Benutzer:Sarah Brutschi/Rotzinger AG

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Rotzinger AG

Die Rotzinger AG (eigene Schreibweise: Rotzinger) ist ein Unternehmen mit Sitz in Kaiseraugst, am Hochrhein in der Schweiz gelegen. Rotzinger ist Hersteller von Systemen für die Förderung und die Regulierung des Produktflusses vorwiegend in der Schokoladen-, Biskuit- und Pharmaindustrie.

1 Geschichte

Rotzinger hat sich seit der Gründung 1948 durch Karl und Hans Rotzinger (Brüder) zum weltweit gefragten Spezialisten für Förder-, Speicher- und Produktflussregulationssystemen entwickelt.

1982 erobern Speichersysteme in der Lebensmittelherstellung den Markt. Othmar Rotzinger (Sohn von Hans Rotzinger) und Paul Siewert (Schwiegersohn von Hans Rotzinger) treten dem Unternehmen bei.

1992 trifft die Firma ein herber Schlag. Das ehemalige Firmengebäude brennt ab und die Herausforderung der Geschäftstätigkeit in einer neuen Fabrikhalle und getrennten administrativen Gebäude beginnt.

2000 Bosch Packaging Systems in Beringen, Schweiz (ehemals SIG), erwirbt 47% Anteil an Rotzinger.

2009 Othmar Rotzinger verkauft das Unternehmen an die Fourtec Holding AG. Markus Kaufmann wird neuer Geschäftsführer. Am heutigen Standort in Kaiseraugst wird der Neubau umgesetzt.

2011 Rotzinger übernimmt die Transver AG (40 MitarbeiterInnen) und führt diese als Tochtergesellschaft und eigenständige Einheit in Altendorf, Schweiz. Mit der Erfahrung seit 1968 als führender Hersteller von Bandanlagen ist Transver eine ideale Ergänzung für das Produktportfolio von Rotzinger.

2016 Rotzinger tritt der Initiative save food (http://www.save-food.de/) bei. Mitglieder bekennen sich Anlagen zu entwickeln, die Nahrungsmittelverschwendung vermeiden. Rotzinger ist ein unabhängiges Unternehmen, das sein Wachstum vorwiegend aus eigener Kraft generiert. Mit seinen heute über 80 MitarbeiterInnen konstruiert und fertigt Rotzinger seine Anlagen im Werk Kaiseraugst. Zu den Kunden zählen Kleinbetriebe aber auch verschiedene internationale Grosskonzerne in über 50 Ländern.

2 Produkte

2.1 Produktflussregulatoren

Produktflussregulatoren bilden das Bindeglied von der Produktion bei einem Lebensmittelhersteller (z.B. Ofen) und dem Verpackungssystem. Störungen lassen sich in einem Verpackungssystem nie ganz vermeiden. Daher ist es von entscheidendem Vorteil, die Produktionslinie nicht starr oder direkt an die Verpackungslinie zu schliessen, sondern die beiden Prozesse zu entkoppeln. Der Produktflussregulator gleicht dann eigenständig Störungen aus und sichert den Produktionsfluss. Die Verschwendung von Produkten wird vermieden, da sie sicher zwischengelagert werden, immer angepasst auf Geschwindigkeiten die die Produktion oder die Verpackungsmaschinen zulassen.

2.2 Produktdistributionssysteme

Austragestationen werden überall da eingesetzt, wo aus einem Produktfluss Produkte herausgelöst und einem nachfolgenden Prozess – meistens einer Verpackungslinie – in Reihen zugeführt werden müssen. Ziel dabei ist, die nachfolgenden Maschinen kontinuierlich und mit möglichst gleichbleibender Geschwindigkeit mit Produkten zu beschicken. Die geförderten Produkte sind sehr vielfältig: Schokoladetafeln und -riegel, Pralinés, Napolitaines, Biskuits, Backwaren, Tiefkühlkost und viele weitere Lebens- und Genussmittel sowie Non-food Artikel, unverpackt oder verpackt.

2.3 Hygienebandanlagen

Es gibt die unterschiedlichsten Hygienebandtypen und Bauformen: egal ob für kleine, leichte oder voluminöse, schwere Produkte, ob unverpackte Biskuits und Schokolade oder Getränkeflaschen, ob wash-down Anlage oder lackiert, ob selbststehend oder von der Decke herab gehängt.

Vorstand

Schnellmann, Paul, von Schübelbach, in Urdorf Präsident des Verwaltungsrates

Kaufmann, Markus, von Zürich, in Le Mont-sur-Lausanne Mitglied des Verwaltungsrates

Ebneter, Albin, von Appenzell, in Zürich Mitglied des Verwaltungsrates

Bleiker, Jakob, von Ebnat-Kappel, in Winterthur Mitglied des Verwaltungsrates