Benutzer:StV Treysa/Artikelentwurf Stenografenverein 1925 Treysa

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{{QS-Antrag|23. Dezember 2022|2=Das ist eine super Vereinchronik, mit viel Mühe gemacht – aber: bitte auf das Wesentliche eindampfen. Es muss nicht jedes Ereignis hier beschrieben sein, verstorbene Ehrenmitglieder müssen nicht gelistet werden - dafür gibt es die entsprechende Homepage. Sätze wie „Dazu kamen die Einsparungen an Energie, die Verdunklung, der vermehrte Arbeitseinsatz im Krieg usw., welche dem Vereinsleben, das eigentlich erst in den Abendstunden begann, große Schwierigkeiten bereitete.“ oder die einzelnen Beisitzer bei den jeweiligen Neuwahlen haben mit den Fakten, die in den Relevanzkriterien beschrieben werden, keinen Raum. --[[Benutzer:Mef.ellingen|Mef.ellingen]] ([[Benutzer Diskussion:Mef.ellingen|Diskussion]]) 02:13, 23. Dez. 2022 (CET)}} {{Belege fehlen}}

Stenografenverein 1925 Treysa e. V.
Gründung: 23. Mai 1925
Adresse: Harthbergring 29
Ort: 34613 Schwalmstadt-Treysa
Land: Hessen
Staat: Deutschland
Vorsitzende: Klaus Bock | Siegfried Groß | Monika Suppkus
Website: http://www.stv-treysa.de/

Der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. ist eine Aus- und Fortbildungsstätte für Tastschreiben, PC-Anwendungen, Stenografie, Büro- und Sekretariatstechnik, die am 23. Mai 1925 in Treysa (heute ein Stadtteil von Schwalmstadt) gegründet wurde.

Aus den Anfängen des von Heinrich Börner und anderen Schriftfreunden gegründeten „Stenografenverein Stolze-Schrey Treysa“ entwickelte sich zu dem mit über 1300 Vereinsangehörigen (Stand 1979) weltweit mitgliederstärksten örtliche Stenografenverein. Durch mehrere Umstrukturierungen, unter anderem durch Gründung eines Vereins im benachbarten Neukirchen (Knüll), die Einstellung des Kurzschrift-Unterrichts in den (Berufs-)Schulen und einem vergrößerten Anbieterkreis von PC-Kursen Anfang und Mitte der 1980er Jahre, hat der Verein heute nur noch wenige Mitglieder. Der Verein betreibt ein Museum historischer Schreibmaschinen und eine Fachbibliothek. Konrad Zuse, einer der bedeutendsten deutschen Computerpioniere, und Bernhard Jagoda, Politiker und Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, waren Ehrenmitglieder des Vereins.

Um 1900 wurde in Treysa Unterricht in Stenografie nach dem System „Stolze“ erteilt. 1919 und 1920 wurde nach dem „Einigungssystem Stolze-Schrey“ unterrichtet. Daneben gab es einen Einführungslehrgang in das System „Gabelsberger“. 1921 nahm Heinrich Börner den Kurzschriftgedanken auf und erteilte jungen Leuten Unterricht. Dies führte dann später zur Vereinsgründung.

Vereinsgründung und erste Jahre

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Am 23. Mai 1925 wurde der „Stenografenverein Stolze-Schrey Treysa“ gegründet. Heinrich Börner wurde dessen Vorsitzender. Kurzschriftunterricht wurde weiterhin nach dem System „Stolze-Schrey“ erteilt, aber auch Lehrgänge in „Deutscher Einheitskurzschrift“, die 1924 im Deutschen Reich eingeführt und im Verein seit 1926 durchgängig gelehrt wurde, fanden statt. Noch in 1925 übernahm der Verein Schulungen für Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn in Treysa, Malsfeld und Marburg sowie bei Behörden in Treysa – wie Amtsgericht, Post und Kulturamt.

