Benutzer Diskussion:Fährtenleser/Wirtschaftswachstum

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Ökologix in Abschnitt Anregungen
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Fortführung der Diskussion zum gelöschten Lemma "Kritik am Wirtschaftswachstum", auf dem der hier diskutierte Entwurf basiert
(siehe Löschdiskussion des Artikels "Kritik am Wirtschaftswachstum").


Die dort gemachten Vorschläge / Bemerkungen / Kritiken habe ich soweit wie möglich berücksichtigt. Hier eine Zusammenfassung:

  • Fork und Redudanzen: Nach reiflicher Überlegung halte ich es jetzt auch für besser, den Artikel - deutlich gekürzt - als Unterpunkts des Lemmas Wirtschaftswachstum zu führen. Dort standen ja bereits einige Kritikpunkte im Text, die ich in dieser Form erhalten und sinnvoll mit eingebaut habe.
  • Zu sehr weitreichende Aussagen / Wertungen: Ich habe versucht, überall den "Absolutheitsverdacht" zu eliminieren.
  • Übergewicht der Freiwirtschaftslehre: Deutlich gekürzt und relativiert.
  • Grafik Wachstum+Arbeitslosigkeit.gif: Werde ich noch überarbeiten...
  • Literaturproblematik: Kritische Literatur gekürzt und nach grundlegender Literatur.
  • Einleitung und Benennung / Gliederung der Kritikpunkte: Komplett umformuliert und neue Gliederung im Sinne der hier vorgeschlagenen durchgeführt.
  • Biedenkopf und Finanzkrise: Vorsichthalber so nicht mehr erwähnt.
  • Wachstumszwang: Klar herausgestellt, dass das nur von Kritikern so bezeichnet wird, um den Suggestionsvorwurf zu entkräften.
  • Zinseszinseffekt: Deutlich gekürzt und klar relativiert!

Ich hoffe, damit sind alle bisherigen Kritikpunkte ausgeräumt! ... Weitere Diskussion im Folgenden


Einleitung

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Stimmt, ist missverständlich. Ich habe es rausgenommen. --Ökologix Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Ökologix-2009-11-03T14:13:00.000Z-Einleitung11Beantworten

Beschäftigungssicherung

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Es ist sicherlich richtig, dass "hohle Phrasen" nicht in die Wikipedia gehören - wenn es sich tatsächlich um solche handelt! Ich glaube, dass das z.T. sehr schwierig abzugrenzen ist. Es ist z.B. kaum möglich, für eine Aussage, die von vielen unterschiedlichen Menschen verschiedener Gruppierungen in gleicher Art und Weise getroffen wird, in lesbarer Weise alle diese Menschen zu nennen. So kam z.B. der Satz "Verschiedene Wissenschaftler, Philosophen, Politiker, Umweltschützer und Freiwirtschaftler äußern Kritik am Wirtschaftswachstum; ..." und später der Satz "... befürchten die Kritiker, dass dieser Umstand ..." zustande. Ich schaue in solchen Fällen auf die Literaturangaben eines Artikels, um dort zu sehen, um welche Personen es sich handelt? ... Andersherum: Müsste man den Satz "Die Notwendigkeit von Wirtschaftswachstum wird vor allem im Zusammenhang mit der sogenannten Beschäftigungsschwelle diskutiert. ..." nicht auch als Phrase kritisieren, da nicht zu erkennen ist, WER diskutiert? Diese u.ä. Formulierungen stehen in ähnlicher Art und Weise in Hülle und Fülle in der Wikipedia - weil unsere Sprache linear Wort an Wort fügt und daher bei komplexen Sachverhalten oder Aufzählungen schnell unübersichtlich wird. Um die Aussagen zu belegen und eben nicht zu hohlen Phrasen zu machen, habe ich großen Wert auf umfangreiche Literaturangaben gelegt. Wenn also von "die Kritiker" die Rede ist, dann umfasst das u.a. die in der Literatur genannten Kritiker. Manchmal habe ich versucht, eine verallgemeinerte Aussage durch mehrere Einzelnachweise zu belegen oder durch ein nachfolgendes Beispiel (Um in der Öffentlichkeit Akzeptanz zu finden, versuchen viele Autoren, ... blabla ... . Dr. Hans Diefenbacher, ... stellt zum Beispiel ...) ... Trotz allem könnte ich versuchen, die genannten Formulierungen um Autorennamen zu erweitern, was allerdings - wie dargestellt - zu sperrigen Sätzen führen würde. Was tun? --Ökologix Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Ökologix-2009-11-03T14:56:00.000Z-UHT-2009-11-03T07:34:00.000Z11Beantworten
So, "Ross und Reiter" wie gewünscht jetzt doch umfassend genannt. Um sperrige Bandwurmsätze zu vermeiden, habe ich die Namen in <ref´s> gepackt. Hier und da habe ich zudem konkrete Personen zu den betreffenden Aussagen genannt. --Ökologix Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Ökologix-2009-11-18T12:36:00.000Z-Ökologix-2009-11-03T14:56:00.000Z11Beantworten

