Benutzer Diskussion:Lectrice2010

Hallo Lectrice2010, prinzipiell spricht nichts dagegen, ein aktuelles Werk zum Thema in eine Literaturliste zu schreiben. Freilich möchte man dann gern wissen, inwiefern dieses Werk tatsächlich Neues bietet. Es ist schon etwas fragwürdig, lediglich die Literaturangabe hinzuzufügen, aber nichts aus diesem Werk in den Artikel einzuarbeiten. Dein Kommentar "Das Buch ist das neue Standardwerk zu Schillers Dramen, repräsentiert den aktuellen Forschungsstand und ist zugleich gut lesbar auch für Nicht-Spezialisten" ist zunächst nur eine Behauptung, die nicht mit irgendetwas hinterlegt ist. Da wüsste man nun doch gern (belegt!) Näheres, zumal das Buch ganz neu ist. Gibt es Rezensionen oder Berichte zu dem Werk oder stehen diese noch aus? Im letzteren Fall wäre ich etwas skeptisch. Zudem sind ja Schillers Dramen nicht erst seit gestern Gegenstand der literaturwissenschaftlichen Forschung, und der Akzent auf dem "Wagnis der Freiheit" scheint mir, vorsichtig gesprochen, eigentlich sehr konventionell.

Was Mörike angeht: Du hast natürlich recht, dass die etwas "renommistische" Formel "Erst neuerdings wurde herausgearbeitet ..." kaum haltbar ist, insbesondere nicht in der Einleitung. Mit Mörike kenn ich mich nicht aus (anders als bei Schiller), aber dieser Typ von Interpretation hatte seine Hochzeiten bei anderen Autoren (ich denke da nur an Hölderlin) eigentlich deutlich früher. Weniger gefällt mir, dass Du den Beitrag von Gaier und Küble einfach streichst, offenbar aufgrund eigener Überlegungen. Hier müsstest Du Dich auf veröffentlichtes Material beziehen, eine Entscheidung "kraft eigener Wassersuppe" widerspricht den Wikipedia-Regeln. Immerhin gibt es ja Bausingers Rezension. Bausinger ist weniger Literaturwissenschaftler als Kulturwissenschaftler ("Volkskundler"), aber auch diese Perspektive könnte interessant sein.--Mautpreller (Diskussion) Benutzer Diskussion:Lectrice2010#c-Mautpreller-20231211121100-Deine Beiträge11Beantworten