Benutzer:SpiegelLeser/Das Evangelium nach Satan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Evangelium nach Satan ist der Titel eines Mystery-Thriller-Romans von Patrick Graham, der 2007 unter dem Originaltitel L'evangile selon Satan veröffentlicht wurde. Die deutsche Übersetzung von Adam Hall erschien am 13. Oktober 2008.

Der Roman ist das Debütwerk des Autors und wurde in Frankreich zum Bestseller und mit dem „Prix des Maisons de la Presse“ ausgezeichnet.[1]

Der Mystery-Thriller handelt von einem Buch, das beweisen soll, dass Jesus Christus bei seiner Kreuzigung vom Glauben abgefallen ist. Ein Geheimorden versucht, dieses Geheimnis öffentlich zu machen, um so die Kirche zu schwächen und seine Macht zu stärken.

Personen der Handlung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Roman hat mehrere Haupt- und zahlreiche Nebenpersonen, die – wie auch die Geschichte – allesamt fiktiv sind.

Eine FBI-Profilerin, die seit einem Unfall übersinnliche Fähigkeiten hat und dadurch in der Lage ist, die letzten Momente von Mordopfern mitzuerleben.

Orte der Handlung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fiktion und Wirklichkeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Roman besteht zum größten Teil aus Fiktion. Neben den übersinnlichen Dingen, die in der Handlung passieren, gibt es auch andere Dinge, die nicht der Realität entsprechen, Beispiele dazu sind:

  • Im Roman wird die Zeit der Sedisvakanz unrealistisch dargestellt. Der Grundsatz des Rechts während der Sedisvakanz ist, dass die notwendigen Funktionen auf das Kardinalskollegium übergehen und von diesem bis zur Wahl des neuen Papstes gemeinschaftlich ausgeübt werden. Die Regeln des Konklave sind für das Kardinalskollegium völlig unanstasbar. Ein Konklave mit Beschluss der Kardinäle unmittelbar auf den Abend nach der Beerdigung des alten Papstes vorzuverlegen ist somit nicht möglich. Richtig stellt der Autor allerdings die eigentlich übliche Zeit der Sedisvakanz dar. Diese Regeln sind in der „Universi Dominici Gregis“ von Johannes Paul II. von 1996 und dem „Codex iuris canonici“ von 1983 niedergelegt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. http://www.goodreads.com/award/show/2192-prix-des-maisons-de-la-presse Prix des Maisons de la Presse]

Sekundärliteratur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Albeto Melloni: Das Konklave. Die Papstwahl in Geschichte und Gegenwart, Freiburg i.Br. u.a. 2003.


Kategorie:Literarisches Werk Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert) Kategorie:Literatur (Französisch) Kategorie:Roman, Epik Kategorie:Illuminatenorden Kategorie:Kriminalliteratur