Wikipedia:RW

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Bitte gib etwas konkreter an, was du hier kritisierst. Ich habe mir die Wikipedia:RW angesehen, kann dort aber nichts finden, was die benannten Quellen (Lang, Grahl, Glötzl) in Frage stellen sollte? Spiegel und Zeit werden darüber hinaus als Zeitdokumente in der Wikipedia ziemlich oft verwendet. WDR5 war nicht von mir. --Ökologix Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Ökologix-2009-11-03T14:18:00.000Z-UHT-2009-11-03T07:34:00.000Z11Beantworten
„Quellen: Rezipierten wissenschaftlichen Quellen ist bei der Artikelarbeit im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich unbedingter Vorrang zu geben. Im Dissensfall sind rezipierte wissenschaftliche Belege des strittigen Inhalts Pflicht. Die Beweislast liegt bei dem, der den umstrittenen Inhalt im Artikel haben möchte.“ Es ist richtig, dass journalistische Quellen of verwendet werden, das macht sie aber nicht RW-konform. Vorlesungsmaterialien und private Homepages sind nunmal keine anerkannte wissenschaftliche Publikationsform. --UHT Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-UHT-2009-11-18T15:40:00.000Z-Ökologix-2009-11-03T14:18:00.000Z11Beantworten
Quellen: "Sind wissenschaftliche Quellen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, kann man auch andere Quellen, die als solide recherchiert gelten können, heranziehen." Das trifft auf die hier gewählten Vorlesungsmaterialien und HP´s sicherlich zu. Im Übrigen, warum sollten gerade Seminarunterlagen oder Vorlesungsmaterialien nicht Wiki-tauglich sein? Sie stammen von einem wiss. Dozenten, sind kurz und bündig aufbereitet und durch die direkte Verfügbarkeit im Netz viel leichter einsehbar als Bücher. Das ist der Grund, warum ich u.a. diese Quellen gewählt habe. Inhaltlich finden sich die Aussagen natürlich auch in vielen der in der Literatur erwähnten Bücher. --Ökologix Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Ökologix-2009-11-23T08:47:00.000Z-UHT-2009-11-18T15:40:00.000Z11Beantworten

