Benutzer:Zuviele Interessen/Pommer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Pomeranian Wolf-Dog Stonhenge Walsh

Historischer Hundetyp / Begriffsgeschichte unter Berücksichtigung spitz- und schäferhundartiger Hundetypen sowie des heute Pomeranian (auch Zwergspitz) genannten Hundes.

Abriß anhand Autoren

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

frühere Nennungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rhabarber: Denke von den unveränderlichen Typen "Blendlinge, Bastarde etc."

  • Ebene
    • Ebene
      • Pommer
      • Spitz

zeitlich weitgehend parallele Nennungen und Beschreibungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(zeitlich) rekursive Beschreibungen anderer Autoren

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

eine Art züchterische Werbefibel, von kynologischem Interesse getragen

Ludwig Bechstein

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Strebel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max von Stephanitz

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

status-quo-Beschreibungen anderer Autoren ihrer Zeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • (Zeitangabe Erstausgabe maßgebl Werk)

-- 55 --

9. Der Deutsche Schäferhund.

Das ganze Aeussere dieser Race lässt auf ihre Abstam- mung von dem Fuchse und dem Wolfe schliessen, wie sie auch die Schlauheit und Findigkeit des ersteren und die Ausdauer und den Muth des letzteren geerbt hat, ohne irgend etwas von den schlechten Eigenschaften dieser Hühner- und Schafdiebe behalten zu haben.

Mit Ausnahme des überaus klugen und doch Treue und Anhänglichkeit ausdrückenden Gesichtes, wenn man von einem solchen bei einem Hunde sprechen darf, ist das Aeussere dieser Race höchst unscheinbar.

Die Leistungen des Deutschen Schäferhundes grenzen an das Unglaubliche. Vom frühen Morgen bis zum späten Abend umkreist er die ihm anvertraute Heerde und giebt Acht, dass kein Schaf ein falsches Grundstück betritt, welche Thätigkeit oft in kleineren Fluren eine ungeheure Ausdauer und Klugheit in Anspruch nimmt. Ohne von seinem Herrn, dem Schäfer, darauf aufmerksam gemacht zu sein, weiss er, welche Grundstücke behütet werden dürfen, welche Wege einzu- schlagen sind. Für ihn giebt es keinen Festtag, nur wenn das Wetter derartig ist, dass die Heerde nicht ausgetrieben werden kann, wird ihm Ruhe gegönnt. Aber nicht allein am Tage thut er bis zur letzten Minute seine Schuldigkeit, auch des Nachts entgeht nichts seiner steten Wachsamkeit, es darf kein Unberufener die Schäferei betreten, ohne von ihm bemerkt zu werden, und geht im Schafstalle irgend etwas Ungehöriges vor, so ruht er nicht eher, als bis durch sein lautes Bellen sein Herr darauf aufmerksam geworden ist.

Es ist zu beklagen, dass in manchen Gegenden unseres Vaterlandes die Race ausging und viele Schäfer irgendwelche Fixköter, die Anlage zum Hirtenhunde haben, sich dazu ab- richten. Kreuzungen von grossen Spitzen und Affenpinschem oder mit glatthaarigen grossen Pinschern gaben indessen

-- 56 --

wirklich, wie ich aus eigner Erfahrung weiss, vortreffliche Schäferhunde. Nicht zu scharfe und böse, denn das dürfen sie nicht sein, damit die Schafe nicht beunruhigt werden, aber fixe, permanent aufmerksame, muntere und kluge Hunde, die dem Schäfer enorme Dienste leisten.

Wo es nöthig, so in Böhmen, in Posen etc., müssen übrigens stärkere Hunde verwendet werden, die mehr rauh- oder stichelhaarigen starken Pinschern gleichen, während der eigentliche Deutsche Schäferhund mehr dem grossen Spitz ähnelt mit seinem intelligenten Gesicht, das wie »Wolf und Fuchs auf einem Bilde« ausschaut.

-- 62 --

13. Der Löwenspitzer.

Unter den zur Bewachung des Hofes und Hauses gehaltenen Hunderacen nimmt der Spitz die erste Stelle ein; er ver- einigt mit einem reizbaren, unruhigen, kläffigen Wesen eine unermüdliche Wachsamkeit, welche selbst durch die grössten Strapazen nicht vermindert werden kann.

Wie sehr der Spitz von seinem Beruf als Wächter über- zeugt ist, zeigt seine Eigenthümlichkeit, dass er sich nicht gern an einen bestimmten Ruheplatz gewöhnen kann und will. Bald pflegt er auf dem Düngerhaufen, bald in irgend einem Stallwinkel, bald vor der Haus- oder Hofthür sein Lager auf- zuschlagen. Er muss frei und ungebunden das ihm zur Be- wachung überlassene Revier durchstreifen können, so dass er ebenso gut auf den obersten Boden als in den tiefsten Keller des Hauses gelangen kann. Ebenso kontrolirt er die Ställe und die Gärten, und geht er wirklich einmal mit dem Pferde- gespann auf das Feld, so ist sein Platz da, wo die Kleidungs- stücke der auf dem Felde beschäftigten Leute liegen. Ebenso treu bewacht er den Wagen des auf einsamer Strasse fahrenden Frachtfuhrmannes, und zu der Zeit, wo das Frachtfuhrwerk noch in Blüthe stand, war ein guter Spitz ein sehr gesuchter und gut bezahlter Hund.

Der Löwenspitzer ist die grösste der Spitzerarten, eine Abart des grossen Spitz mit glattem Kopfe. Er erreicht fast die Grösse eines Fuchses, ist jedoch kräftiger und muskulöser als dieser. Der Kopf ist flach, die Schnauze spitz, die Ohren schmal und aufrecht stehend, was ein Hauptmerkmal für die Reinheit der Race ist. Spitzer mit halb umgelegten Ohren sind nicht so werthvoll, als die mit gerade aufrecht stehenden. Die Behaarung ist sehr reich und während sie im Gesicht, an den Ohren und an den Füssen kurz anliegend ist, verlängert sie sich an dem Halse -- welcher kurz und kräftig sein muss -- und der Brust zu einer dichten Mähne; der Rücken ist


-- 63 --

gerade und die Ruthe ist ein voller buschiger Schweif, wel- cher grossentheils gerollt getragen wird. An den kräftigen Hinterschenkeln bilden sich Hosen. Zum grossen Theile ist die Farbe der Spitzer weiss, weissgelb und semmelgelb, selten kommen andere Spielarten vor, so dass der ganz schwarze Spitz eine grosse Seltenheit ist.

Ludwig Bechstein

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • (Zeitangabe Erstausgabe maßgebl Werk)

Richard Strebel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • (Zeitangabe Erstausgabe maßgebl Werk)

Max von Stephanitz

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • (Zeitangabe Erstausgabe maßgebl Werk)

Status quo (ante) Jetztzeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Deutsche) Spitze

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]