Benutzer:Sawaack/Artikelentwurf

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Quantum Clustering (QC) ist ein dichtebasiertes Clustering Verfahren. Der Algorithmus substituiert jeden Datenpunkt durch eine Gauß-Kurve, wobei der Mittelwert genau der Datenpunkt ist. Die Kovarianzmatrix der Verteilungen ist σ2I, I ist die Einheitsmatrix der Dimension der Datenpunkte, σ ist ein Hyperparameter des Algorithmus. Die Summe über alle Gauß-Verteilungen ist ein Kerndichteschätzer; er wird als Wellenfunktion interpretiert und in die stationäre Schrödingergleichung eingesetzt. Letztere lässt sich nach ihrem Potential V auflösen. Die Minima des Potentials werden als Cluster-Zentren definiert. Um einen Datenpunkt einem Cluster zuzuordnen, kann ein Gradientenverfahren verwendet werden.

Approximatives Quantum Clustering

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Beim Approximativen Quantum Clustering (AQC) wird die Komplexität des Algorithmus reduziert, indem die Anzahl der verwendeten Gauß-Verteilungen verringert wird. Dazu wird der Raum in Bereiche vorgeschriebener Größe eingeteilt, genannt Voxel. Befinden sich in einem Voxel ein oder mehr Datenpunkte, so wird ihm eine Gauß-Kurve zugeordnet. Die Datenpunkte bzw. die ursprünglichen Gauß-Verteilungen über ihnen werden auf die so erhaltenen, neuen Gauß-Kurven projiziert, sodass sich in der Summe ein approximativer Kerndichteschätzer ergibt. Mit diesem kann das Clustering gewohnt fortgesetzt werden.

Dynamisches Quantum Clustering

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In der dynamischen Version des QC wird, anstelle eines konventionellen Gradientenverfahrens, der Zeitentwicklungsoperator der Schrödingergleichung konstruiert. Mit diesem können die einzelnen Gauß-Verteilungen in der Zeit propagiert werden. Mithilfe des Ehrenfest-Theorems kann gezeigt werden, dass sich die so berechneten Trajektorien der Datenpunkte in Minima des Potentials hineinführen.