Kritik = unenzyklopädisch => 'raus

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Wikipedia soll beschreiben, nicht kritisieren oder werten. Meinungen über das beschriebene gehören nicht in den ANR. Deswegen ist der Artikel "Kritik am Wirtschaftswachstum" gelöscht worden. Es wäre dreist, dies zu unterlaufen, indem die Kritik in den Artikel Wirtschaftswachstum gepackt wird. Konjunktiv, da noch nicht vollzogen. Die Nennung derjenigen Folgen des Wirtschaftswachstums, die nachgewiesen sind, und eine Beschreibung enzyklopädierelevanter Prognoseverfahren, auch solcher, die sich als falsch herausgestellt haben, kann man unter einer anderen Überschrift stehenlassen. Aber ein Abschnitt, wo dreisterweise sogar Kritik oben drüber steht ist nicht nur in diesem Artikel, sondern in der ganzen Wikipedia Freiwild. Selbstverständlich auch dann, wenn man den gescheiterten Versuch unternimmt, Wikipedia dergestalt zum Üben von Kritik zu missbrauchen, dass man versucht, seine Kritik als eine enzyklopädische Beschreibung der Kritik durch "relevante" Personen zu verkaufen - der Trick funktioniert nicht. Ganz nebenbei ist der BNR der völlig falsche Ort um über einen bestehenden Artikel zu diskutieren. Gravierende Änderungen am Artikel, die nicht auf dessen Disku (statt hier im Hinterzimmer) Konsens errreicht haben, sind zum Revert freigegeben. Henning |-|_,_/ Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Weede-2009-11-03T08:15:00.000Z-Kritik = unenzyklopädisch => 11Beantworten

Einen Artikel um ein weiteres wichtiges Unterthema zu erweitern ist nicht dreist, sondern sicherlich im Sinne der Wikipedia! Ich unterlaufe nichts, im Gegenteil! Ich habe mich konstruktiv und umfassend mit der Löschdiskussion des Artikels "Kritik am Wirtschaftswachstum"|Löschdiskussion beschäftigt und alle POV-unverdächtigen Kritiken in die Überarbeitung einfließen lassen. Die Löschung des eigenen Lemmas erfolgte auch auf meinen Wunsch, da ich mich entschieden habe, das Thema doch dem Lemma Wirtschaftswachstum zu untergliedern (s.o.), um den Fork-Vorwurf auszuräumen. Ich verwende hier keine Tricks und missbrauche die Wikipedia nicht!!! Allein rund 40.500 Google-Fundstellen für "Wachstumszwang", 13.400 für "Wachstumsideologie" oder 6.000 Einträge für "Wachstumskritik" und immer noch 2.070 für "Kritik am Wirtschaftswachstum" sind ein Indiz dafür, dass es eine "Wachstumskritik" gibt. Wieso soll der Abschnitt also nicht "Kritik" heißen? Die "relevanten Personen" habe ich noch deutlich ausgeweitet, um allen Skeptikern das Thema umfassend zu belegen. Stöbert mal durch die Bibliotheken! Und zum Schluss: Dieses "Hinterzimmer" wurde in der Löschdiskussion mehrfach vorgeschlagen: "Überarbeitung im eigenen Namensraum". --Ökologix Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Ökologix-2009-11-18T12:36:00.000Z-Weede-2009-11-03T08:15:00.000Z11Beantworten

Anregungen

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Wie auf meiner Benutzerdisk gewünscht, einige Anmerkungen:

