Benutzer:So-Gast/NRW99-Res

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Die Nationalratswahlen der 46. Legislaturperiode fanden am 24. Oktober 1999 statt. Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht über die Resultate in den Kantonen (Parteien, Stimmen, Wähleranteil, Sitze).

Anmerkungen zu den Wählerzahlen

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In den Mehrpersonenwahlkreisen (bei den Wahlen 1999 waren dies 21 Kantone mit total 195 von 200 Sitzen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Zürich 34, im Kanton Jura 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidaten der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte "Zusatzstimmen" an die von ihm gewählte Liste. Wenn der Wähler keine Liste auswählt (sondern einen so genannten "Wahlzettel ohne Parteibezeichnung" verwendet) verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. Leere Stimmen). Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, wird hier die so genannte "Wählerzahl" verwendet. Diese erhält man, indem man die Stimmen durch die Anzahl der Sitze teilt. Weil aber ein Wähler seine Stimmen auf mehrere Parteien verteilen kann, entstehen 1/2-, 1/3-, etc. Stimmen. Bei den unten angegebenen ganzen Wählerzahlen handelt es sich um gerundete Werte. Diese stellen nicht mehr als eine statistische Fiktion dar. Ein Aargauer "Wähler" kann auch aus 15 Personen bestehen, die je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Schweizerische Volkspartei 45'609 31,8% +12,0% 5 +2
Sozialdemokratische Partei 26'911 18,7% -0,7% 3 0
Freisinnig-Demokratische Partei 24'666 17,2% +1,4% 2 0
Christlichdemokratische Volkspartei 23'440 16,3% +2,2% 3 +1
Grüne 6'347 4,4% -0,9% 0 -1
Evangelische Volkspartei 5'485 3,8% +0,8% 1 +1
Schweizer Demokraten 3'938 2,7% -1,7% 0 0
Liste der Unabhängigen 2'893 2,0% -1,3% 0 -1
Freiheits-Partei 2'059 1,4% -9,8% 0 -2
Eidgenössisch-Demokratische Union 2'011 1,4% +0,1%
Urs Wirth - für eine fortschrittliche Sachpolitik 203 0,1% +0,1%

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP , FDP und CVP zwischen SP und Grünen,zwischen SD und FPS sowie zwischen EVP, LdU und EDU. Letztere Listenverbindung ist der Grund dafür, dass die EVP einen Sitz erhielt, während die Grünen trotz mehr Stimmen leer ausgingen.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Schweizerische Volkspartei 6'445 37,5% +15,5% 1 0
Freisinnig-Demokratische Partei 5'634 32,8% -3,6% 1 0
Sozialdemokratische Partei 5'091 29,7% +7,7%

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Im Kanton Appenzell Innerrhoden gilt das Majorzsystem. Wählbar ist daher grundsätzlich jeder Schweizer Stimmberechtigte, ob er sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Innerrhoden angemeldet hat oder nicht. Der bisherige Nationalrat Arthur Loepfe war der einzige von einer offiziellen Partei nominierte Kandidat.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Arthur Loepfe CVP 2'363 46,3% gewählt
Josef Manser CVP/GfI[1] 1'391 27,2%
Ruedi Eberle SVP[2] 1'314 25,7%
Vereinzelte 37 0,7%
Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Sozialdemokratische Partei 16'854 23,3% -2,0% 2 0
Freisinnig-Demokratische Partei 15'931 22,1% +2,4% 2 +1
Schweizerische Volkspartei 13'014 18,0% +7,2% 1 0
Christlichdemokratische Volkspartei 8'647 12,0% +0,2% 1 0
Schweizer Demokraten 7'288 10,1% -0,9% 0 -1
Freie Grüne Liste 6'674 9,2% -0,3% 1 0
Evangelische Volkspartei 1'748 2,4% +0,7%
Sälbverständlech 1'673 2,3% +2,3%
Freiheits-Partei 223 0,3% -1,0%
Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten (MIR 21) 160 0,2% +0,2%

