Benutzer:VanGore/history

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Meine ersten Erfahrungen mit Computern hab ich auf der damals wahnsinnigen modernen Rechenanlage im Büro meines Vaters gemacht (gelb-grüner 12" Monochrom, wahnsinnige 80 MB Festplatte, WordStar und Dr. Halo). Meine Freunde hatten alle C64 und Amigas; aber Spielen, und nur dazu wurden die verwendet, war nicht sooo mein Ding. Obwohl ich nen paar Nächte an SimCity, Red Baron und Prince of Persia sass, aber alles nicht sehr überzogen. Während meiner Zeit als Teenager schätztet ich dann die grossen grauen Kisten, vor allem wegen den extremst kleinen Schriften, die es mir ermöglichten Spickzettel zu schreiben die ich auch noch selber lesen konnte. auch hab ich mal von nem Bekannten gehört das man mit einer Grafik und einem Nadeldruckerschriftbild, perfekte ärztliche Atteste hinbekommt; hab mich aber nur einmal getraut das auch auszuprobieren ;)

Dem Internet bin erst langsam so 1999 begegnet, und erkannte für mich den sehr schnellen, informativen Wert.

In Chats war ich zusammengezählt vielleicht 10 Stunden drin. Ist nicht mein Ding; man hört keine Biergläser anstossen, sieht keine echte Mimik und hört nicht die gleiche Musik. Chats sind sicher eine lässige Sache, aber eine sehr persönliche und emotionale Kommunikation; wenn ich das will (und das brauch mehrals alles andere auf der Welt) dann nur mit dem rl-Siegel.

Irgendwann hab ich dann Foren entdeckt und deren kommunikativen Nutzen in neuen sozialen Gruppen. Auf meiner Suche nach Information und Wissen über mein damaliges neues Steckenpferd Feuerwehr, stieß ich auf das feuerwehr.de/forum und las dort eigentlich nur mit.
Ich war begeistert von Kommunikation befreit von Zeit, Raum und Topic. Wie gesagt, ich las eigentlich nur, eigentlich hab ich nie geschrieben, da es irgendjemand anders sicher besser wusste oder schon gessagt hatte, und ich nicht nur ja find ich auch schreiben wollte. Ich hab aber dort ein meist wahnsinniges hohe Niveau an Austausch mitbekommen, und das meiste was ich über diesen Bereich theroretisch weiss, dort gelernt habe. (Ich hab sogar meine Abinote, durch ein dort mit vorbereitetes Referat gerettet. *thnx nochmal*)
Aber nach ein oder 2 Jahren wiederholen sich dann alle Themen, irgendwie verändert sich subjektiv der Stil weg von den Inhalten. Man wird Müde, die Themen werden langweilig da man sie alle schon kennt.

Die Zeit von 2002 und 2003 hab ich dann sinnlos umherstreifend im Netz verbracht.

Bis zu dem Tag meines Heurekaerlebnis im Juni 2004. Ich war schon immer von der Idee Open Source beeindruckt, hatte meine positiven erste Erfahrung mit Suse afaik 3.xx? 1998, bin aber an der mangelnden Kompatibilität zur restlichen M$-Welt gescheitert. Open Source fand ich aber weiterhin den Weg der Wahl, nur bin ich zu blöd um zu Programmieren und kann keine einzige Zeile Code schreiben.

Die Wikipedia war genau das Ding, der Missing Link, in diesem ganzen System den ich eigentlich immer gesucht hatte, und dann sehr verwundert war das es so einfach sein kann. Ich profitiere zu 101% aus der Wikipedia. Wenn mich ein Sachverhalt interessiert, dann les ichs nach; in einem sauberen Stil, im gleichen Format, und vor allem, das ist das wichtigste: eingebunden in alle dazugehörenden Schnittstellen und Kontexte.