Im Mai 1926 wurde das Wettschreiben des Stenografenbezirks Kurhessen-Waldeck in Treysa durchgeführt, an dem sich über 500 Wettschreiber beteiligten. Von der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 wurde das gesamte Vereinswesen im Deutschen Reich erfasst. Die Gleichschaltung führte zur „Deutschen Stenografenschaft“, in der der Verein eine Ortsgruppe im „Gau Kurhessen“ mit einem „Ortsgruppenführer“ war. Der 14. Deutsche Stenografentag fand im August 1935 in Frankfurt am Main statt, an dem fünf Vereinsmitglieder erfolgreich an den Stenografiewettbewerben teilnehmen.[1] Im Oktober feierte der Verein sein 10-jähriges Bestehen. Ab 1937 wurde im Verein erstmals Unterricht im Maschinenschreiben erteilt.

Der Zweite Weltkrieg brachte die Arbeit des Vereins ins Stocken. Die wenigen vorhandenen Aufzeichnungen aus dieser Kriegszeit befassten sich meist nur mit Anordnungen über organisatorische Veränderungen der Deutschen Stenografenschaft. In allen stenografischen Gliederungen wurde eine „kriegswichtige Arbeitseinschränkung“ angeordnet. Das führte dazu, dass das gesamte Vereinsvermögen dem Kreissachwalter der Deutsche Arbeitsfront zur Verwendung für das Deutsche Leistungsertüchtigungswerk der DAF zu überlassen war. Das Vereinsleben kam fast zum Erliegen.

Aufbauarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg

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Ludwig Groß und Conrad Hilger riefen die Treysaer Stenografen zur Wiedergründung am 15. Oktober 1948 zusammen. Hermann Meyer wurde zum Vorsitzenden des Vereins gewählt. Der Verein konnte ab 1949 den Sitzungssaal des Amtsgerichts in Treysa für den Unterricht nutzen. Der Vereinsname wurde im Mai 1950 in „Stenografenverein 1925 in Treysa Bezirk Kassel“ geändert. Das 25-jährige Bestehen des Vereins wurde am 1. Juli 1950 begangen.

Erste Lehrgänge im Maschinenschreiben wurden 1951 eingerichtet. Im August 1952 legte Hermann Meyer seine Ämter als Vorsitzender und Unterrichtsleiter nieder. Conrad Hilger, sein Stellvertreter, übernahm die Amtsgeschäfte bis zur nächsten Jahreshauptversammlung, in der im Januar 1953 Heinrich Börner den Vorsitz übernahm.

Ludwig Groß wurde im Januar 1954 an die Vereinsspitze gewählt. Die ersten beiden Schreibmaschinen wurden für die Schulungen angeschafft. Seit 1959 hatte der Verein in der Reichenberger Straße seine Ausbildungsstätte in Treysa, die 1967 erweitert wurde. Erstmals in der Vereinsgeschichte begann im März ein Lehrgang in Fremdsprachenstenografie (Englisch).

Im Januar 1960 stellt der Vorsitzende Ludwig Groß einen Mitgliederverlust fest. Höhepunkt des Jahres war die Ausrichtung des Nordhessischen Stenografentages mit 500 Teilnehmern im Mai in Ziegenhain. Bei den Vereinsmeisterschaften im Dezember 1963 wurde neben den Disziplinen Stenografie und Maschinenschreiben erstmals das 10-Minuten-Maschinenrechnen auf Saldiermaschinen durchgeführt. Dieser Wettbewerb wurde zum ersten Mal veranstaltet, um zu ermitteln, ob er auf Bezirks- und Verbandsebene eingeführt werden konnte.

Anlässlich des Hessentages in Kassel wurden im Juli 1964 die Hessischen Mannschaftsmeisterschaften ausgetragen. Die beiden Jugendmannschaften des Vereins wurden in Stenografie und im Maschinenschreiben Hessische Mannschaftsmeister.

Im Oktober 1965 wurden die ersten elektrischen Schreibmaschinen wurden angeschafft, darunter zwei Kugelkopf-Schreibmaschinen eines US-amerikanischen Herstellers. 1968 war der Verein der größte seiner Art in Nordhessen. Mit Ralf Groß als jüngstem Teilnehmer startete erstmals ein Vereinsmitglied bei den Weltmeisterschaften im Maschinenschreiben beim 28. Intersteno-Kongress im August 1969 in Warschau. Höhepunkt des Jahres 1969 war die Austragung der Hessenmeisterschaften.

