? --J. © RSX Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Juliana da Costa José-2008-08-21T20:44:00.000Z-TrueBlue-2008-08-21T15:55:00.000Z11Beantworten
Hinweis, kannst Du auch in Beschneidung_weiblicher_Genitalien entsprechend ergänzen? Grüße J. © RSX Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Juliana da Costa José-2008-08-21T21:47:00.000Z-Juliana da Costa José-2008-08-21T20:44:00.000Z11Beantworten
Der ganze dortige Absatz ist Mist. Wenn juristisches per Besinnungsaufsatz ohne jeden Hinweis auf oder Anwendung der Rechtsgrundlagen dargestellt wird, dann ist es fast immer Unfug. Ich sah es und wendete mich grausend ab. Du darfst gerne meine hiesigen Entwürfe dort verwursten. Ich habe noch ein wenig Völkerrecht nachgeschoben. Davon stand im angeblich so lesenswerten Artikel auch nichts. Kommt mir hier vor wie en Projekt aus meinem früheren Leben. Damals habe ich auch mit einer Frau zusammengearbeitet und es ging um Frauenrechte. ;) Weissbier Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Weissbier-2008-08-22T10:41:00.000Z-Juliana da Costa José-2008-08-21T21:47:00.000Z11Beantworten
Hmmm kannst Du diese Einwände auch bei den KLA formulieren? Da gibt es ja anscheinend genug, die das anders sehen. Gruß J. © RSX Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Juliana da Costa José-2008-08-22T10:57:00.000Z-Weissbier-2008-08-22T10:41:00.000Z11Beantworten
Mit Recht wird man hier nicht weit kommen, fürchte ich. Entweder man akzeptiert die Praktik als gerechtfertigte Körperverletzung bzw. Heilbehandlung, wie es die praktizierenden Gesellschaften tun, oder man betrachtet sie als ungerechtfertigte Körperverletzung, in die nicht eingewilligt werden kann, wie in den meisten Ländern der Welt.
Es gibt bzw. gab in jeder Gesellschaft sowohl akzeptierte als auch geächtete "Verstümmelungen" (oder "unfreiwillige nichtfunktionelle Körpermodifikationen"?). Das Wort "Verstümmelung" betont mE den medizinisch-körperlichen Aspekt und klingt verurteilend, "Beschneidung" betont hingegen den religiös-sozialen Aspekt und klingt apologetisch. Ich sehe jedenfalls keine einfache Lösung: Ähnliche Kontroversen existieren in vielen Bereichen, von der Abtreibung ("Mord" oder akzeptierter Eingriff?) über das Rauchen (Vergiftung menschlicher Lungen?) bis hin zum Symposion (Beschädigung menschlicher Lebern?) Ist z. B. eine Hysterektomie, welche die Gebärfähigkeit der Frau beendet, nicht auch eine Verstümmelung (innerer) weiblicher Genitalien? Ist sie auch immer "medizinisch indiziert"? Man denke auch an Organtransplantationen: am (idR kranken) Organempfänger findet eine Heilbehandlung statt, aber am (idR gesunden) Organspender wird eine schwere Körperverletzung begangen: ist sie auch immer und überall gerechtfertigt? IMHO ein schwieriges Terrain. --El Cazangero Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-El Cazangero-2008-08-23T03:26:00.000Z-Juliana da Costa José-2008-08-21T21:47:00.000Z11Beantworten
Und was genau soll diese Sammlung von Nullsätzen und Nebelkerzen uns sagen? Es gibt kein Recht im Unrecht. Du versuchst mal wieder Mord mit Totschlag zu rechtfertigen. Und ist es denn so schwer einfach mal § 228 StGB zu lesen und zu verstehen?!? Offensichtlich ja... Weissbier Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Weissbier-2008-08-23T10:38:00.000Z-El Cazangero-2008-08-23T03:26:00.000Z11Beantworten

Ursprünglich hatte ich die (strafrechtliche) Lage in Deutschland am 02:09, 9. Jun. 2008 so dargestellt: [2] Meint ihr das wäre eine Grundlage für eine neue Version? Die Differenzierung zwischen dem normalen Messer und dem zu Heilungszwecken eingesetzen Skalpell, die die deutsche Rechtsprechung vornimmt, kann man ja ggf. noch in die allgemeine Darstellung zur Gefährlichen Körperverletzung in Deutschland einflechten. LG -- pistazienfresser Benutzerin Diskussion:Juliana/Baustelle: FGM#c-Pistazienfresser-2008-08-29T16:44:00.000Z-Rechtliche Würdigung11Beantworten