Benutzer:Wikipolis2020/Karwan Marouf

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Karwan Marouf (* 11.12.1976 in Mödling) ist ein österreichischer Komponist, Multiinstrumentalist und Musikproduzent zahlreicher preisgekrönter nationaler und internationaler Spiel- und Dokumentarfilme[1].


Leben und Karriere

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Karwan Marouf wurde in Mödling geboren und wuchs in Wien auf, wo er bis heute lebt und arbeitet. Der Musiker kurdischer Herkunft hat in Teenager-Jahren in diversen Indie-Rock Bands gespielt und sich vor allem Ende der 1990er Jahre intensiv mit elektronischer Musik und mit Filmmusik auseinandergesetzt. 2003 schrieb Marouf erstmals Filmmusik für den Kinodokumentarfilm „The Souvenirs of Mr X“ vom österreichisch-iranischen Regisseur Arash T. Riahi.

In weiterer Folge arbeiteten Marouf und Riahi weiter zusammen. Etwa für das Filmdrama „Ein Augenblick Freiheit[2], das 2008 als Oscar-Bewerbung in der Sparte „Bester fremdsprachiger Film“ eingereicht wurde. Seither hat sich Marouf vorrangig einen Namen als Komponist zahlreicher Spiel- und Dokumentarfilme gemacht. Aus seiner Feder stammen unter anderem die Flimscores für „Everyday Rebellion“ (2013), „Nelly“ (2015), „Die Migrantigen“ (2017), „Die letzte Party deines Lebens“ (2018) und „Ein bisschen bleiben wir noch“ (2020)[3]. Für die Filmkomödie „Kaviar“ wurde Maroufs Musik für den österreichischen Filmpreis 2020 nominiert.

Sonstige Betätigungsfelder  

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Unter dem Pseudonym „Karuan“ veröffentlichte Marouf bisher zwei Alben. Das Debütlabum „Dohuki Ballet“[4] (2002) sorgte mit seiner Mixtur aus orientalischen und elektronischen Elementen international für Aufmerksamkeit. Es folgten einige Singles und EPs und im Jahr 2007 mit „Pop Arif“[5] eine weitere Albumveröffentlichung. 2008 wurde „Pop Arif“ in der Kategorie „FM4 Alternative Act des Jahres“ beim Amadeus Austrian Music Award norminiert.

Filmografie / Veröffentlichte Filmmusik

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  • 2003: The Souvenirs of Mr X
  • 2005: Elektronikschrott
  • 2006: Exile Family Movie
  • 2008: Ein Augenblick Freiheit (For A Moment Freedom)
  • 2008: Flieger über Amazonien
  • 2009: Momentum: What Drives You (TV Dokumentation)
  • 2009: Season 1, Red Bull Momentum, What drives you.
  • 2010: Season 2, Red Bull Momentum, What drives you.
  • 2011: Season 3, Red Bull Momentum, What drives you.
  • 2011: Africa Race, zwei Brüder zwischen Paris und Dakar
  • 2012: Season 4, Red Bull Momentum, What drives you.
  • 2012: Aftermath, the Second Flood
  • 2012: Nerven Bruch Zusammen
  • 2013: Population Boom
  • 2013: Everyday Rebellion
  • 2013: Food Markets: In the Belly of the City (4-teilige TV Dokumentation)
  • 2015: Nelly
  • 2016: Korrida
  • 2017: Die Migrantigen
  • 2018: Die letzte Party deines Lebens
  • 2018: UI - Soon We Will All Be One
  • 2018: Fokus Mord (6-teilige TV Dokumentation)
  • 2019: School of Seduction
  • 2019: Kaviar
  • 2020: Wischen ist Macht (TV Serie)
  • 2020: Ein bisschen bleiben wir noch
  • 2020: Fuchs im Bau (Post Production)
  • 2020: Das schaurige Haus (Post Production)
  • 2020: Tatort (Post Production)

Nominierungen & Preise

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  • 2008: Nominierung Amadeus Austrian Music AwardFM4 Alternative Act des Jahres“ für Karuan (Pop Arif)
  • 2016: Nominerung Hamilton Film Festival, Canada, for best O.S.T „Nelly“
  • 2019: Gewinner des World Media Award für beste Musik „Vorfreude“
  • 2020: Nominierung österreichischer Filmpreis für beste Musik „Kaviar“

Karwan Marouf in der Internet Movie Database (englisch)

Einzelnachweise

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  1. oe1.orf.at: Wie die Musik in den Film kommt | MO | 11 02 2019 | 15:30. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  2. Ein Augenblick Freiheit (2008). In: Wikipedia. 14. Dezember 2019 (wikipedia.org [abgerufen am 8. Mai 2020]).
  3. Karwan Marouf. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  4. De:Bug Reviews » Karuan – Dohuki Ballet (Sunshine Enterprises). Abgerufen am 8. Mai 2020.
  5. Karuan: "Pop Arif" - derStandard.at. Abgerufen am 8. Mai 2020 (österreichisches Deutsch).