Benutzerin:Helga Broll/Samuel Herzog

Samuel Herzog (*1966 in Basel), ist Künstler und arbeitet in Zürich als Autor, Schriftsteller, Journalist in den Bereichen Kultur, Reisen und Kochkunst.^[1][2] Er ist Präsident der schweizer Sektion der AICA, Internationale Vereinigung der Kunstkritiker.

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Nach seiner Jugend in Riehen war er von1988-1994 Leiter des Kunstraumes Fafa's Kabinett der in Basel und Biel aktiv war. In dieser Zeit studierte er auch Kunstgeschichte, Archäologie und Denkmalpflege in Basel und Bern.

Er arbeitette von 1995 bis 2002: als Journalist im Bereicht Bildende Kunst und schrieb Katalogtexte für viele Kunstschaffende.^[3] Er war als Kunstjournalist bei Neue Zürcher Zeitung,[1] Basler Zeitung, Kunstbulletin und anderen Medien tätig, gleichzeitig schrieb er Katalogtexte für viele Kunstschaffende. Bei der NZZ war er Redakteur für bildende Kunst und schrieb bis 2017 als renomierter Kunstkritiker über nationale und internationale Kulturereignisse.^[4]

2017/18 hatte er er eine Rechercheresidenz in Indien.^[5] Er absolvierte er 2019 und 2020 das Masterstudium der Kunst an der HSLU in Luzern und arbeitet weiter als freier Autor, Redakteur, Dozent, Berater. Er gibt Kunst und Kochbücher heraus. Die Insel Lemusa ist seine Erfindung und ein Universum der Netzkunst.^{[6] [7]}Seit 2001 baut er mit Bildern und Texten an dieser fiktiven Insel (ehemals Santa Lemusa^[8]). Das Projekt, Herzog spricht von einem «nichtlinearen Roman», besteht aus zahlreichen Reportagen, Porträts, Erzählungen und Kochrezepten, die auf dem Internet publiziert werden. Einzelne Aspekte von Lemusa werden seit 2002 laufend in Ausstellungen präsentiert.^[9] Samuel Herzog schreibt, zeichnet und fotografiert auch unter diversen Pseudonymen wie José Maria, Elsa Mudame, Peter Polter, Jana Godet, Ruben Schwarz, Sarah Tibuni oder Hana Bosk und versteht sich auch als Künstlerin.^[10] 2007 gibt er seine Sammlung von Materialien zur Gegenwartskunst, als “sammlung samuel herzog” zu bildwechsel Hamburg dem Dachverband für Frauen/Medien & Kultur.^[11] Samuel Herzog ist Geschäftsführer des Importunternehmens HOIO, Spezialitäten von Santa Lemusa. ^[12] Das Gegenstück zu Herzogs fiktionaler Insel ist sein Projekt Episoda, eine Sammlung von Reisefeuilletons und Fotografien aus aller Welt, die er seit 2000, verstärkt seit 2011 regelmäßig schreibt und mehrheitlich in Zeitungen und Zeitschriften publiziert. Zu einigen Episoda gehören auch Kochrezepte und Texte zur kulinarischen Kulturgeschichten einzelner Regionen. Anlässlich seines Auftritts in dem TV Format Männerküche 2019 schreibt das Schweizer Radio Fernsehen SRF zu seiner Person und der Insel:

Gastgeber der dritten Folge ist Samuel Herzog aus Zürich. Er arbeitet als freier Schreiber und Künstler und lebt im Seefeld. Samuel liebt Kunst, Essen, Trinken und Reisen und schreibt darüber. Ausgangspunkt vieler seiner Geschichten ist die fiktive, von ihm erfundene Insel Lemusa. Das Projekt dieser fiktiven Insel hat viel Ähnlichkeit mit einer Erzählung oder einem Roman, voll mit Geschichten, Bildern und Gedanken. Lemusa ist eine Art Weltbeschreibung von Samuel Herzog.^[13]

Das Austellungshaus in Mühlhause in Frankreich La Kunsthalle, Mulhouse, lädt Samuel Herzog im gleichen Jahr mit seinem Tischbilder-Projekt zu einer neunmonatigen Residenz ein. Die Tischbilder, ein Projekt, das 2016 gestartet wurde, sind essbare Collagen aus frischem und saisonalem Gemüse die auf langen schwarzen Tischen zu Bildern angeordnet werden. ^[14]

2006: Reisebüro, Kuratorin: Lena Eriksson, Lodypop, Basel

2012: 44/33 , Kuratorin: Karin Frei-Bernascon, Kunststation im Triemli Spital, Zürich^[15]

