Benutzer:Zer0nius/Datenhygiene

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Die Datenhygiene bezeichnet den bewussten Umgang mit den eigenen Daten.

Datenhygiene bezeichnet einerseits ein bewusstes Verhalten natürlicher Personen beim Umgang mit eigenen und fremden (oft personenbezogenen) Daten im Internet. Personen die Datenhygiene betreiben, wenden z.B. das Prinzip der Datensparsamkeit bei der Nutzung von Diensten des Internet an. Das ist auch ein Leitprinzip für juristische Personen bei der Datenverabeitung. Andererseits bezeichnet Datenhygiene ein bewusstes Verhalten beim Umgang mit eigenen und fremden Daten auf verwendenen Speichermedien (z.B. Festplatten, Speicherkarten und mobile Geräte).

Datenhygiene ist oft in solchen Bereichen besonders sinnvoll, in denen persönliche Informationen für eine Menge anderer Personen zugänglich gemacht werden. Dies sind z.B. soziale Netzwerke, Datenbanken von Verkaufsportalen und weitere. Insbesondere im Zusammenhang mit dem oft sorglosen Umgang von Schülern und Berufstätigen in Social Networks wird regemäßig in den Medien auf den Umstand mangelnder Datenhygiene hingewiesen.[1] [2] [3] [4]

Rechtlicher Hintergrund

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Maßgeblich für die Erhebung, Speicherung und Weitergabe von personenbezogenen Daten ist immer eine Rechtsgrundlage (nach § 4 Bundesdatenschutzgesetz). Dies kann z.B. § 28 BDSG oder aber eine Einwilligung nach § 4a BDSG sein.[5]

Einzelnachweise

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  1. Warnung vor Offenherzigkeit im Netz, futurezone Magazin des ORF, 24.11.2007, Abruf am 31.10.2009
  2. Personaler googeln Bewerber Karriere-Journal bei monster.de, 27.11.2006, Abruf am 31.10.2009
  3. Bund warnt vor Karrierekiller Internet, Wirtschaftswoche, 21.08.2009, Abruf am 31.10.2009
  4. Studie zum Bewusstseinswandel im Internet, Microsoft, 30.01.2009, Abruf am 31.10.2009, (Studie als PDF)
  5. Bundesdatenschutzgesetz, Stand 14.8.2009, Abruf am 31.10.2009