Benutzer:R.Luckaschewski/Artikelentwurf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

'Alfred Gurniak von Schreibendorf * 06.06.1857 in Nieder-Toschanowitz, heute Dolni Tosanovice; † 16.02. 1934 in Graz. Er wurde bekannt als Verehrer von Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn.

Alfred Gurniak von Schreibendorf stammt aus einer schlesischen Landbesitzerfamilie. Sein Vater Adolf Georg, geb 1826 in Teschen, gest 1881 wurde am 14.01.1869 von Kaiser Franz Josef in den niederen Adelsstand erhoben. Nachdem Alfred Gurniak im Jahre 1877 die Schule mit Matura abgeschlossen hatte, trat er ins Militär ein in das K.u.k. Ulanenregiment „Ritter von Brudermann“ Nr. 1 als fünfjährig Freiwilliger. Später wurde er Leutnant im K.u.k. Ulanenregiment „Kaiser Joseph II.“ Nr. 6.Nach dem Tod des Vaters 1881 verwaltete er die Güter, musste diese aber verkaufen. Im Jahre 1885 erfolgte der Umzug nach Dresden in die Holbeinstr. 40. Im Februar trat er wieder in die k.u k. Armee ein. Am 28.01.1886 nahm er in Wien am Hofball teil und sah dort Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn. Dies war der Anfang einer Schwärmerei. Er reiste ihr über zwei Jahre hinterher und schrieb ihr Briefe in großer Zahl, die im Schweizer Bundesarchiv erhalten sind. Kaiserin Elisabeth machte sich in ihren Gedichten über Alfred lustig. Nachdem er Geldforderungen stellte und in den Briefen mit Selbstmord drohte, beendete Kaiserin Elisabeth im Sommer 1888 den Kontakt. Alfred Gurniak heiratete ca. 1892 Baronin Melanie Rilter, geb. 1851 in Görz (Österreichisches Küstenland). Er nahm seinen aktiven Dienst 1893 als Oberleutnant beim Dragoner Landwehr Regiment in Wels auf und beendete seine militärische Laufbahn 1907 als Rittmeister in Graz, wohnhaft Schubertstr. 45. Vom 05.12. 1907 bis zum 09.09.1910 wohnte er in Wien in der Weihburggasse 30. Danach übersiedelte er wieder nach Graz, letzte Adresse: Lichtenfelsgasse 17. Am 16.02.1934 beging er, inzwischen verwitwet, Selbstmord durch Kopfschuß. Er wurde auf dem evangelischen Friedhof St. Peter in Graz bestattet.

Brigitte Hamann:*Kaiserin Elisabeth. Das poetische Tagebuch (= Fontes Rerum Austriacarum. Abteilung 1: Scriptores. Bd. 12). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1984, ISBN 3-7001-0659-9. Brigitte Hamann:* Elisabeth. Kaiserin wider Willen. Amalthea-Verlag, Wien u. a. 1982, ISBN 3-85002-147-5.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Kategorie:Geboren 1857 Kategorie:Gestorben 1934