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Susanne Haun (*08. April 1965 in Berlin Wedding) ist eine deutsche Zeichnerin, Autorin und Kunsthistorikerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Künstlerische Ausbildung
Sie studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Freien Universität Berlin, den ersten Teil ihres Studiums schloss sie mit dem Bachelor of Arts in Kunstgeschichte bei Prof. Dr. Ulrike Müller Hofstede ab. Von 1994 bis 1995 wurde sie von Ping Qiu in der chinesischen Tuschemalerei unterrichtet. Von 1993 bis 2005 arbeitete sie als Systemanalytikerin und Entwicklerin für eine Gemeinschaftseinrichtung verschiedene ARD Sendeanstalten. Sie fiel dort aufgrund ihrer Selbstständigkeit und Kreativität bei der Aufgabenlösung auf. Seit 2002 stellt sie regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen ihre Zeichnungen im In- und Ausland aus. Als Autorin veröffentlicht sie seit März 2009 täglich Beiträge zur eigenen Kunst und Kunstgeschichte in ihrem Blog, und interagiert dort sowie auf weiteren Social Media Plattformen mit über 12.000 Follower. 2010 veröffentlichte Susanne Haun ihr erstes Buch im Edition Michael Fischer Verlag, inzwischen sind im Verlag 5 Bücher von ihr erschienen. Zudem unterhält Susanne Haun einen Kunstsalon in ihrem Atelier. Hier werden regelmäßig aktuelle Themen zur Kunst von geladenen Gästen referiert und diskutiert. Seit 2006 ist sie Mitglied im bbk Berlin, als Dozentin ist sie unter anderem für das Bildungswerk des bbk berlin tätig.
Künstlerisches Schaffen
Susanne Haun hat sich in ihrer Kunst auf die Zeichnung spezialisiert. Als Materialien für ihre Zeichnungen verwendet Sie Tusche und Stahl- bzw Zeichenfedern auf Papier, Leinwand und Glas. Sie arbeitet seriell und projektbezogen. Es interessiert sie dabei das Vergehen der Zeit, was sie in ihrem Blog täglich dokumentiert. Sie arbeitet mit Leerstellen in ihren Zeichnungen. Dabei entstehen nicht nur zweidimensionale Arbeiten sondern auch dreidimensionale Objekte aus Glas, Holz und Gips.
Privates
Susanne Haun wuchs in einer traditionellen Kunst-Glaserfamilie auf. Ihre Eltern Erika und Günter Zeidler führten ihre eigene Glaserei bis 1998 und übergaben sie dann ihrem Sohn Ullrich Zeidler. 1994 wurde ihr Sohn Julian Vincent Günter Haun geboren.
Publikationen
2016 Die Farbe in der Zeichnung, Edition Michael Fischer, ISBN 978-3863554460
2016 Philosophie 2017, 4. / 24. Und 44. Woche ISBN 978-3-7873-2917-5
2016 : Starke Frauen 2016, Kalenderblatt Mai ISBN 978-3-9802169-5-1
2015 Pastell Mixed Media, Edition Michael Fischer, ISBN 978-3-863553234
2013 Dämonen ISBN 978-3-942002-06-6
2013 Antoniusversuchungen ISBN 978-3-942002-07-3
2013 Holz- und Linolschnitt ISBN 978-3863551599
2012 Die Kunst der Radierung ISBN 978-3-86355-090-5
2011 Sternzeichen ISBN 978-3-942002042
2010 Engel Zeichnungen ISBN 978-3-942002-02-8
2010 Mit Tusche zeichnen und kolorieren ISBN-13: 978-3939817949
Ausstellungen (Auswahl)
Solo
2015 Hist. Kirche Roddahn, Neustadt (Dosse), BB
2014 Galerie Wedding, Berlin
2014 District Museum, Dresden
2013 Irische Botschaft, Berlin
2012 Galerie Faszination Art, Hamburg
2011 Kunstverein Mittelahr, Altenahr
2010 Turmgalerie, Imst, Österreich
2009 Gutshaus Glinde, bei Hamburg
2008 Kunstverein Johann Kentmann, Torgau
2007 Städtische Galerie Süd, Magdeburg
2007 Klostergalerie Zehdenick
2007 Schleswig-Holstein-Haus, Schwerin, museal
2006 Galerie Storchenturm, Berlin
2005 Galerie Zeitlos, Bergkamen
2003 Kunstamt Mitte Berlin
2002 Aktiv-Galerie, Berlin
Group
2016 Green Hill Gallery, Berlin
2016 Galerie Vinogradov, Berlin
2015 Lage Egal, Berlin
2014 Klosterkirche Grimma bei Leipzig
2014 Galerie Wedding, Bezirksamt Mitte, Berlin
2014 District Museum Dresden
2013 Galerie Severina, Bad Doberan
2012 Kunstamt Berlin Reinickendorf, Berlin
2011 Galerie Angelika Bläser, Düsseldorf
2011 Galerie Petra Lange Berlin
2010 Gutshaus Steglitz, Berlin
2010 Galerie Treffpunkt Kunst, Heidelberg
2009 Galerie Petra Lange, Berlin
2009 Frauenmuseum Bonn, Juryentscheidung
2008 Galerie Berger, Schwerin
2008 Kunstmesse München über Galerie Bläser
2007 Stadtmuseum Weiden
2006 German House Gallery, 871 United Nations Plaza, New York, USA, Katalog
2006 Galerie Wollhalle, Güstrow, Juryentscheidung
2005 Galerie Kass, Innsbruck, Österreich
2004 Museum der Arbeit, Hamburg, DruckKunst (Katalog)
2004 National Palace of Culture, Sofia, Bulgarien
2004 Frauenmuseum Bonn, Juryentscheidung
2003 Oper Leipzig, Juryentscheidung bbk Sachsen
Auszeichnungen
2004 Sonderpreis bei der 3rd Lessedra World Art Print Annual
2009 Förderpreis ZeigdeineKunst, Projekt der Galerie Richter & Masset, München
Weblinks
Publikationen von Susanne Haun im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Täglicher Blog von Susanne Haun (seit März 2009)
Susanne Haun im Künstlerarchiv des Berufsverband Bildener Künstler Berlin