  • Erster Absatz Kritik: Gehört thematisch in den Abschnitt "Grenzen des Wachstums". Abgesehen davon, ist die Darstellung eher unausgegoren: Dargestellt werden scheinbar Probleme quantitativen Wachstums materieller Güter ohne dass diese Einschränkung deutlich wird.
Ökologix: Es geht nicht nur um "Grenzen" des Wachstums, sondern auch um generelle Kritik. Die Wachstumsprobleme beziehen sich durchaus NICHT nur auf materielle Güter, sie gelten für alle Arten von Systemen (siehe Systemtheorie)
  • "Tatsächlich ist das derzeitige Wirtschaftssystem auf permanentes Wachstum angewiesen": wer behauptet dies?
Ökologix: Nahezu jeder unkritische Ökonom, fast jeder Politiker u.s.w. Die Presse ist voll davon... Dennoch habe ich das entschärft.
Das finde ich persönlich die eigentlich spannendste Frage. In der Tagespresse schreiben Journalisten und bei Anne Will reden Politiker; deren Aussagen sind zum Thema aber nicht reputabel. Wer sind denn die "unkritischen" Ökonomen (und wer sagt, dass die ganzen "Kritiker" "kritisch" sind?) bzw. welche großen ökonomischen Schulen behauptet das: Marxisten? Chicago? Österreicher? Neo-Keynesianer? Post-Keynesianer? New Keynesians? Wer bestimmt denn wer "kritisch" ist und wer nicht? Ich wär mal froh über reputable Sekundärliteratur (gemäß wikipedia:KTF) die belegt à la "So postuliert etwa Milton Marx, der Begründer der XY-Schule, in seinem Aufsatz Wachstum statt Verelendung (Journal of post-XY economics 1980), dass die Menschheit ohne jährliches Wachstum von 100% dauerhaft nicht überlebensfähig sei. Seine Annahme gründet auf dem neo-XY-ianischen Modell; dieses beschreibt auf Grundlage von blabla blabla.[ref: Sekundärlit] Weltweilt beachteten Widerspruch hat dieses Modell durch John Maynard Sinn erfahren: In seinem Werk Wohlstand durch Minuswachstum (1981) blabla. [ref: Sekundärlit]." --UHT Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-UHT-2009-11-18T15:36:00.000Z-Anregungen11Beantworten
"Wer bestimmt, wer kritisch ist?" > Der Autor selbst, an seinen Äußerungen ist i.d.R. erkennbar, ob er kritisch ist oder nicht, auch wenn er den Begriff "Kritik" nicht direkt verwendet. Die großen ökonomischen Schulen sind ja Gegenstand der Kritik, ich wüsste nicht, dass man die Kritiker einer eigenen "Schule" zurechnen könnte, von den Freiwirtschaftlern einmal abgesehen. Daher habe ich einige Kritiker nach Fachrichtung sortiert genannt. Die große Zahl der Veröffentlichungen zur Wachstumskritik aus verschiedenen Fachbereichen / Blickwinkeln ist m.E. genauso reputabel, auch ohne Zugehörigkeit zu einer bestimmten Schule. Solche "Schulen" bilden sich ja historisch betrachtet immer erst im Laufe der Zeit. Während die Ökonomie bereits auf eine lange Tradition zurückblickt, ist die Wachstumskritik noch recht jung. Initiativen wie das "Institut für Wachstumsstudien" oder die "kritischen WirtschaftswissenschaftlerInnen" sind vielleicht die Keimzellen für wachstumskritische Schulen der Zukunft. --Ökologix Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Ökologix-2009-11-23T09:01:00.000Z-UHT-2009-11-18T15:36:00.000Z11Beantworten
  • "Seit der internationalen Finanzkrise wird erstmalig ernsthaft diskutiert, ob eine Wirtschaft „ganz ohne Wachstum funktionieren und zugleich Lebensqualität bringen kann"". Sorry, aber diese Diskussion habe ich schon in den 70ern gehört.
Ökologix: O.K., geändert.
  • "Die wissenschaftliche Bearbeitung befände sich allerdings nach wie vor auf einem unbefriedigenden Niveau" Wenn dem so ist: Warum sollten wir es dann darstellen. Lieber warten, bis die wissenschaftliche Diskussion ein reputables Niveau hat (siehe WP:TF)
Ökologix: Missverständlichen Satz gelöscht, Kritiker umfangreich benannt und ... siehe Literatur!
  • "bekannteste und populärste Kritik " - wer sagt das?
Ökologix: Geändert in "Die erste umfassend begründete Kritik..."
  • " Sie zeigt die möglichen Folgen" Abgesehen davon, dass die Prognosen des Urspungswerkes in geradezu peinlicher Weise retrograd betrachtet daneben lagen: Die Darstellung dieses Buchs brauchen wir nicht zu wiederholen.
Ökologix: Diese Kurzfassung stand bereits lange vor meiner Überarbeitung unverändert im Artikel. Wieso lagen die Prognosen "peinlich retrograd daneben"?
Keine Kritik, aber ein Hinweis: Interessant wäre die Einarbeitung von Julian Lincoln Simons en:The Ultimate Resource, rezipiert hier und hier und hier. --UHT
