Benutzer:Regesta/Julio César Lupinacci Gabriel

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Julio César Lupinacci Gabriel (* 1929 in Montevideo; † 9. November 2008 im Sanatorio Americano) war ein uruguayischer Diplomat.

  • Er schloß ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität von Montevideo ab.
  • 1953 lehrte an der Militär- und Seeschifffahrtsschule.
  • 1962 trat er in den auswärtigen Dienst, war Rechtsberater, Direktor, Staatssekretär im Außenministerium sowie Professor für Öffentliches Recht.
  • Von 1967 bis 1969 wurde er in der Uruguayischen Mission bei er Organisation Amerikanischer Staaten in Washington, D.C. mit Rechtsfragen beschäftigt.
  • 1976 war er Botschafter in Caracas (Venezuela).
  • In Montevideo war am 26. Juni 1976 die Lehrerin Elena Quinteros verhaftet und in das Folterzentrum „300 Carlos“ gebracht worden.
  • Unter dem Vorwand einer Verabredung, gelang es Elena Quinteros auf die Mauer der venezolanischen Botschaft in Montevideo auf exteritoriales Gebiet zu kommen, ihren Namen dem Botschaftspersonal mitzuteilen und um Asyl zu beten. Ihre Bewacher rissen sie von der Mauer wobei sichtlich ihr Bein gebrochen wurde in der Folge wurde sie verschwunden.
  • Auf Grund der Verletzung der Hoheitsrechte der venezolanischen Botschaft in Montevideo brach die Regierung in Caracas ihre diplomatischen Beziehungen mit der Regierung in Montevideo am 5. Juli 1976 ab.
  • Lupinacci konnte als Mitautor einer Denkschrift zum Verhalten der uruguayischen Regierung in Bezug auf das Verschwinden der Lehrerin Elena Quinteros festgestellt werden.[1]
  • Von 1982 bis 1985 war er Botschafter in Santiago de Chile bei Augusto Pinochet.
  • Von 1985 bis 1987 war er Ständiger Vertreter der Regierung von Uruguay nächste dem UNO-Hauptquartier in New York City.
  • 1985 leitete er die Uruguayische Delegation zur dritten Konferenz zum Seerechtsübereinkommen und war Generalsekretär der fünften Sitzungsperiode der Außenminister in Genf zur Uruguay-Runde.[2]
  • Von 1991 bis 1993 war er Botschafter in Rom und gleichzeitig bei der Regierung in Valletta akkreditiert.[3]
  • 1993 war er Botschafter in Italien und sandte ein Foto, des von chilenischen Gerichten gesuchten, Chemiker Eugenio Berríos, welches eine Fährte zu dessen vorgeblichen Wohnort Mailand legte. Während Berríos bereits drei Monate tot in Uruguay war. Er wurde 1995 in Ururguay tot aufgefunden, nachdem er zuvor von uruguayischen Militärs bewacht und entführt worden war, wie die chilenischen Gerichte feststellen konnten.[4]
  • Am 18. Mai 1999 wurde er zum Botschafter in Buenos Aires ernannt, wo er vom 7. Juli 1999 bis 9. Mai 2000 akkreditiert war.
  • Von 2000 bis Juli 2002 war er Botschafter nächst dem Heiligen Stuhl und bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen. [5]
  • Die Familie des Botschafter schenkte seine Bibliothek, Bücher, Ordner und seinen Schreibtisch der Universität von Montevideo.[6]
VorgängerAmtNachfolger
Luis BenvenutoUruguayischer Botschafter in Caracas
28. Januar 1976 bis 6. Juli 1976
Beziehungen abgebrochen
Dante Paladini MainentiUruguayischer Botschafter in Santiago de Chile
1982 bis 1985
Alfredo Bianchi Palazzo
Juan Carlos Blanco EstradéStändiger Vertreter der Regierung Uruguays beim UNO-Hauptquartier in New York City.
1985 bis 1987
Felipe Paolillo
Gustavo SommaUruguayischer Botschafter in Italien
1991 bis 1993
2008-20014:Alberto Breccia Guzzo
Gastón Alfonso Lasarte Burghi
Juan Raúl FerreiraUruguayischer Botschafter in Buenos Aires|
ernannt: 18. Mai 1999 , akkreditiert: 7. Juli 1999 9. Mai 2000
Alberto Volonté
Felipe H. PaolilloUruguayischer Botschafter beim Heiligen Stuhl
2000 bis 2002
Daniel Pérez del Castillo


Einzelnachweise

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  1. Derecho de asilo y solidaridad, [1] La Red 21 Últimas noticias de Uruguay y el Mundo. Diario digital editado en la República Oriental del Uruguay para residentes en el país y la diáspora.[2]
  2. Bettina Corke, Who's who in Latin America: Government, Politics, Banking & Industry, 1997 p.235
  3. Julio César Lupinacci, La Plataforma continental en el nuevo derecho del mar, Fundación de Cultura Universitaria, 1993 - 165 S. [3]
  4. Portal Montevideo, [4]Ein zentrale Figur für die Produktion und Anwendung der Gifte war der Chemiker und Folteragent Eugenio Berríos.[5]
  5. Following the completion of his assignment to the Holy See, Ambassador Julio Cesar Lupinacci resigned from his duties as first Alternate Chairman in July 2002.
  6. [6]


Kategorie:Uruguayischer Diplomat Kategorie:Uruguayischer Botschafter beim Heiligen Stuhl Kategorie:Uruguayischer Botschafter in Venezuela Kategorie:Uruguayischer Botschafter in Chile Kategorie:Uruguayischer Botschafter in Italien Kategorie:Uruguayischer Botschafter in Argentinien Kategorie:Uruguayer Kategorie:Geboren 1929 Kategorie:Gestorben 2008 Kategorie:Mann