Benutzer:Rolf-Dresden/Baustelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jankowa Żagańska–Sanice
Streckennummer:380
Kursbuchstrecke:177t (1966)
Streckenlänge:33,489 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Miłkowice
0,000 Jankowa Żagańska früher Hansdorf (Niederschles)
nach Żagań
nach Jasień
1,091 bocz. Baza Paliw Apexim AB
1,690 Mirostowice Dolne früher Kerzdorf
4,300 Stawnik früher Teichdorf
Mirostowice Górne früher Ober Ullersdorf
Autostrada A18
Witoszyn Górny früher Ober Hartmannsdorf
13,279 Wymiarki früher Wiesau (Niederschles)
17,717 Straszów früher Groß seiten
23,085 Przewóz früher Priebus
nach Przysieka
Priebus Süd
23,500
25,700 Bucze Żagańskie
29,163 Lipa Łużycka
31,771 Sanice
32,937 Staatsgrenze Polen–Deutschland
nach Horka West

Quellen: [1][2][3]

Die Bahnstrecke Jankowa Żagańska–Sanice ist eine Eisenbahnverbindung in Polen, deren zwei Teilstrecken ursprünglich durch die Lokalbahn-Aktiengesellschaft (LAG) und die Kleinbahn Horka–Rothenburg–Priebus erbaut und betrieben wurde. Sie zweigt in Jankowa Żagańska (Hansdorf) von der Bahnstrecke Miłkowice–Jasień ab und führte über Przewóz (Priebus) nach Sanice (Sänitz) an der Oder-Neiße-Grenze zu Deutschland.

Die Strecke von Hansdorf nach Priebus wurde am 1. Oktober 1895 durch die LAG mit Sitz in München eröffnet. Am 1. April 1901 wurde sie an das Tochterunternehmen Lausitzer_Eisenbahn (LEAG) verkauft. Am 1. Oktober 1913 nahm die LEAG noch eine Erweiterung der Strecke bis Lichtenberg in Betrieb, die bereits 1936 wieder aufgegeben wurde.

Die Kleinbahn Horka–Rothenburg–Priebus eröffnete ihre Strecke am 15. Dezember 1907. In Priebus bestand ein eigener Bahnhof Priebus Kleinbahnhof, ab 1939: Priebus Süd.

Der Sommerfahrplan von 1939 verzeichnete zwischen Hansdorf und Priebus sowie zwischen Horka Nord und Priebus Klbf jeweils drei Personenzugpaare.[4][5]

Am Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 wurde die Brücke über die Lausitzer Neiße von der Wehrmacht gesprengt. Mit der Festlegung der Oder-Neiße-Linie als neue Westgrenze Polens lag die Strecke Hansdorf–Priebus und der Abschnitt Neißebrücke–Priebus Süd der Kleinbahn Horka–Rothenburg–Priebus auf nunmehr polnisch verwalteten Gebiet.

Die Polnischen Staatsbahnen (PKP) nahmen den Eisenbahnbetrieb nach Kriegsende wieder auf und betrieben die Strecke von Jankowa Żagańska über Przewóz nach Sanice fortan als Einheit.

Im Jahr 1984 wurde der Reiseverkehr durch die PKP eingestellt.

In den Jahren 2016 bis 2018 wurde die Strecke von Jankowa Żagańska nach Przewóz und weiter bis zum Lager der polnischen Streitkräfte bei Potok instandgesetzt. Die vom Verteidigungsministerium getragenen Kosten betrugen insgesamt 42,5 Millionen Zloty, und damit 4,5 Milionen mehr, als veranschlagt. Am 9. Dezember 2018 wurde die Strecke für den Güterverkehr wieder in Betrieb genommen.

  • Hans-Dieter Rammelt: Thüringen – Sachsen. Transpress, Berlin 1994, ISBN 3-344-70905-4 (Archiv deutscher Klein- und Privatbahnen).
Commons: Railway line 380 (Poland) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

</references>


Linia kolejowa nr 380

  1. Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8.
  2. Deutsches Kursbuchbuch Jahresfahrplan 1944/45 - Gültig vom 3. Juli 1944 an bis auf weiteres
  3. Deutsches Kursbuchursbuch Jahresfahrplan 1944/45 - Gültig vom 3. Juli 1944 an bis auf weiteres
  4. https://www.deutsches-kursbuch.de/1_133.htm
  5. https://www.deutsches-kursbuch.de/1_167.htm