Mag sein, doch leider sind meine Englisch-Fähigkeiten sehr eingeschränkt, so dass ich das nicht auswerten kann. --Ökologix Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Ökologix-2009-11-23T09:01:00.000Z-UHT-2009-11-18T15:36:00.000Z-111Beantworten
  • "Einige Autoren wie Al Gore..." Was hat das mit Wachstum zu tun?
Ökologix: Rausgenommen.
  • Abschnitt "Kritik an den Wachstumsmodellen" : Hinterläßt tiefe Ratlosigkeit. Es gibt Wachstumstheorien. Und an einzelnen dieser Theorien kann man konkrete Kritik festmachen. Und es gibt ökonomische Modelle. Aber Wachstumsmodelle gibts in der Biologie. Und auch hier gilt: Man kann doch nur an einzelnen Modellen Kritik üben, nicht an allen (sich ggf. widersprechenden) gleichzeitig??? Was dargestellt ist, ist entsprechend gemischt: Triviales (dass Modelle nie vollständig der Realität entsprechen), unbelegtes (dass das Wirtschaftswachstum in der BRD linear erfolgt (Beweis: das sieht man doch!), unspezifische Mindermeinungen (Sinken der Wachstumsraten sei systemimanent (ja: Welches System den, in welcher Zeit, unter welchen Modellannahmen...)). Außerhalb des Kontextes unverständliche und potentell inhaltsleere Buzzwords "Wachstumszwang", "Wachstums-Determinante", "umfassende Modernisierung des „neoklassischen Gleichgewichts-Modelles"", "vollkommen neue Modelle"
Ökologix: ALLE derzeit real verwendeten Wachstumsmodelle werden kritisiert, da sie auf exponentiellem Wachstum aufbauen. Die Kritik am exponentiellen Wachstum ist unabhängig von den Details eines Modelles und damit durchaus verallgemeinernd kritisierbar, ... sonst gäbe es die vielen übereinstimmenden Kritiken ja nicht! Das Modelle nie der Realität entsprechen mag trivial sein, ist aber für das Verständnis des Absatzes m.E. wichtig (damit bei anderen Lesern keine "tiefe Ratlosigkeit" eintritt). Lineares Wachstum ist jetzt zusätzlich belegt. Das Sinken der Wachstumsraten im derzeitigen System ist ein Fakt und keine Mindermeinung. Die Zeitkomponente sieht man sofort an der Grafik, so dass man das m.E. nicht noch schriftlich ausführen muss. "Buzzwords": Wachstumszwang = 40.500 Google-Treffern, W.-Determinante = entfernt, neoklassisches Gleichgewichtsmodell = siehe Link (außerdem wolltest du doch klare Theorie-Benennung), vollkommen neue Modelle = geändert in radikal andere ...
  • "Kopplung von Wachstums- und Zinsrate": Hier wäre eine saubere Quelle hilfreich. Auf welche Länder sollen sich diese Behauptungen beziehen? Bei uns in Deutschland schwankten die Zinssätze seit 1980 heftig. Und warum die Zinssätze unter der Wachstumsraten liegen sollen, ist mir unklar.
Ökologix: Belege eingefügt.
  • Abschnitt "Zinseszinseffekt und Wachstumszwang": vollständig redundant mit den Artikel Zins, Zinseszins, Josephspfennig. Und woher der ominöse "Wachstumszwang" kommt, ist mir unbegreiflich.
Ökologix: Da viele Kritiker das anführen, hier sicher nicht redundant. Für mich ist der Wachstumszwang aus dieser Sicht nicht unbegreiflich und ich kenne viele, die das auch verstehen. Aber entscheidend ist ja nicht, was wir beide verstehen, sondern was die Kritiker thematisieren!
  • "Dass sich das Wirtschaftswachstum und seine Messung im Bruttoinlandsprodukt tatsächlich eignet, den Lebensstandard oder gar die Lebensqualität der Bevölkerung eines Landes abzubilden, wird vielfach bezweifelt.". Richtig ist: In jedem Lehrbuch über VGR wird als erstes erläutert, dass das BIP eben kein Indikator für Lebensstandard oder gar die Lebensqualität ist. Warum wir unter "Kritik" etwas widerlegen sollen, was niemand behauptet, ist mir unklar
Ökologix: Sorry, aber der Zusammenhang "BIP = Wohlstandsmesser" steht ja bereits im Artikel Wirtschaftswachstum. Ist zudem umfassend belegt. Außerdem wäre es seltsam, das Sarkozy eine teurer Studie veranlasst, wenn der Gegenstand der Studie nach "jedem Lehrbuch kein Indikator ..." wäre!
  • "Bekämpfung der Arbeitslosigkeit" : Warum noch ein Abschnitt nach "Beschäftsigungssicherung". Und warum wird ein Mathematiker statt eines Ökonomens zitiert? Sorry aber die These ist krude und die Quelle fachfremd.
Ökologix: Fachübergreifend = ganzheitlich = weitsichtig ... Die These ist zudem auch für Nicht-Mathematiker leicht nachvollziehbar, wenn man annimmt, das die Zahlen stimmen. Was ist daran "krude"?
  • Abschnitt "Kritik an der realen wirtschaftlichen Entwicklung": Einen Bezug zum Thema Wachstum sehe ich genausowenig wie reputable Quellen
Ökologix: Geändert in "Kritik an den gesellschaftlichen Folgen des Wachstums"