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP, FDP und CVP, zwischen SP, Grünen und der Liste "Sälbständig" sowie zwischen SD und FP. Die linke Listenverbindung führte dazu, dass die Grünen einen Sitz gewannen und die Schweizer Demokraten keinen, obwohl die SD ein bisschen mehr Stimmen erhalten hatten.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Sozialdemokratische Partei 18'353 33,3% -2,3% 3 -1
Schweizerische Volkspartei 7'481 13,6% +13,6% 1 +1
Freisinnig-Demokratische Partei 6'699 12,1% -0,0% 1 0
Liberal-Demokratische Partei 5'892 10,7% -4,2% 1 0
Das Bündnis grün - feministisch - links 4'807 8,7% -2,9%1
Christlichdemokratische Volkspartei 4'739 8,6% -1,1%
Demokratisch-Soziale Partei 2'517 4,6% +4,6%
Schweizer Demokraten 2'116 3,8% -3,1%
Vereinigung Evangelischer Wählerinnen und Wähler 2'079 3,8% -0,4%
Humanistische Partei 280 0,5% +0,5%
Starkes Basel2 218 0,2% +0,2%

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP, LDP und CVP, zwischen SP und grünem Bündnis sowie zwischen VEW und DSP.

1Unterschied im Vergleich zu den kombinierten Wähleranteilen von Basels starke Alternative, Grüne Partei Basel-Stadt und "Frauenliste Basel" bei den Nationalratswahlen 1995.

2Hierbei handelt es sich um eine Gruppierung von Politikerinnen und Politikern, welche LDP und DSP nahe standen.[3]

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Schweizerische Volkspartei 77'772 28,6% +2,5% 8 0
Sozialdemokratische Partei 75'181 27,6% +2,9% 8 0
Freisinnig-Demokratische Partei 46'795 17,2% +1,5% 5 +1
Grüne (Grünes Bündnis und Grüne Freie Liste) 20'319 9,3% -0,1% 2 0
Evangelische Volkspartei 10'830 4,0% +0,2% 1 0
Eidgenössisch-Demokratische Union 10'760 4,0% -0,2% 1 0
Schweizer Demokraten 10'128 3,7% -1,7% 1 0
Freiheits-Partei 7'456 2,7% -3,1% 0 -1
Christlichdemokratische Volkspartei 6'578 2,4% +0,6% 1 0
Neue Liste - Für Mittelstand-Unabhängigkeit-Neutralität 3'323 1,2% +1,2%
Liste der Unabhängigen 2'085 0,8% -1,2%
Arbeitnehmer- und Rentnerpartei 873 0,3% +0,1%
Humanistische Partei 295 0,1% +0,1%

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP und FDP, zwischen SP und Grünen, zwischen SD und FPS, zwischen CVP, LdU und ARP sowie zwischen EDU und Neuer Liste. Wegen der CVP-LdU-ARP-Listenverbindung konnte die CVP ihren Sitz halten, während die Freiheitspartei trotz ein bisschen mehr Stimmen keinen gewann.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Christlichdemokratische Volkspartei 21'039 33,7% -2,2% 2 -1
Sozialdemokratische Partei 12'651 20,3% +3,0% 2 +1
Freisinnig-Demokratische Partei 9'205 14,8% -1,2% 1 0
Schweizerische Volkspartei 7'139 11,4% +3,1% 0 0
Christlich-soziale Partei 6'806 10,9% +2,2% 1 0
Unabhängigkeit-Solidarität 2'786 4,5% -0,2%
Freiburger Unabhängige Bewegung 1'056 1,7% +1,7%
Demokratisch-Soziale Partei 991 1,6% -1,6%
Zukunft für alle 281 0,4% +0,4%
Freie ökologische Initiative 237 0,4% +0,4%
Schweizer Demokraten 204 0,3% -0,6%

