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Du wirfst mir „selektives“ zitieren vor, was immer das auch sein mag. Wie mir dies allerdings beim zitieren von zwei kompletten, in sich geschlossenen Absätzen gelungen ist, erschließt sich mir so gar nicht.
Halten wir fest: Ich habe nicht selektiv zitiert. Die beiden Absätze geben Dir die Möglichkeit, den tatsächlichen Sachverhalt zu verstehen.
Es geht aus den Zitaten hervor, dass diese Aussage von Dir eben zumindest nicht ganz richtig ist. Du hast angenommen, dass es sich um ein zivilrechtliches Verfahren gehandelt hat, in dem das BGB Wirkung entfaltet hätte. Richtig ist, es war ein zivilrechtliches Verfahren. Nun kommt aber ein juristisches Schmankerl zum Zuge: Aufgrund der laufenden Rechtsprechung entfaltete in diesem speziellen Fall das StGB Wirkung. Dies ist eigentlich zugunsten der Zeugen Jehovas gedacht gewesen, ging nun denn aber völlig nach hinten los.
Ob Du Die Urteilsbegründung und den Kommentar nicht ganz und/oder richtig gelesen hast, vermag ich nicht zu beurteilen. Die gewisse Arroganz die „dem konkreten Jurastudenten“ entgegengebracht wird, vermittelt aber den Eindruck, dass Du Dich hier auf (positiv gemeint!) fundiertes juristisches Halbwissen verlässt.
Der Jurastudent liest und interpretiert das Urteil hingegen korrekt. Die Begründung zu den beklagten Passagen zeigt Dir bereits unmittelbar auf, dass hier eben nicht das BGB Wirkung entfaltet, sondern das StGB. Wer dies nicht erkennen kann, findet einen expliziten Verweis auf das Anlegen strengerer Regeln (zu Gunsten (!) der Klägerin, in diesem Fall den ZJ), mit Verweis auf die einschlägige Rechtsprechung.
Wer aber ein Urteil nicht dergestalt zu lesen vermag, dem sei empfohlen jemanden zu respektieren, der sich damit auskennt. Einen Jurastudenten z.B., der an einem anerkannten Institut (mit dem entsprechenden anleitenden Rahmen) wirken darf.
Merke: Primärquellen sind was für Experten.
Es wäre schön, wenn wir nun wieder zur konkreten Arbeit am Artikel zurückkehren könnten.
FYI: Deckungsgleich sind Zürich und Hamburg darin, dass eine umfangreiche Beweisaufnahme stattgefunden hat (Beweislastumkehr/Tatsachenbeweis), die Zeugen Jehovas in beiden Fällen versucht haben, die Kritiker mit Verweis auf den Körperschaftsstatus zum Schweigen zu bringen und zentrale Bestandteile der Praxis und Lehre der Zeugen Jehovas diametral gegensätzlich zum Anerkennungsverfahren beurteilt werden. --Von hamburg (Diskussion) Benutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-Von hamburg-20230510195900-H-stt-2023051018580011
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr5 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Zum Verständnis: Wahlkreis Weißensee 2. Da steht für 95 außer dem Wahlkreissieger kein weiterer Bewerber drin. Ich weiß nun nicht, wie das im Amtsblatt dargestellt wird. Es gab 1995 nach meinen Berechnungen 90 Wahlkreise. Entweder es gibt eine Auflistung der Direktkandidaten nach Parteien und dahinter steht der Wahlkreis. Das wäre in kleiner Schrift ne schmale Sache, soviel Parteien traten mit Direktkandidaten nicht an. Oder aber es gibt eine Auflistung nach Wahlkreisen. Das wäre wahrscheinlich ein größerer Umfang. Ich kann also nicht sagen, wieviel Seiten das sind. Ansonsten: ich bin in der KW 22 im Urlaub, es pressierte also, wie in WP sowieso, nicht wirklich. Aber schon mal größten Dank im Voraus für deine Mühe. --scif (Diskussion) Benutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-Scialfa-20230525061900-Berliner Amtsblatt11
Warum bestellst du dir das nicht direkt bei der Wahlbehörde? Berlin hat ein großzügiges Informationsfreiheitsgesetz, einfache E-Mail genügt. Denk dran, dass du nicht nur die Information sondern auch eine zitierfähige Fundstelle mitbestellst. Dann muss ich mich nicht durch 300 Seiten wühlen und unbestimmtes Material suchen. Grüße --h-stt!?Benutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-H-stt-20230526122500-Scialfa-2023052506190011
Scialfa: Hi, ich habe das Amtsblatt jetzt vorliegen. Für die 23 Bezirke sind das ziemlich genau 50 Seiten, weil es bis zu 40 Parteien, Listen und ggf Einzelbewerber gab. Dazu kommen noch die Bezirkslisten, Landeslisten und die Bezirkswahlvorschläge. Zusammen 300 Seiten. Soll ich dir das alles scannen, einen Teil davon oder versuchst du es bei der Veraltung in elektronischer Form? Grüße --h-stt!?Benutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-H-stt-20230530125500-Scialfa-2023052506190011