Meine Vorschläge: Konzentriere Dich auf Quellen von Ökonomen. Prüfe jeweils, ob es sich um Mainstream oder um Mindermeinungen handelt. Stelle Mindermeinungen nur dann dar, wenn sie eine (wenn auch ggf. kritische) Rezeption in der Wirtschaftswissenschaft haben. Vermeide Allgemeinplätze und gehe in das Detail. Und: Prüfe jeweils, in welchen Artikeln sich die Positionen am passensten unterbringen lassen. Schlussbemerkung: Du hast um ein Feedback gebeten. Wenn dies auf Dich zu hart wirk, bitte ich um Entschuldigung. Ich will Dich nicht verletzen sondern Dir helfen, Deine Mitarbeit so zu steuern, dass Du Frust und Konflikte vermeidest.Karsten11 Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Karsten11-2009-11-05T17:23:00.000Z-Anregungen11Beantworten

Hallo Karsten11, danke für die umfangreichen Anregungen! Es geht ja letztendlich um Wahrheitsfindung und daher finde ich es nicht "zu hart". Vielleicht bin ich hier und da anderer Meinung, aber das ist ja normal. Frust bekomme ich nur, wenn Trolle oder Schnell-Löscher am Werk sind, die stundenlange Arbeit nicht tolerieren oder gar zu Nichte machen... Nun denn, ich werde in den nächsten Tagen mal deine Anmerkungen in Ruhe durcharbeiten. Viele Grüße --Ökologix Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Ökologix-2009-11-09T06:50:00.000Z-Karsten11-2009-11-05T17:23:00.000Z11Beantworten
So, fertig! Ich habe nochmals alles intensiv überarbeitet, die restlichen (bestehenden) Abschnitte der Vollständigkeit halber hinzugefügt und mir zudem so meine Gedanken über deine Motivation gemacht. Trotz aller Differenzen Danke! --Ökologix Benutzer Diskussion:F%C3%A4hrtenleser/Wirtschaftswachstum#c-Ökologix-2009-11-18T12:36:00.000Z-Ökologix-2009-11-09T06:50:00.000Z11Beantworten