Listenverbindungen bestanden zwischen CVP und FDP sowie zwischen SP, CSP, DSP und Unabhängigkeit-Solidarität. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen CSP, DSP und Unabhägigkeit-Solidarität. Aufgrund ihrer Listenverbindungen erhielt die CSP einen Sitz und die SVP keinen, obwohl die SVP leicht mehr Stimmen erhalten hatte.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Sozialdemokratische Partei 14'676 20,0% -10,0% 2 -2
Liberale Partei 13'587 18,5% +0,7% 2 0
Christlichdemokratische Volkspartei 10'357 14,1% +0,7% 2 +1
Freisinnig-Demokratische Partei 9'311 12,7% -0,8% 2 0
Partei der Arbeit 6'392 8,7% -0,7% 1 -1
Grüne 6'027 8,2% +2,6% 1 +1
solidaritéS 5'907 8,0% +4,3% 1 +1
Schweizerische Volkspartei 5'473 7,5% +7,5%
Union des patriotes suisses 955 1,3% +1,3%
Contre le démantèlement social, non aux bilatérales1 456 0,7% +0,1%
Pour un Avenir Meilleur2 312 0,4% -0,2%

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP, CVP und Liberalen, zwischen SP, PdA, Grünen und SolidaritéS.

1 deutsch: Gegen den Sozialabbau, Nein zu den Bilateralen Verträgen

2 deutsch: Für eine bessere Zukunft

Im Kanton Glarus gilt das Majorzsystem. Wählbar ist daher grundsätzlich jeder Schweizer Stimmberechtigte, ob er sich nun für die Wahlen im Kanton Glarus angemeldet hat oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Werner Marti SP 5'179 85,7% gewählt
Vereinzelte 866 14,3%


Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Schweizerische Volkspartei 13'387 27,0% +0,1% 2 +1
Sozialdemokratische Partei 13'202 26,6% +5,0% 1 -1
Christlichdemokratische Volkspartei 12'640 25,5% -1,3% 1 0
Freisinnig-Demokratische Partei 7'497 15,1% -1,4% 1 0
Umweltliste Graubünden 1'130 2,3% +2,3%
Adrian Steiger 719 1,5% +1,5%
Freie Liste 523 1,1% +1,1%
Forum für den Souverän 486 1,0% +1,0%

Es bestanden Listenverbindungen zwischen SVP, CVP und FDP sowie zwischen SP, Umweltliste, Freier Liste und Adrian Steiger.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Christlichdemokratische Volkspartei 7'564 39,2% +1,0% 1 0
Sozialdemokratische Partei 6'594 34,2% +1,8% 1 0
Freisinnig-Demokratische Partei 3'758 19,5% -10,0%
Schweizerische Volkspartei 1'386 7,2% +7,2%

Es bestand eine Listenverbindung zwischen FDP und SVP.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Christlichdemokratische Volkspartei 40'289 33,8% -3,5% 4 0
Schweizerische Volkspartei 27'108 22,8% +8,7% 2 +1
Liberale Partei Luzern 26'979 22,6% -2,8% 2 -1
Sozialdemokratische Partei 11'910 10,0% -1,7% 1 0
Grünes Bündnis 9'518 8,0% -0,1% 1 0
Ueberparteiliche Bewegung für eine neutrale Schweiz ohne EU/NATO-Beitritt 1'293 1,1% +1,1%
Schweizer Demokraten 997 0,8% -1,4%
Union der Christlichsozialen 643 0,5% +0,5%
Freiheits-Partei 402 0,3% +0,3%

Listenverbindungen bestand zwischen SP und Grünen, zwischen CVP und Christlichsozialen sowie zwischen SD und Freiheits-Partei.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Sozialdemokratische Partei 9'612 28,0% -0,2% 2 0
Liberale Partei 8'244 24,0% -1,2% 1 0
Freisinnig-Demokratische Partei 7'065 20,5% -5,1% 1 -1
Grüne 5'043 14,7% +8,8% 1 +1
Partei der Arbeit 2'359 6,9% -0,3%
solidaritéS 912 2,7% +2,7%
Schweizer Demokraten 780 2,3% -0,3%
Contre le démantèlement social, non aux bilatérales1 353 1,0% -0,6%

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP und Liberalen sowie zwischen SP, Grünen, PdA und solidaritéS. Eine Unterlistenverbindung bestanden zwischen Grünen, PdA und solidaritéS.

