Benutzer:Weides Reinhard/Franz Haubrichf

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Am Ortsausgang von Sülm in Richtung Speicher steht auf der linken Seite ein kleines Denkmal mit der Inschrift:

      Oh Maria
    hilf uns all
      hier in
       diesem
      Jammertal
      Stalingrad
         1945.


Der aus Sandstein bestehende Gedenkstein hat über der Schrift eine erhabene Rose mit Blättern. Ein Metallgitter mit Kreuz umspannt das Denkmal und eine Mauer aus Bruchstein umrahmt diese Anlage. Erbaut wurde dieses Denkmal von Franz Haubrich. Hier nun eine kurze Geschichte zu einem Kriegsheimkehrer, der den Schrecken des Krieges überlebte und dann an seinen folgende in seiner Heimat starb.


Der jüngste Sohn von Adam Haubrich, Franz wurde am 22. Februar 1915 in Sülm geboren.


Datei:Kleinerjungehaubrich.jpg
Franz Haubrich als kleiner Junge


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Franz Haubrich mit einer Bekannten (Freundin


Datei:Walzwerktrierhaubrich.png
Als junger Mann arbeitete Franz im Trierer Walzwerk


Am 1. Oktober 1936 trat Franz Haubrich den Wehrdienst in Mainz an. Nach Kriegsbeginn 1938 wurde er an die Ostfront versetzt.

Datei:Uniformhaubrich.png
Franz Haubrich in seiner Ausgehuniform
Datei:Vorkriegsbeginnhaubrich.jpg
Franz Haubrich vor Kriegsbeginn


Am 27.09.1944 bis 15.11.1945 geriet er in Stalingrad (heutiges Wolgograd) in russische Gefangenschaft. Während dieser Zeit in Russland schwor er, nach seiner Rückkehr nach Hause, ein Denkmal zu Ehren der Muttergottes zu errichten.

Datei:Nachkriegsendehaubrich.png
Franz Haubrich nach Kriegsende


Vorder und Rückseite seiner Kennkarte
Datei:Kennkarte2haubrich.jpg
Innenseite seiner Kennkarte


Am Karfreitag 1949 wurde das Denkmal aufgestellt. Zwei Tage später, am 17. April 1949 (Ostersonntag), verstarb Franz nach langer Krankheit im Bitburger Krankenhaus.

Datei:Sterbekartehaubrich.jpg
Die Sterbekarte von Franz Haubrich


Der Grabstein von Franz Haubrich


Das Stalingrad Denkmal