Benutzerin:Schiplagerheide/Artikelentwurf Eieratrappe

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Eieratrappe (Huhn)

Eieratrappen ahmen die Gelege verschiedener Vogelarten nach. Es gibt sie, den verschiedenen Vogelarten und Einsatzzwecken entsprechend, in verschiedenen Formen, Größen und Materialien.

Nesteier für Hühner

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Will man Hühner dazu anregen, ihre Eier an bestimmten Plätzen abzulegen, können Gips- oder Toneier hilfreich sein. Sie werden in den Nestern abgelegt und die Hennen legen frische Eier dazu. So müssen beim Einsammeln der Eier keine Verstecke an verschiedenen Plätzen abgesucht werden.

Eierattrappen eigenen sich auch als Test, ob gluckig gewordenen Hennen schon fest brüten. Hat das Tier einige Tage fest auf dem Attrappen gesessen, kann man die künstlichen Eier gegen die Bruteier tauschen.[1]

Kontrolle der Taubenpopulation

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Zur Vermeidung einer Überpopulation von Straßentauben versuchte man in verschiedenen Städten, die Brut u. a. mittels Eieratrappen in speziell eingerichteten Taubenschlägen zu kontrollieren. Dazu wurden an den Brutplätzen Fütterungen vorgenommen und echte gegen falsche Taubeneier ausgetauscht. In der Stadt Basel untersuchte man dies Vorgehen als Teil eines Taubenkonzepts, das in Zusammenarbeit der Universität Basel mit dem Veterinäramt sowie dem Schweizer Tierschutz entstand. Aufgrund der Fortpflanzungsbiologie der Taube reagieren die Tauben bei dieser Methode mit dem sogenannten Nachlegen. Bei der Verwendugn von Eiattrappen brüten die Tauben zuerst wie üblich 17 Tage. Stellt sich kein Bruterfolg ein, wird das Gelege ein bis zwei Tage später verlassen. Dies angeborene Verhalten verhindert, dass vergebliche Mühe in abgestorbene oder nicht befruchtete Eier investiert wird. Innerhalb von zwei Wochen werden erneut zwei Eier gelegt. Werden diese wiederholt getauscht, werden die Täubinnen damit erschöpft, Taubenzüchter sprechen „vom zu Tode“ legen. In der Stadt Basel wird deshalb auf statt auf einen Eiertausch auf Kampagnen gegen Taubenfütterung gesetzt.[2]

Wissenschaftliche Untersuchungen

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[3]

  1. Wann Gipsei ins Nest??, huehner-info.de, Verschiedenes, Rund ums Ei, abgerufen am 8. April 2023.
  2. Tauben in der Stadt, Broschüre, Tierschutz beiser Basel, abgerufen am 8. April 2023.
  3. Herbert Cerutti: Zum Kuckuck, Neue Zürcher Zeitung, 1. April 1997.