1 deutsch: Gegen den Sozialabbau, Nein zu den Bilateralen Verträgen

Im Kanton Nidwalden galt 1999 das Majorzsystem. Wählbar war daher grundsätzlich jeder Schweizer Stimmberechtigte, ob er sich nun für die Wahlen im Kanton Nidwalden anmeldete oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Eduard Engelberger FDP 9'596 90,4% gewählt
Beat Vetterli SD 846 8,0%
Vereinzelte 164 1,6%

Im Kanton Obwalden gilt das Majorzsystem mit stillen Wahlen. Meldet sich nur ein Kandidat an, gilt dieser automatisch als gewählt. Ein Urnengang findet nicht statt. Da sich nur der bisherige Nationalrat Adalbert Durrer für die Nationalratswahlen im Kanton Obwalden angemeldet hatte, trat genau dieser Fall auch ein.

Kandidat/in Partei Ergebnis gewählt?
Adalbert Durrer CVP stille Wahl gewählt


Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Freisinnig-Demokratische Partei 11'412 40,4% +8,5% 1 0
Sozialdemokratische Partei 9'479 33,6% -4,2% 1 0
Schweizerische Volkspartei 7'348 26,0% +5,6%

Es bestanden eine Listenverbindung zwischen FDP und SVP.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Schweizerische Volkspartei 12'027 35,9% +14,4% 1 0
Christlichdemokratische Volkspartei 9'142 27,3% -0,1% 1 0
Liberale Volkspartei 6'411 19,1% -4,9% 1 0
Sozialdemokratische Partei 5'493 16,4% -3,5%
Pro Freie Schweiz 334 1,0% +1,0%
Freie und unabhängige Wählerschaft 135 0,4% +0,4%

Eine Listenverbindung bestand zwischen Pro Freie Schweiz und der Liste "Freie und unabhängige Wählerschaft".

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Sozialdemokratische Partei 21'922 27,2% +3,0% 2 0
Freisinnig-Demokratische Partei 20'449 25,4% -0,1% 2 0
Christlichdemokratische Volkspartei 17'262 21,4% -0,1% 2 0
Schweizerische Volkspartei 14'968 18,6% +11,9% 1 +1
Grüne 3'949 4,9% -1,0%
Freiheits-Partei 1'046 1,3% -9,3% 0 -1
Bürgerliste 525 0,7% +0,7%
Humanistische Hanf-Partei 491 0,6% +0,6%

Eine Listenverbindung bestand zwischen SP und Grünen.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Schweizerische Volkspartei 33'492 27,6% +19,4% 3 +2
Christlichdemokratische Volkspartei 31'721 26,1% -4,8% 4 0
Sozialdemokratische Partei 20'712 17,1% +0,9% 2 -1
Freisinnig-Demokratische Partei 20'448 16,9% -2,0% 2 0
Grüne1 5'686 4,7% -0,2% 1 0
Liste der Unabhängigen 2'278 1,9% -2,2%
Schweizer Demokraten 1'679 1,4% -0,6%
Evangelische Volkspartei 1'596 1,3% -0,4%
Eidgenössisch-Demokratische Union 1'226 1,0% -0,0%
Auto-Partei 1'171 1,0% -9,3% 0 -1
Freies Bürgertum 693 0,6% +0,6%
Junge Liste 612 0,5% +0,5%

Listenverbindungen bestanden zwischen CVP und FDP, zwischen SP,Grünen und LdU, zwischen SVP und der Liste "Freies Bürgertum" sowie zwischen SD, EDU und Auto-Partei. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen Grünen und LdU. Die Listenverbindung zwischen CVP und FDP führte dazu, dass die CVP vier Sitze gewann, und die SVP trotz leicht mehr Stimmen nur deren drei.