2019: Reise durch das Schwein, Kuratorin: Sadhyo Niederberger, Kunstraum Eck, Aarau^[16]

2019: Ein Tischbild für den Wolkenhof, Wolkenhof, ^[17]

2002: Le Gentil Garçon, Kuratoren: Jean-Paul Felley, Olivier Kaeser, ^[18]Attitudes, Genf

2002: In between, Kuratorin: Marianne Burki, Kunsthaus Langenthal, Langenthal ^[19]

2003: Realy Real, Kurator: Andreas Fiedler, Ausstellungsraum Klingental, Basel (Katalog)^[20]

2003: Buenos días Buenos Aires, Kuratoren: Jean-Paul Felley, Olivier Kaeser, Museo de Arte Moderno de Buenos Aires, Buenos Aires (Katalog)^[3]

2003: Truffes de Chine, Kuratoren: Jean-Paul Felley, Olivier Kaeser, Attitudes, Genf^[18]

2004: Jetzt, Skulptur heute, Kuratorin: Marianne Burki, Kunsthaus Langenthal, Langenthal (Katalog)^[21]

2004: Min(e)d fields, Beate Engel, Stephen Hobbs, Katrien Reist, Sabine Schaschl, Kunsthaus Baselland, Muttenz

2005: Gesehene Worte – Kunst und Literatur (Kuratorin: Marianne Burki), Kunsthaus Langenthal, Langenthal (Katalog)

2005: On Travel, Kuratorin: Elona Lubytė, Galerie, Juodkrantė

2006: Reisen mit der Kunst, Kuratorinnen: Marianne Gerny, Esther Maria Jungo, Kunstmuseum, Bern, – Mit Judith Albert

2006: Unterwegs zur Arbeit, Kuratorinnen: Lena Eriksson, Chris Regn, Kunstraum, Riehen

2007: Les Inattendu, Kuratorin: Sylvie Zavatta, Musée d'art et traditions populaires Château de Champlitte

2007: Expériences insulaires, Kuratoren: Jean-Paul Felley, Olivier Kaeser, Centre d'Art Contenporain d'Ivry sur Seine

2008: Summertime, Kuratorin: Gisèle Linder, Galerie Gisèle Linder, Basel

2010: Beam me up, Kuratoren: Reinhard Storz, Annette Schindler, plug.in, Basel

2010: Alienator – Le Retour, Kuratoren: Françoise Gardies, Jean-Damien Fleury, Centre Culture Français, Kinshasa

2011: Salon de lecture, Kuratorin: Sandrine Wymann, La Kunsthalle, Mulhouse

2014: Aus der Tiefe rufe ich zu Dir – Gotteserfahrung & Teufelsküche, Kuratorin: Esther Maria Jungo, Kunsthaus Uri, Altdorf

2016: Kula-Ring, Kurator: Alfons Hug, Galerie Eigenheim, Weimar (Katalog)

2016: The Kula Ring – Aesthetic Considerations Of Sharing And Exchange, Singapore International Festival of Arts, Singapur

2016:  Jogos do Sul, Kuratoren Alfons Hug, Paula Borghi, Centro Municipal de Arte Hélio Oiticica (Katalog)

2018: Ab auf die Insel!, Kuratorin: Fanni Fetzer, Kunstmuseum Luzern, Luzern^[22]

2019: Staying Here With You – moving, Kuratorinnen: Esther Maria Jungo, Ksenija Samardžijae, Bioskop Balkan, Belgrad^[23]

2020: Alles echt!, Kuratorin: Alexandra Blättler, Kunstmuseum, Luzern

2020: Eingefangen und ausgestellt, Art Willisau, Gefängnis Willisau (Katalog)

2022: aktion(s)raum ‒ ein tag(t)raum für performatives, kunsthalle arbon^[24]

2001: Lokalzeit , Kuratorinnen: Linda Cassens, Helen Hirsch, Voltahalle, Basel

2002: Utopiana, Kuratoren: Anna Barseghian, Stefan Kristensen, Caucasus Media Institute, Eriwan (Publikation)

2002: Rendez-vous, Kuratoren: Jean-Paul Felley, Olivier Kaeser, Musée d‘Art Contemporain, Lyon

2003: Suburban Fields, Kuratorin: Andrea Loux, Kulturtreppe, Schönbühl

2004: Grenzenlos erforschen, Kuratorinnen: Helen Hirsch, Nino Tchogoshvili, Goethe Institut, Tiflis (Publikation)