Aus den Mitteilungen des Hessischen Stenografenverbandes ging hervor, dass der Verein seit dem ersten Halbjahr 1971 der größte hessische Stenografenverein ist. Zu den Weltmeisterschaften im Maschinenschreiben im Juli 1971 in Brüssel entsandte der Verein zwei Mitglieder. Im Maschinen-Perfektionsschreiben wurde Ralf Groß Weltjugendbester. 1972 wurde Schwalmstadt als Leistungszentrum für die nordhessischen Maschinenschreiber durch den Vorstand des Hessischen Stenografenverbandes festgelegt.

Bei den Deutschen Meisterschaften im Juni 1973 in Germersheim wurde Dieter Groß Vizemeister im Maschinen-Perfektionsschreiben und Dritter im Maschinen-Schnellschreiben der Junioren. Bei den Weltmeisterschaften im August im spanischen Valencia erreichte er ebenfalls den dritten Platz. Im März 1974 trafen sich die nordhessischen Stenografen und Maschinenschreiber zum Bezirkstag in Schwalmstadt. Ludwig Groß wurde neuer Vorsitzender des Stenografenbezirks. Bei den Deutschen Meisterschaften im Mai in Offenbach belegten die Jugendmannschaften des Vereins im Maschinen-Perfektionsschreiben und in Stenografie jeweils den dritten Platz.

Mit 21 Mannschaften nahm der Verein an den Hessischen Mannschaftsmeisterschaften im Juni anlässlich des Hessentages in Fritzlar teil. Mit zwei ersten, vier zweiten, zwei dritten und vier vierten Plätzen war der Verein wiederholt der erfolgreichste hessische Stenografenverein. Beim erstmals durchgeführten Bundesjugendschreiben im September aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Deutschen Einheitskurzschrift stellte der Verein mit 224 Arbeiten die bundesweit größte Teilnehmerzahl aller Veranstalter. In diesem Jahr wurden insgesamt 55 Stenografie- und 54 Maschinenschreiblehrgänge mit über 1300 Teilnehmern durchgeführt.

Am 23. Mai 1975 beging der Verein sein 50-jähriges Bestehen, wobei der deutsche Meister in Stenografie, Josef Hrycyk, 500 Silben pro Minute nach Diktat seines Trainers Wolfgang Berger auf dem Tageslichtprojektor schrieb.

Mit zehn Wettschreibern stellte der Verein seine bisher größte Delegation bei Weltmeisterschaften, diesmal in Budapest. Im Herbst wurde das 1000. Mitglied in den Verein aufgenommen. Bei den Deutschen Meisterschaften im Mai in Gießen wurde Siegfried Groß Jugendvizemeister im Maschinen-Perfektionsschreiben; bei den Hessenmeisterschaften wurde er im Oktober in Marburg auch Hessenmeister in dieser Disziplin.

Erstmals wurde bei den Vereinsmeisterschaften der Wettbewerb „Stenografie nach aufsteigender Geschwindigkeit“ durchgeführt. Die Höchstleistungen liegen bei 350 Silben pro Minute und 474 Minuten-Anschlägen im Maschinenschreiben. 1977 wurden bei den Wettbewerben 823-mal die Bedingungen für die verschiedenen Leistungsabzeichen des Deutschen Stenografenbundes erfüllt.

Die Jugendmannschaft des Vereins errang bei den Deutschen Meisterschaften im Mai in Münster (Westfalen) die Bronzemedaille im Maschinen-Perfektionsschreiben. Beim Bundesjugendschreiben 1979 stellte der Verein erstmals eine Bundessiegerin in Stenografie.

Bei den Deutschen Meisterschaften im Mai in Regensburg errang ein Mitglied des Vereins die Vizemeisterschaft im Maschinen-Schnellschreiben. Während des 33. Intersteno-Kongresses im Juli in Belgrad stellte Generalsekretär Marcel Racine (Schweiz) heraus, dass der Stenografenverein 1925 Treysa mit mehr als 1300 Mitgliedern der weltweit größte örtliche Stenografenverein sei.