1 Bei der Liste "jung-grün-unabhängig" handelte es sich offenbar um eine Liste, der offenbar sowohl den Grünen nahe stehenden Junge, wie solche, welche dem LdU nahe standen oder parteilos waren. Hier werden sie den Grünen zugerechnet, weil sie doch am ehesten zu dieser Partei gehörten, und dies mehr Sinn macht, als sie als eigene Gruppierung zu führen.So erklärt sich auch ein Unterschied zu den Angaben des Bundesamts für Statistik.[4]

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Freisinnig-Demokratische Partei 25'594 27,7% -2,8% 2 -1
Christlichdemokratische Volkspartei 23'958 25,9% -2,4% 2 0
Sozialdemokratische Partei 17'331 18,7% +1,7% 2 0
Lega dei Ticinesi 17'118 18,5% -0,1% 2 +1
Schweizerische Volkspartei 4'893 5,3% +3,8%
Grüne 1'309 1,4% -0,3%
Partei der Arbeit 1'240 1,3% -0,3%
I liberalsocialisti1 418 0,5% +0,5%
Il guastafeste2 380 0,4% +0,4%
Evangelische Volkspartei 199 0,2% +0,2%

Eine Listenverbindung bestand zwischen SP, Grünen, PdA und Liberalsozialisten sowie zwischen SVP und Lega. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen Grünen und Liberalsozialisten.

1Dabei handelte es sich um eine sozialliberale Gruppierung.

2auf deutsch: Der Spielverderber

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Schweizerische Volkspartei 20'499 33,2% +6,2% 3 +1
Sozialdemokratische Partei 9'920 16,1% -2,0% 1 0
Christlichdemokratische Volkspartei 9'719 15,8% +2,8% 1 0
Freisinnig-Demokratische Partei 9'056 14,7% -0,6% 1 0
Grüne Partei 3'797 6,2% -3,1%
KMU für Gewerbe und Mittelstand1 1'895 3,1% +3,1%
Evangelische Volkspartei 1'716 2,8% +0,1%
Freiheitspartei 1'649 2,7% -5,3% 0 -1
Schweizer Demokraten 1'531 2,5% -2,3%
Eidgenössisch-Demokratische Union 1'166 1,9% +1,9%
Katholische Volkspartei 569 0,9% -0,5%
Freiheit, Recht, Unabhängigkeit, Gerechtigkeit, Fortschritt, Natur 110 0,2% +0,2%
Schweizer Bürger Votum 80 0,1% +0,1%

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP, CVP, FDP und EVP, zwischen SP und Grünen sowie zwischen der "KMU"-Liste, FP, SD, EDU und KVP.

1Liste um Nationalrat Wilifried Gusset (Ex-Freiheitspartei).