2004: The Regionalisation of Art Criticism, 38. AICA World Congress, Taipei

2005: Peripherie als Zentrum (Kuratorinnen: Esther-Maria Jungo, Helen Hirsch), Aelggi Alp – mit Judith Albert

2007: Vu Vula' Agenzia Viaggi Clandestini, Kurator: Christoph Domino, Atlier Jean Brolly, Paris

2007: Terrae Incognitae: La Villa Maraini e il suo mondo imaginario, Kuratoren: Christoph Riedweg, Daniel Brefin, Istituto Swizzero, Rom

2008: Kochende Künstlerinnen, Kurator: Andreas Vogel, Cabaret Voltaire, Zürich

2011: Desiderio Ordine, Kuratoren: Cécile Hummel, Francesco Pantaleone, Andrea Roca, Temporary Museum, Palermo

2011: Art and Criticism in Times of Crisis, 44. AICA World Congress, Asunción

2015: Paul Gauguin, Kuratorin: Angelika Bühler, Fondation Beyeler, Riehen^[25]

2018: Claude Sandoz. Ab auf die Insel! mit Lena Henke, Samuel Herzog, Anna Kanai, Marie Karlberg, Max Pechstein, Christine Streuli und Rinus Van de Velde, Kunstmuseum Luzern^[26]

2018: Sans mesure De la République Géniale, Kuratoren: Michel Collet, Valentine Verhaeghe, Maison Victor Hugo, Besançon^[27]

2019: Tischbilder, Kuratorinnen: Sandrine Wymann, Emilie George, La Kunsthalle, Mulhouse^[28]

2023: Food Performance, frei nach Alpenaustern schlürft man nicht, Junges Theater Graubünden, Chur^[29]Cafe Flor, Basel^[30]

• 2023: Alpenaustern schlürft man nicht – Eine Entdeckungsreise durch Graubünden, Edition Frida, Chur, ISBN/EAN: 9783039080045
• 2021: Karabé –16 Abenteuer des Käfersammlers Ruben Schwarz auf der Insel Lemusa, Existenz und Produkt, Basel 2021, ISBN 978-3-907364-00-0

• 2020: Im abendroten Schaum der Lakkadivensee… Willisau: Art Willisau
• 2019: Samuel Herzog, Indien im Augenblick, Zürich, Rotpunktverlag, ISBN 978-3-85869-848-3^[31]
• 2019: Tischbilder. Mulhouse: Éditions La Kunsthalle
• 2017: Samuel Herzog, Mundstücke, Zürich, Rotpunktverlag^[32]
• 2004: Jetzt. Skulptur heute, Ruth Amstutz, Giro Annen, Carola Bürgi, Marco Ganz, Eva Maria Pfaffen, Irene Schubiger, Jürg Stäuble, Miguela Tamo, Maya Vonmoos, Markus Zeller, mit Texten von Marianne Burki, Kathrin Frauenfelder und Samuel Herzog, Kunsthaus Langenthal
• 2003: presse.culture.ch : ein Handbuch für den Schweizer Mediendschungel am Beispiel der Bildenden Kunst
• 2002: Beseelte Landschaft -Inszenierungen, Robert Zünd, Malerei - Fotografie seiner Zeit, Istvan Balogh, Esther van der Bie, Fotografie, mit Texten von Marianne Burki, Samuel Herzog, Katharina Nyffenegger, Christoph Merian Verlag, Basel^[33]
• 2001: Wirklichkeit. Malerei, Lisa Hoever, Klaudia Schifferle, Pascal Danz, Max Hari, Kotscha Reist, mit Texten von Marianne Burki, Susanne Bieri, Samuel Herzog, Magdalena Schindler, Konrad Tobler, Annelise Zwez, Kunsthaus Langnethal

• 2000: Samuel Herzog, Total global : Umgang mit nichtwestlicher Kunst, Basel: Christoph-Merian-Verlag
• 2019: Samuel Herzog, Indien im Augenblick : oder vom Abenteuer einer Reise ohne Ziel, Zürich: Rotpunktverlag^[34]
• 1999: Thomas Schmid, Angela, Samuel Herzog und Ingeborg Lüscher, Ingeborg Lüscher - Manuale. Sulgen

Kunstkritische Texe von Samuel Herzog von 2004 – 2007

Institut Kunst HGK FHNW, Samuel Herzog: «auch kochen ist eine revolutionäre kunst» – Art Talks 2018