Die Ära Ludwig Groß

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Am 1. Februar 1939 erklärte Ludwig Groß seine Mitgliedschaft. Schon kurze Zeit später wurde er als Kassierer in den Vorstand gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis 1952 und wurde dann Wettschreibleiter. Die Mitgliederversammlung am 23. Januar 1954 wählte Ludwig Groß zum Vorsitzenden des Vereins. Als Lehrgangsleiter stellte sich Ludwig Groß seit den 1940er Jahren bis zu seinem Tod 1993 zur Verfügung. Im März 1980 wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannte, wenige Wochen später wurde er Ehrenmitglied des Hessischen Stenografenverbandes, in dem er als Wettschreibleiter und stellvertretender Landesvorsitzender wirkte.

Die 1980er Jahre

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Im Januar 1980 wählte die Jahreshauptversammlung Ralf Groß zum neuen Vorsitzenden. Der Verein nahm verstärkt an weiteren internationalen Wettbewerben, insbesondere in Belgien und der Schweiz, teil. Im Februar beteiligten sich Mitglieder des Vereins an den Westflämischen Meisterschaften im belgischen Oostkamp in deutscher und niederländischer Sprache. Die Gründung eines Steno- und Maschinenschreibvereins im April in Neukirchen (Knüll) führte zu einem massiven Rückgang von Mitgliedern und Lehrgangsteilnehmern.

Seit 1981 gibt der Verein mit der „Treysaer Stenografenzeitung“ unregelmäßig seine Vereinsmitteilungen heraus.[2] Im April 1982 trat der Verein aus dem Deutschen Stenografenbund E. V. und seinen Untergliederungen aus und war deshalb bei Meisterschaften dieser stenografischen Organisationen (außer bei Weltmeisterschaften) nicht mehr startberechtigt. In der Jahreshauptversammlung im Januar 1983 wurde das neue Vereinslogo vorgestellt.

Im Mai stellte der Verein bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin-Spandau mit 300 Silben pro Minute die deutsche Meisterin der Praktikerklasse in Stenografie. An den belgischen Meisterschaften starteten vier Mitglieder im Maschinenschreiben in vier Sprachen (deutsch, englisch, französisch und niederländisch). Im November zeigte der Verein in einer weiteren Ausstellung in einer ortsansässigen Bank einen Querschnitt durch die Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine. Die Maschinen sind im Vereinsbesitz oder gehören Vorstandsmitgliedern. Im Rahmen der vereinseigenen Lehrgangsleiterausbildung hatte der Verein mit dem Aufbau eines Museums historischer Schreibmaschinen begonnen.

Unter Mitwirkung von Ralf Groß und Siegfried Groß wurde Ende März 1984 in Hamburg der „Deutsche Büromaschinen-Sammlerverein e. V. (DBS)“ gegründet. Im Juli stellte der Verein der Öffentlichkeit seine Fachbibliothek vor.

Nach der Wiedervereinigung 1990 leistete der Verein organisatorische und materielle Aufbauarbeit bei der Wiedergründung mehrerer ehemaliger Stenografenvereine in Ost-Berlin, Sachsen und Thüringen.

Die 1990er Jahre

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Im August 1990 wurde der Bau des „Stenografenhauses“ mit der Vereins-Geschäftsstelle sowie drei Schulungs- und Seminarräumen in der Reichenberger Straße beschlossen. Darin wurden das Museum historischer Schreibmaschinen und ein Teil der umfangreichen Fachbibliothek integriert. Zum Jahreswechsel 1994/1995 wurde diese Lehrgangsstätte in Betrieb genommen.

Im Rahmen des 35. Hessentages Ende Juni / Anfang Juli veranstaltete der Verein die „German Open“ in Stenografie und Textverarbeitung mit Mitgliedern und Gastschreibern aus dem In- und Ausland.

Die Gründung des StMV Neukirchen, die Aufkündigung der Kooperation durch die Volkshochschule Schwalm-Eder, der Verlust der Stenografie als rationelle Notiz- und Diktatschrift sowie die Angebote privater Anbieter, insbesondere im EDV-Bereich, führten dazu, dass die Mitgliederzahl weiter zurückging.