Im Kanton Uri gilt das Majorzsystem. Wählbar ist daher grundsätzlich jeder Schweizer Stimmberechtigte, ob er sich nun für die Wahlen im Kanton Uri angemeldet hat oder nicht. Der bisherige Nationalrat Franz Steinegger war die einzige von einer Partei offiziell nominierte Kandidat.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Franz Steinegger FDP 6'721 81,7% gewählt
Lucien Graf parteilos 928 11,3% gewählt
Vereinzelte 581 7,1%
Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Freisinnig-Demokratische Partei 27'576 25,0% +1,6% 5 0
Sozialdemokratische Partei 24'717 22,4% -0,3% 5 0
Liberale Partei 13'941 12,6% -2,0% 2 -1
Schweizerische Volkspartei 11'802 10,7% +3,0% 2 +1
Partei der Arbeit 8'577 7,8% -1,2% 1 0
Grüne 7'826 7,1% +0,5% 1 0
Christlichdemokratische Volkspartei 4'970 4,5% -1,1% 1 0
Eidgenössisch-Demokratische Union 3'033 2,7% +0,0%
Renaissance Suisse Europe1 2'809 2,5% +0,4%
solidaritéS 2'319 2,1% -0,5%
Association Aînés Actifs2 1'296 1,2% +1,2%
Schweizer Demokraten 969 0,9% -0,9%
Contre le démantèlement social, non aux bilatérales3 368 0,3% -0,2%
Action droit de Regarde 139 0,1% +0,1%

Listenverbindungen bestanden zwischen Grünen, SP, PdA, solidaritéS und Renaissance sowie zwischen SVP, FDP, Liberalen und CVP. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen PdA und solidaritéS.

1 auf dieser Liste kandiderte u. A. die heutige SP-Staatsrätin Anne-Catherine Lyon.

2deutsch: Verein Aktiver Alter

3deutsch: Gegen den Sozialabbau, Nein zu den Bilateralen Verträgen

Im Kanton Wallis existiert die Besonderheit, dass alle grösseren Parteien eigenständige Parteien für das deutschsprachige Ober- und das französischsprachige Unterwallis kennen. Innerhalb der CVP Schweiz gab es im Jahr 1999 sogar vier Walliser Parteien: CVP Unterwallis, CVP Oberwallis ,CSP Oberwallis und CSP Unterwallis.[5] Da es sich bei diesen Parteien nicht bloss um regionale Listen, sondern um eigenständige Parteien mit grossem Eigenleben handelt, werden sie hier separat aufgeführt.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Christlichdemokratische Volkspartei 46'464 51,4% -3,5% 4 0
-CVP Unterwallis 21'688 24,0% -4,3% 2 0
-CVP Oberwallis 11'380 12,6% -3,6% 1 0
-CSP Oberwallis 10'526 11,6 +1,2% 1 0
-CSP Unterwallis 2'870 3,2% +3,2%
Freie Demokratische Partei 17'019 18,8% -5,3% 1 -1
-FDP Unterwallis 14'788 16,4% -5,9% 1 -1
-FDP Oberwallis 2'231 2,5% +0,6%
Sozialdemokratische Partei 15'233 16,9% +0,2% 2 +1
-SP Unterwallis 9'046 10,0% +2,2% 1 +1
-SP Oberwallis 6'186 6,8% -2,0% 1 0
Schweizerische Volkspartei 8'106 9,0% +9,0%
-SVP Unterwallis 5'568 6,2% +6,2%
-SVP Oberwallis 2'538 2,8% +2,8%
Grüne Partei 1'879 2,1% +0,8%
Liberale Partei 1'669 1,8% -0,4%

Listenverbindungen bestanden zwischen allen SP-Listen und den Grünen, zwischen CVP Oberwallis und CVP Unterwallis, zwischen CSP Oberwallis und CSP Unterwallis, zwischen allen FDP-Listen und zwischen allen SVP-Listen. Unterlistenverbindungen bestanden zwischen allen SP-Listen. Aufgrund der linken Listenverbindung erhielt die SP zwei Sitze und die FDP, trotz leicht mehr Stimmen, nur einen.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Christlichdemokratische Volkspartei 8'912 26,4% -0,8% 1 0
Freisinnig-Demokratische Partei 8'674 25,7% +3,1% 1 0
Sozialdemokratische Partei und Alternative 7'868 23,3% -9,0%1 0 -1
Schweizerische Volkspartei 7'244 21,4% +6,3% 1 +1
Seniorenliste/Parteilos 1'105 3,3% +3,3%

Eine Listenverbindung bestand SVP und Seniorenliste/Parteilos. Aufgrund dieser Listenverbindung konnte die SVP der Linken einen Sitz abnehmen, obwohl die linke Liste etwas mehr Stimmen als die SVP erzielt hatte.

