Benutzer:Schnebele/Artikelentwurf Steinobst-Gespinstblattwespe(L.))
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Verfasser:B.K.H.Schnebele
== Steinobst-Gespinstblattwespe ==
Die Steinobst-Gespinstblattwespe(Neurotoma nemoralis) wird zu den Gespinstblattwespen(Pamphiliidae) eingeordnet.[1][2]
Die Gespinstblattwespen[3][4][5] werden ihrerseits zu den Pflanzenwespen(Symphyta) gezählt, von denen etwa sechzig Familien in Europa vorkommen können.[6]
Steinobst-Gespinstblattwespe | ||||||||||||
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Steinobst-Gespinstblattwespe | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Neurotoma nemoralis | ||||||||||||
L. , 1758 |
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neurotoma nemoralis kann eine Körperlänge von etwa acht bis zehn Millimetern erzielen.[7]
Die Steinobst-Gespinstblattwespe erscheint als eine schwarze Wespe mit thorakal(am Rücken) randlich gelber Fleckung sowie oft völlig gelben Beinen. Ihre Flügel erscheinen transparent.[8] Auch ihre Antennenbasen sind gelb, verdunkeln sich aber zur Spitze hin.[9] Ihre zwanzig bis einundzwanzig Antennenglieder reihen sich fadenförmig aneinander.[10]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Steinobst-Gespinstblattwespe(Neurotoma nemoralis) ist in Europa[11] bekannt[12] und ihre Larven werden in großer Anzahl als Schädlinge nicht geduldet. Sie kann in Steinobstgärten oder in Alleen mit Steinobstbäumen vorgefunden werden.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An die Unterseite von Blätter der Steinobstbäume kann Ende Mai bis Anfang Juli eine weibliche Steinobst-Gespinstblattwespe zwischen sechzig bis siebzig Eier ablegen.[13] Diese sind länglich oval, weiß bis gelblich. Marienkäfer(Coccinelidae) sowie Larven der Florfliegen(Chrysopidae) können jene fressen. Die Nester der Steinobst-Gespinstblattwespe befinden sich oft an den Astenden der Baumkronen.
Die jungen Larven von Neurotoma nemoralis fressen zunächst gemeinsam und erreichen Größen von etwa 15 Millimetern. Sie besitzen eine schwarze Kopfkapsel sowie einen grünen Körper mit einem dunklen Rückenstreifen. Die Larven der Steinobst-Gespinstblattwespe benötigen erhebliche Mengen an Blattnahrung und können so zu einem Kahlfraß an Steinobstbäumen führen.[14][15] Hierzu zählen z. B. Kirschen, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche oder Schlehen.[16] Die Larven von "Neurotoma nemoralis" können von räuberischen Wirbellosen im Boden angegriffen werden. Ferner können sie als Beute für Vögel und als Wirte für parasitische Hautflügler(z. B. Holocromus incrassator(Holmgr.)) oder Limmeria crassifemur(L.)) sowie Raupenfliegen(Tachinidae) dienen.[17][18] Nach der ersten Häutung trennen sie sich jedoch oft und spinnen sich in einer Blattrolle ein.
Die fast ausgewachsenen Larven kriechen zur Überwinterung etwa zwanzig bis fünfundzwanzig Zentimeter tief in den Boden. Verpuppung erfolgt dort im Frühjahr nächsten Jahres.[19]
Die adulten Wespen verlassen ihre Puppenhülle Ende April bis Mai.[20][21]
Bekämpfungsmaßnahme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Bekämpfungsmaßnahme soll bereits eine Bodenbearbeitung deutlich die Anzahl der schädlichen Steinobst-Gespinstblattwespe(Neurotoma nemoralis(L. 1758)) verringern.[22]
Buch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- W. Jacobs; M. Renner: "Taschenlexikon zur Biologie der Insekten" Gustav Fischer Verlag Stuttgart 1974, S. 433 4.(Mitte)
Taschenbuch ISBN 3-437-30170-5 Gebunden ISBN 3-437-30171-3
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](allgemein zu Gespinstblattwespen)
Fotos
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Videoclips
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- https://www.youtube.com/watch?v=M9JDx8lKfnI – adulte Wespen
Eigennachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]</references>
Kategorie:Arthropoda
Kategorie:Insecta
Kategorie:Hymenoptera
Kategorie:Pamphiliidae
Kategorie:Neurotoma
Kategorie:Neurotoma nemoralis
- ↑ http://www.faunaeur.org/full_results.php?id=354239
- ↑ W.Jacobs, M. Renner: Taschenlexikon zur Biologiie der Insekten Gustav Vischer Verlag Stuttgart 1974; S. 433 4. (Mitte) Taschenbuch ISBN 3-437-30170-5 Gebunden ISBN 3-437-30171-3
- ↑ http://www.hortipendium.de/Gespinstblattwespen
- ↑ Gespinstblattwespen11
- ↑ http://www.zobodat.at/pdf/MittZoolJoan_01_1972_0093-0110.pdf
- ↑ https://www.biologie-seite.de/Biologie/Gespinstblattwespen
- ↑ http://www.april-design.de/galerie/hautfluegler/pamphilius-latifrons.htm
- ↑ http://www.maurer-ulrich.de/insekten/hautflue/gespblwe/bildseiten/Neurotoma_nemoralis.html
- ↑ http://www.insektenbox.de/hautfl/steing.htm
- ↑ http://www.agroatlas.ru/en/content/pests/Neurotoma_nemoralis/
- ↑ http://www.nic.funet.fi/pub/sci/bio/life/insecta/hymenoptera/symphyta/megalodontoidea/pamphilidae/pamphiliinae/neurotoma/index.html
- ↑ http://www.insektenbox.de/hautfl/steing.htm
- ↑ http://www.insektenbox.de/hautfl/steing.htm
- ↑ https://www.youtube.com/watch?v=RNgY_WR3VLk
- ↑ https://www.youtube.com/watch?v=Wt8HB3wUq2I
- ↑ http://www.agroatlas.ru/en/content/pests/Neurotoma_nemoralis/
- ↑ http://www.hortipendium.de/Gespinstblattwespen
- ↑ http://www.agroatlas.ru/en/content/pests/Neurotoma_nemoralis/
- ↑ http://www.agroatlas.ru/en/content/pests/Neurotoma_nemoralis/
- ↑ http://www.insektenbox.de/hautfl/steing.htm
- ↑ https://www.youtube.com/watch?v=M9JDx8lKfnI
- ↑ http://www.agroatlas.ru/en/content/pests/Neurotoma_nemoralis/