Die 2000er Jahre

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Im Dezember 2000 beging der Verein sein 75-jähriges Vereinsjubiläum. Schwerpunkte der Vereinsarbeit waren neben der Durchführung der Lehrgänge und vereinsinterner Wettbewerbe die Pflege und Ausweitung der internationalen Kontakte und die Teilnahme von Vereinsmitgliedern an Meisterschaften in der Schweiz, in den Niederlanden, in Belgien, Österreich und der Tschechischen Republik.

Nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Vorsitzenden Ralf Groß wurde mit Klaus Bock, Siegfried Groß und Monika Suppkus ein Trio an die Vereinsspitze gewählt. Ab Dezember nutzte der Verein angemietete Büroräume in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Treysaer Bahnhofstraße. Am 23. Mai 2020 konnte der Verein auf sein 95-jähriges Bestehen zurückblicken.[1]

Ab Januar 2022 nutzt der Verein einen Museumsraum und einen Archivraum in einem ehemaligen Gebäude der Harthbergkaserne in Schwalmstadt-Treysa. Der Unterricht findet in PC-Räumen von Schulen statt.

Vorsitzende des Vereins

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  • 1925–1943 Heinrich Börner
  • 1948–1952 Hermann Meyer
  • 1953 Heinrich Börner
  • 1954–1980 Ludwig Groß
  • 1980–2019 Ralf Groß
  • ab 2019 Klaus Bock | Siegfried Groß | Monika Suppkus

Museum historischer Schreibmaschinen

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Teilansicht des Museums historischer Schreibmaschinen

Der Verein betreibt ein öffentlich zugängliches Museum historischer Schreibmaschinen, das die Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine von den Anfängen bis in die Neuzeit darstellt. Ausgestellt sind 40 noch funktionsfähige historische Schreibmaschinen von 1864 bis in die späten 1930er Jahre. Besondere Modelle sind die „Mignon“ von AEG, ein Nachbau des hölzernen Modells 1 von Peter Mitterhofer aus Partschins bei Meran von 1864 und ein Sondermodell der Reise-Schreibmaschine „Princess 300“ in schwarz mit 24-Karat-Goldauflage. Darüber hinaus verfügt der Verein über einen Bestand von ca. 200 mechanischen, elektrischen und elektronischen Reise-, Koffer- und Büro-Schreibmaschinen sowie verschiedenen Rechenmaschinen.

Die teilweise öffentlich zugängliche Fachbibliothek des Vereins führt rund 12.000 Bände zur Kurzschriftgeschichte seit der Erfindung der „Tironischen Noten“ im Jahre 63 v. Chr. Vorhanden ist auch die „Anleitung zur deutschen Redezeichenkunst“ von Franz Xaver Gabelsberger, die Tagebücher des Kurzschrifterfinders Ferdinand Schrey oder das „Correspondenzblatt des Königlich Stenographischen Instituts zu Dresden“. Zur Sammlung gehören neben den stenografischen Werken auch Lern- und Übungsbücher, methodische, didaktische und geschichtliche Werke über die Schreibmaschine, das Maschinenschreiben, der elektronischen Text- und Datenverarbeitung bis hin zu Werken, die sich mit der Nutzung des Internets als Kommunikationsmittel beschäftigen.

  • Festschrift „50 Jahre Stenografenverein 1925 Treysa e. V.“, 1975
  • Festschrift „100 Jahre Hessischer Stenografenverband E. V.“, 1979
  • Festschrift „60 Jahre Stenografenverein 1925 Treysa e. V.“, 1985
  • Festschrift „75 Jahre Stenografenverein 1925 Treysa e. V.“, 2000
  • Treysaer Stenografenzeitung“, Ausgabe Mai 2020
Commons: StV Treysa/Artikelentwurf Stenografenverein 1925 Treysa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Sandra Rose: Sonderzeitung mit Vereinsgeschichte: Feier wird nach Corona stattfinden. 17. Mai 2020, abgerufen am 25. Dezember 2022.
  2. Treysaer Stenografenzeitung / Stenografenverein 1925 Treysa. In: zdb-katalog.de. Abgerufen am 25. Dezember 2022.

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