Benutzerin:Adiafora/Spielwiese

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Das Gesetz der Anziehung

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Dem Gesetz der Anziehung (engl. law of attraction) liegt das Verständnis zugrunde, dass Gleiches Gleiches anzieht. Es ist wohl das Berühmteste der sieben Hermetischen Gesetze. Durch den Film The Secret von Rhonda Byrne und Paul Harrington rückte es wieder in den Mittelpunkt der öffentlichen Betrachtung. Die Kenntnis der als universal beschriebenen Gesetzmäßigkeit der Anziehung soll dem Menschen helfen, den Zusammenhang zwischen innerer Einstellung und Lebensqualität zu erkennen und zu seinem Nutzen umzuwandeln. Vielfach sind modernes Erfolgscoaching und Lebensberatungen auf die Anwendung des Gesetzes der Anziehung aufgebaut, mit dem Ziel, durch eine positive Lebenseinstellung zu mehr Erfolg, Reichtum und privatem Glück zu kommen. In der Quantenphysik sehen sich die Anwender in ihrer Auffassung bestätigt, ebenso in der Relativitätstheorie Albert Einsteins.1 Albert Einstein sowie Ludwig van Beethoven gelten darüber hinaus als frühe "Lehrer" dieses Prinzips. The Secret11

Die historische Geheimlehre der Hermetik

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Das Gesetz der Anziehung geht auf das Gedankengut und die Philosophie des Hermes Trismegistos zurück und ist grundlegender Bestandteil der Hermetik. Die Lehre der Hermetik lässt sich bis weit vor das alte Ägypten zurückverfolgen. Bis in die ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt wurde die Hermetik als Geheimlehre nur im Verborgenen an würdige Schüler weitergegeben (der Begriff hermetisch bedeutet soviel wie „verschlossen“; undurchdringlich“). Obwohl die erste schriftliche Erfassung der Geheimlehre von christlichen Herrschern veranlasst wurde, wurde die Lehre der Hermetik im Spätmittelalter von der Kirche verboten, ihre Anhänger verfolgt und auf den Scheiterhaufen gebracht.

Hermes Trismegistos

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Die mythische Gestalt des Hermes Trismegistos, griechisch für „dreimal größter Hermes“, ist eine Verschmelzung des griechischen Götterboten Hermes mit der ägyptischen Gottheit Thot. Bis in die Neuzeit hielt man ihn für eine reale Gestalt und den Verfasser der hermetischen Schriften. Ob mit diesem Pseudonym eine anonyme Person oder Gruppierung bezeichnet werden sollte, oder einfach ein Ideal als Verfasser der hermetischen Schriften Pate stehen sollte, ist unklar.

Die Hermetischen Gesetze

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Die Hermetik stützt sich auf die hermetischen Schriften, das Corpus Hermeticum, die Tabula Smaragdina und das Kybalion. In Brief-, Predigt-, und Dialogform setzt es sich mit kosmischen Zusammenhängen und universalen Prinzipien auseinander. Im Wesentlichen beschreibt die Hermetik, dass es auf verschiedenen Ebenen des Lebens analoge Gesetzmäßigkeiten gibt, deren Kenntnis und tiefes Verständnis dem Menschen zu einem erfüllten und zufriedenen Leben verhelfen kann. Neben dem Gesetz der Anziehung sind das Gesetz der Resonanz und das Gesetz von Ursache und Wirkung die wohl bekanntesten Gesetze der Hermetik.

Das Gesetz der Anziehung

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Das Gesetz der Anziehung besagt, dass Gleiches Gleiches anzieht. Dieses Prinzip bezieht sich auf alles, was sich im Universum befindet und ist der Lehre der Hermetik entsprechend auf allen Ebenen gültig. „Das Gesetz der Anziehung gilt generell, für alles und alle. Es gilt für alles, das existiert. Jeder Gedanke, den wir denken, jedes Gefühl, das wir fühlen zieht ähnliche oder gleichartige Gedanken und Gefühle an. Es reicht schon aus, dass wir etwas aufmerksam betrachten. Dies erzeugt Gedanken und jeder Gedanke ruft entsprechende Gefühle und Schwingungsmuster hervor […].“2 Dem Gesetz der Anziehung liegt das Verständnis zugrunde, dass alles Geistige Schwingungen erzeugt, so auch Gedanken, Gefühle und Wünsche. Diese Erkenntnis soll dem hermetischen Schüler ermöglichen, seine Wünsche durch gezielte Ausrichtung seiner Aufmerksamkeit wahr werden zu lassen. Das Gesetz der Anziehung ist dementsprechend als Werkzeug zu verstehen, mit dem jeder sein Leben nach seinen Wünschen und Vorstellung gestalten kann.

Kritische Meinungen

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Kritiker sehen in dem Gesetz der Anziehung eine moderne esoterische Ausuferung, die für Anwender die Gefahr des Realitätsverlustes in sich birgt. Die Vorstellung, dass allein die eigene Einstellung und der Wille Glück und Erfolg ins Leben zu ziehen vermögen, suggeriere den Anwendern, Kontrolle über ihr Leben zu haben. Im Falle eines Scheiterns oder sich einstellender Misserfolge würde der Umkehrschluss bedeuten, dass der Anwender kein Glück in sein Leben gezogen hat, weil er seine Einstellung nicht genügend geändert hat und damit aktive Schuld am Versagen trägt.3


Literaturangaben

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Rhonda Byrne: The Secret Das Geheimnis. 10. Auflage, Goldmann 2007.

Esther & Jerry Hicks: The Law Of Attraction Das Gesetz der Anziehung Das kosmische Gesetz hinter The Secret. 12. Auflage, Ullstein 2009.

Von Karst, Peter: Das universelle Lebensgesetz der Anziehung. Content GmbH, www.clavisio.de, 2009. [2]


Einzelnachweise

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1John Assaraf

2Von Karst, Peter: Das universelle Lebensgesetz der Anziehung. Content GmbH, 2009, S.6.

3Skeptic's Dictionary

Artikel zum Thema Gesetz der Anziehung

Artikel zum Thema Gesetz der Anziehung und Zusammenhang mit der Quantenphysik von John Assaraf

Artikel zum Thema im Skeptic's Dictionary

Adiafora 12:38, 30. Okt. 2009 (CET)