Die Insel Lemusa

Das Format Episoda

Webseite von Samuel Herzog

Hörstück: Voyage au Lemusa

Basler Stadtbuch

1. ↑ Zeljko: Samuel Herzog - Biografija. In: Fondacija Saša Marčeta. 8. Oktober 2019, abgerufen am 7. Februar 2021 (amerikanisches Englisch). 
2. ↑ Samuel Herzog. Abgerufen am 7. Februar 2021. 
3. ↑ ^{a b} SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. Abgerufen am 7. Februar 2021. 
4. ↑ PROGR Bern. Abgerufen am 7. Februar 2021. 
5. ↑ Samuel Herzog | Studio Residency. In: Pro Helvetia India. Abgerufen am 9. Februar 2021 (britisches Englisch). 
6. ↑ Eine fabelhafte Küche. Abgerufen am 9. Februar 2021 (deutsch). 
7. ↑ Präsentation: internetart - Die Politik. Abgerufen am 9. Februar 2021. 
8. ↑ SANTA LEMUSA. Abgerufen am 9. Februar 2021. 
9. ↑ Kunst | NZZ. Abgerufen am 9. Februar 2021. 
10. ↑ Über mich – Samuel Herzog. Abgerufen am 9. Februar 2021 (Schweizer Hochdeutsch). 
11. ↑ PROGR Bern. Abgerufen am 9. Februar 2021. 
12. ↑ basis wien: basis wien - Samuel Herzog. Abgerufen am 7. Februar 2021. 
13. ↑ SRF bi de Lüt – Männerküche - Samuel Herzog (ZH) - Play SRF. Abgerufen am 7. Februar 2021. 
14. ↑ Samuel Herzog. In: La Kunsthalle, centre d'art contemporain Mulhouse. Abgerufen am 7. Februar 2021 (fr-FR). 
15. ↑ Kunst Station Triemli. Abgerufen am 8. Februar 2021. 
16. ↑ SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. Abgerufen am 8. Februar 2021. 
17. ↑ Ein Fenster inmitten der Welt. Abgerufen am 14. November 2023. 
18. ↑ ^{a b} 25077903: attitudes 1994 - 2004. Abgerufen am 8. Februar 2021 (englisch). 
19. ↑ Hoio: 2002 - Langenthal - in between. Abgerufen am 8. Februar 2021. 
20. ↑ really real. Abgerufen am 8. Februar 2021. 
21. ↑ Hoio: 2002 - Langenthal - in between. Abgerufen am 9. Februar 2021. 
22. ↑ WELCOME TO PARADISE. 7. Juli 2018, abgerufen am 9. Februar 2021. 
23. ↑ Zeljko: Samuel Herzog - Biografija. In: Fondacija Saša Marčeta. 8. Oktober 2019, abgerufen am 9. Februar 2021 (amerikanisches Englisch). 
24. ↑ Kunsthalle Arbon: Kunsthalle Arbon. Abgerufen am 14. November 2023. 
25. ↑ Style Hatch- http://stylehatch.co | @stylehatch: Das Paradies – ein letzter Versuch. Abgerufen am 9. Februar 2021 (englisch). 
26. ↑ Julia Stephan: Claude Sandoz im Kunstmuseum: Es führen viele Wege ins Paradies. Abgerufen am 9. Februar 2021. 
27. ↑ Le poète Samuel Herzog, lors du Printemps des Poètes (Evènement organisé par Montagne Froide) - Photo de Maison natale de Victor Hugo, Besançon - Tripadvisor. Abgerufen am 8. Februar 2021 (französisch). 
28. ↑ Agenda Archives. In: La Kunsthalle, centre d'art contemporain Mulhouse. Abgerufen am 8. Februar 2021 (fr-FR). 
29. ↑ Junges Theater Graubünden frei nach «Alpenaustern schlürft man nicht»: Food Performance. 3. Oktober 2023, abgerufen am 14. November 2023. 
30. ↑ Florian Oegerli: Ein Herz für Hirnsuppe: Samuel Herzog, der Basler Genussexperte mit eigenem Eiland. 8. November 2023, abgerufen am 14. November 2023. 
31. ↑ Berner Kulturagenda - Events. Abgerufen am 9. Februar 2021 (Schweizer Hochdeutsch). 
32. ↑ Respektvoller Genuss. Abgerufen am 9. Februar 2021. 
33. ↑ «Beseelte Landschaften - Inszenierungen» im Kunsthaus. Abgerufen am 9. Februar 2021. 
34. ↑ Indien im Augenblick. Abgerufen am 7. Februar 2021 (Schweizer Hochdeutsch).