Benutzer:Tolanor/Arno Schmidt

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Arno Schmidt


1950 wurde ihm – gemeinsam mit vier Kollegen – den Großen Akademie-Preis für Literatur der Mainzer Akademie zuerkannt, den er aus den Händen seines Vorbilds Alfred Döblin entgegennehmen konnte. Das Preisgeld von 2000 DM sorgte endlich für eine finanzielle Entspannung. Derweil wurden die Schmidts nach Gau-Bickelheim bei Mainz, d. h. in die französische Besatzungszone, umgesiedelt. Hier entstand die Erzählung Schwarze Spiegel.

50/51 Gau-Bickelheim

51-55 Kastel: "Die Umsiedler", "Aus dem Leben eines Fauns", "Seelandschaft mit Pocahontas", "Kosmas", "Das steinerne Herz", "Die Feuerstellung"

55 Darmstadt


Zitat Armut: „Nach einjähriger Tätigkeit als Polizei-Dolmetscher in Niedersachsen, dann arbeitslos, beschloß der Unsinnige seinen Lebensunterhalt als Schriftsteller zu suchen: die folgenden fünf Jahre erteilten ihm die gebührende Quittung: er mußte mit seiner Frau von 50–60 DM im Monat leben, und auch die hatte er sich noch würdelosest zu erbetteln oder zu erzürnen.“ Arno Schmidt, Biographische Skizze, in: Arno Schmidt, Bargfelder Ausgabe. Supplemente, Band 1: Fragmente. Prosa, Dialoge, Essays, Autobiografisches, Bargfeld 2003, S. 329f., hier S. 329

Zu KAFF: „Ich habe, wie gesagt, auf die Verhältnisse bereits vor vielen Jahren hingewiesen; und sie auch einmal an einer umfangreichen Modellarbeit (‹KAFF›) zu exemplifizieren versucht – die Nicht=Teilnahme der Leserschaft übertraf die kühnsten Erwartungen.“ (Sylvie & Bruno, BA III/4, 261)