1 Verlust im Vergleich zum kombinierten Wähleranteil der Listen "Sozialdemokratische Partei", "SGA des Kantons Zug, Frische Brise Steinhausen, Kritisches Forum Cham und Alternative" und "Mut für Zug / Bunte Liste" bei den Nationalratswahlen 1995.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-)
Schweizerische Volkspartei 113'652 32,5% +7,0% 13 +4
Sozialdemokratische Partei 89'667 25,6% +2,6% 10 +1
Freisinnig-Demokratische Partei 62'349 17,8% -0,3% 6 0
Christlichdemokratische Volkspartei 17'925 5,1% +0,3% 2 0
Grüne 14'471 4,1% -2,4% 1 -1
Evangelische Volkspartei 12'021 3,4% -0,3% 1 0
Überparteiliche Seniorenliste - Für aktive Senioren 7'674 2,2% +1,9% 0 0
Liste der Unabhängigen 7'183 2,1% -3,3% 1 -1
Eidgenössisch-Demokratische Union 6'160 1,8% -0,1% 0 0
Schweizer Demokraten 5'406 1,5% -1,7% 0 -1
Alternative Liste/PdA 3'300 0,9% +0,3% 0 0
Frauen macht Politik! (FraP!) 2'957 0,8% -1,2% 0 -1
Freiheitspartei 2'882 0,8% -2,7% 0 -1
KMU und Gewerbe - Unternehmer/innen in die Politik! 1'216 0,3% +0,3%
Christlich-soziale Partei 763 0,2% +0,1%
Liste für Steuersenkungen 745 0,2% +0,2%
Europa-Partei 627 0,2% -0,1%
Liberale Partei 538 0,2% -0,3%
Humanistische Partei 352 0,1% +0,1%

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP und der "KMU"-Liste, zwischen SVP, Seniorenliste und FP zwischen SP, Grünen, AL, FraP! und CSP, zwischen CVP, EVP, LdU und Europa-Partei, zwischen EDU und Liberalen sowie zwischen SD und der Liste für Steuersenkungen. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen AL, FraP! und CSP. Aufgrund seiner Listenverbindung erhielt der LdU einen Sitz und die Seniorenliste trotz ein bisschen mehr Stimmen keinen.

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf die amtlichen Schlussresultate gemäss http://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw07/list/kt_index.html, die Umrechnung von Parteistimmen auf Wählerstimmen, und die Berechnung der Prozentanteile wurden von Benutzer:So-Gast selbst vorgenommen, die Prozentzahlen entsprechen aber den auf http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/17/02/blank/key/national_rat/parteienstaerke.html (Tabelle:"Nationalratswahlen - Stärke der Parteien nach Kanton 1971-2007" je-d-17.02.03.03.02). Die Resultate der Nationalratswahlen 2003, welche indirekt zur Berechnung der Parteigewinne resp. -verluste benötigt wurden, stammen von http://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw03/list/kt_index.html.

  1. http://www.politik-stat.ch/nrw1999AI_de.html
  2. http://www.politik-stat.ch/nrw1999AI_de.html
  3. http://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw99/list/cand/BS14_k2.html, http://www.regierungsrat.bs.ch/wahlen2000.pdf
  4. http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/17/02/blank/key/national_rat/parteienstaerke.html
  5. Die CSP Unterwallis wechselte erst 2005 zur Freien CSP http://www.anneepolitique.ch/APS/de/APS_2005/APS2005_III_a.html#ref13

[[Kategorie:Wahl in der Schweiz|Parlamentswahlen 1999]] [[Kategorie:Wahl 1999] [[Kategorie:Bundesversammlung (Schweiz)|Wahlen 1999]]