Also wie gesagt, mir würden die 50 Seiten mit den Wahlkreisbewerbern reichen, die Listenvorschläge haben wir nie eingetragen. Wenn du denn Aufwand für die 50 Seiten betreiben möchtest, wäre das toll. Für andere Wahlen werde ich in der Tat mal die Verwaltung anschreiben. Danke schon mal im Voraus.--scif (Diskussion) Benutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-Scialfa-20230530210700-H-stt-2023053012550011
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr6 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kirchweih in Großhesselohe 1746
Hallo h-stt, du hattest dieses schöne Bild gescannt und hochgeladen. Hast du eine Ahnung, wie der Künstler 1746 schon wissen konnte, dass die Schwaige Anfang des 19. Jahrhunderts in Abgrennzung von dem 1792 entstandenen Kleinhesselohe in Großhessselohe umbenannt werden würde? Oder ist des doch nur eine Phantasiedarstellung aus dem 19. Jahrhundert? --bjsBenutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-Bjs-20230603201100-Groß(?)-Hesselohe11
Sherlock Fentriss wieder auf heißer Spur! Danke für die info. Hat die Pils nicht aufgepasst (die hatte auch keine so guten Background-Rechercheure wie wir ;-) Hier gibt es das Original in Farbe, allerdings als Jahrmarkt und ohne Jahreszahl. Wenn es den Jahrmarkt aber erst seit 1779 gibt und Horemans 1776 gestorben ist, ist es vielleicht doch die Kirchweih? In der Online-Sammlung der pinakotheken ist es leider nicht drin. Viele Grüße --bjsBenutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-Bjs-20230604212500-Fentriss-2023060418020011
Wir haben doch hervorragende Kontakte zu den Pinakotheken und dem Doerner-Institut. Sollten wir mal schauen, ob sich darüber eine Repro auftreiben lässt? Die 1024 Pixel bei dem Posteranbieter wären ja gerade so akzeptabel, aber mehr ist wünschenswert. Grüße --h-stt!?Benutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-H-stt-20230605151800-Bjs-2023060421250011 PS: Sowohl der Name "Groß-"Hesselohe als auch die Frage Jahrmarkt oder Kirchweih lassen sich mit den Angaben oben doch ganz gut klären. Oder ist da noch was offen?
Die Ansichtskartenverlage schrieben in den frühen 1900er Jahre, daß es die Kirchweih im Jahr 1746 gewesen sein mag. Beim -Hasso von Hesinloh-!? Woher die aber die Information genommen haben, daß bleibt jetzt erstmal ein Geheimnis.
Bjs: Super, du hast ein Image der Malerei gefunden. Danke dir. Ok, die Dimensionen sind jetzt nicht besonders, aber, in Farbe. Hesselohe 1746 Zur Kapelle vor Ort. Ich finde es absolut bes..issen, daß dort der freie Platz mit Autos, Unrat, Gerümpel, derart verbaut wurde, daß das kleine Kirchlein überhaupt nicht mehr zur Geltung kommt. Hätte ich etwas zu sagen, ich würde dort alles abbauen lassen. Und ich habe Fotos aus den 1960er Jahren, von etwa dieser Situation. Ich muss sie nur noch in digitale Form bringen. Grüsse. richard --Fentriss (Diskussion) Benutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-Fentriss-20230609133100-Fentriss-2023060517330011
Plantagenbesitzer
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr6 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das ist eine interessante Diskussion, danke dafür. Ich bin mir aber unschlüssig, ob Gesellschaftliche Schicht wirklich universell passend ist oder ob das nicht zu sehr von den US-Südstaaten vor dem Sezessionskrieg geprägt ist. Plantagenbesitzer kann auch jemand im Alten Land bei Hamburg (Äpfel) sein, in Südtirol (Äpfel), in Indonesien (Ölpalmen) oder Ghana (Kakao). Mindestens in Südtirol und in Ghana sehe ich da keine herausgehobene gesellschaftliche Schicht. Im Alten Land auch nur, wenn man langfristig auf Bauerwartungsland spekuliert. Grüße --h-stt!?Benutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-H-stt-20230619155200-Hellebore3-2023061819120011
Dann bin ich mit meinem Baumstück auch Plantagenbesitzer? Ok, einzusehen. Die Quellen geben natürlich, bis auf Großbritannien, selten eine Grundstücksgröße her. Nicht nur US Südstaaten, auch einige Nordstaaten wie Maryland, die gesamte Karibik und Teile Südamerikas. Es geht mir natürlich um die Trennung zwischen Eigenerwerbslandwirtschaft und Monokulturen, die mit einer großen Zahl von Arbeitskräften betrieben werden, die nicht immer freiwillig dort arbeiten. Es fällt mir aber auch keine eindeutige Bezeichnung dafür ein. Ich werde also mal am Lemma "plantage" arbeiten - falls mir die Diskussion über Sklavenhalter nicht insgesamt die Lust auf WP verdirbt.--Hellebore3 (Diskussion) Benutzer Diskussion:H-stt/Archiv/2023/2#c-Hellebore3-20230619180100-H-stt-2023061915520011