Benutzer:Zieglhar/Theophil Mniewski

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Theophil Mniewski (* [[ ]] [[ ]] in Wodzierady; † 25. August 1849 in Rastatt) war ein polnischer Offizier, der sich an der Badischen Revolution beteiligte.

Sein Vermögen wurde 1835 eingezogen. 1846 kehrte er aufgrund einer Amnestie in das Königreich Polen zurück, aus dem er aber 1848 wieder floh. 1852 wurde sein Vermögen erneut konfisziert.[1]

Im großpolnischen Aufstand von 1848 hatte Mniewski eine Stellung im Lager von Miłosław.

Mniewski kam am 10. Juni 1849 mit Ludwik Mierosławski nach Baden und

Nachdem der Oberbefehlshaber der badisch-pfälzischen Revolutionstruppen, Ludwik Mierosławski die Pfalz praktisch kampflos räumen ließ um seine Truppen in Baden zu konzentrieren, sollte Mniewski mit etwa 2 500 Mann den Rheinübergang bei Germersheim/Rheinsheim sichern. Er setzte den Preußen unter Moritz von Hirschfeld am 20. Juni jedoch nur wenig Widerstand entgegen und wurde des Verrats bezichtigt. In der Folge wurde er wegen Feigheit vor dem Feind festgenommen und in Karlsruhe arretiert. Beim Abzug der Revolutionstruppen wurde er dort in Haft belassen und am 25. Juni von den nachrückenden preußischen Truppen gefangen genommen. [2] Er kommt wegen Beteiligung am Aufstand als Gefangener nach Rastatt. Am 25. August 1849 wurde er wegen Hochverrats vom Standgericht Rastatt zum Tod durch Erschießen verurteilt und am 25. August 1849 in Rastatt erschossen.

Rainer Wollenschneider: Zwei polnische Revolutionäre in Rastatt. Lech Walesa enthüllt Denkmal für Teofil Mniewski in der Erinnerungsstätte in Rastatt. In: Mitteilungen aus dem Bundesarchiv Heft 2-3 1998, S. 67–

[1]

Theophil Mniewski, Wodzierady (Russ.-Polen)

Polnischer Offizier, kommt am 10. Juni 1849 mit General Ludwig Mieroslawski nach Baden, um ein Kommando bei der Revolutionsarmee zu übernehmen. Am 25. Juni fällt er den Preußen in die Hände und kommt wegen Beteiligung am Aufstand als Gefangener nach Rastatt. Am 25. August 1849 wegen Hochverrats vom Standgericht Rastatt zum Tod durch Erschießen verurteilt wird Theophil Mniewski in Rastatt am 25. August 1849 abends um halb acht Uhr erschossen.

Einzelnachweise

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  1. s. Laibacher Zeitung
  2. Alfred Georg Frei, Kurt Hochstuhl: Wegbereiter der Demokratie: Die badische Revolution 1848/49. Der Traum von der Freiheit. 1997; S. 155 Google-Digitalisat; Teilansicht