Benutzer:Toter Alter Mann/Biokat

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Das derzeitige Kategoriesystem im Bereich Lebewesen erfasst Artikel meist nur assoziativ. Hier soll ein Vorschlag für ein Kategoriesystem entstehen, das logischer und systematischer vorgeht und meiner Meinung nach einen Mehrwert für den Leser bietet. Es soll mit weniger Ausnahmeregelungen und klareren Regeln als das jetzige auskommen.

Derzeitiges Kategoriesystem

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Das momentane System sammelt alle polytypischen Taxa bis zur Gattungsebene sowie alle Arten. Ausnahmen werden für kulturell bedeutsame oder bedrohte/ausgestorbene Taxa unterhalb der Artebene gemacht.

Probleme bei der vorgeschriebenen Kategoriegröße

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Kategorisiert wird in der Regel bis auf Familienebene. Für die Anlage von Gattungskategorien existieren keine RBIO-Richtlinien, damit gelten die Regeln von WP:K. Gattungsartikel müssen also ab 200 Gesamtartikeln und dürfen ab 10 gleichartigen Artikeln (inkl. Subkategorien) angelegt werden.

Beispiel: Die Kategorie:Habichtartige enthält derzeit 93 Seiten und die Kategorie:Weihen mit weiteren 14 Seiten. Ihre Spiegelkat, die Kategorie:Accipitridae enthält ebenfalls 93 Seiten sowie die Kategorie:Circus mit weiteren 14 Seiten. Im derzeitigen Zustand könnten auch für Buteo und Aquila eigene Kategorien angelegt werden (>10 Artikel), was, zwingend nötig wird, wenn die Zahl der Artikel in Kategorie:Accipitridae 200 übersteigt. (Die Familie umfasst nach heutigem Stand rund 260 rezente und diverse fossile Arten.) Für Gattungen wie Macheiramphus, Rostrhamus oder Harpia wäre die Anlage einer eigenen Gattung hingegen unter allen Umständen unmöglich.

Die Folge ist, dass sich Arten aus großen Gattungen in eigenen Kategorien wiederfinden, Arten kleinerer Gattungen hingegen in der Familienkat. Sie sind also in verschiedenen Listen untergebracht, was ihre Auffindbarkeit in der Kat erschwert: Der Leser weiß möglicherweise nicht, wie groß die Gattung ist, die er sucht und muss deshalb beide Listen abklappern.

Probleme durch das Kategorisierungsverbot monotypischer Übertaxa

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Monotypische Übertaxa – also in Kategorie:Accipitridae beispielsweise die Gattung Neophron (Schmutzgeier) – werden derzeit nicht kategorisiert. Allein aus dem Kategoriesystem ist also nicht ersichtlich, ob eine Gattung monotypisch ist oder einfach nur keinen Artikel bzw. keine Weiterleitung hat.

Probleme bei der Kategorisierungsschwelle Familie

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Artikel können (vereinfacht gesagt) bis zur Artebene angelegt werden (Buteo buteo). Sie werden aber erst einmal nur bis zur Ebene der Familie kategorisiert. Das führt dazu, dass sich in der Familienkategorie verschiedene Rangstufen – Unterfamilien, Tribus, Gattungen, Untergattungen und Arten – finden, die sich dann auch oft noch gegenseitig enthalten (Buteo buteo in Buteo und Buteoninae). Es ist für den Leser nicht ersichtlich, wie sich die einzelnen Einträge zu einander verhalten. Gattungen, die keinen deutschen Namen haben, erscheinen in der WissKat auch nicht kursiv, umgekehrt erhalten wissenschaftliche Synonyme von Unterfamilien in deutscher Sprache ein kursives Schriftbild, das in Artikeln Gattungen und Arten vorbehalten ist. So wird es schwierig, sich zurechtzufinden. Problematisch ist vor allem die große Taxonomische Lücke, die zwischen Familien und Arten klafft und zu sehr unterschiedlichen Objekten in einer Kategorie führt.

Vorschlag für ein neues Kategoriesystem

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Diese Probleme können in einem Kategoriesystem gelöst werden, das sich stärker an der jeweiligen biologischen Systematik orientiert und versucht, sie nachzuzeichnen. Das hieße konkret:

  • Kategorien können ohne Beschränkungen bis auf Ebene einer Gattung angelegt werden, also auch für Taxa mit weniger als 10 Arten. Dadurch wird gewährleistet, dass sich gleichrangige Taxa alle auf der gleichen Ebene wiederfinden.
  • Sowohl deutsche als auch wissenschaftliche Namen monotypischer Taxa werden konsequent kategorisiert, damit sie in den entsprechenden Kategorien aufscheinen und der Leser erkennen kann, dass sie zu dem entsprechenden Taxon gehören.