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Peter Seppelfricke (* 22. Februar 1968 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Ökonom und Hochschulprofessor. Sein Spezialgebiet ist die Analyse und Bewertung von Aktien und Unternehmen. Er lehrt und forscht an der Hochschule Osnabrück. Er ist verheiratet und hat sechs Kinder.

Peter Seppelfricke stammt aus einer Unternehmerfamilie aus dem Ruhrgebiet. Sein Großvater Johann Seppelfricke gründete die Metallwerke Gebrüder Seppelfricke, in der sein Vater Dr. Aloys Seppelfricke lange Jahre Geschäftsführer war. Sein Großvater mütterlicherseits ist Dr. Otto Dietrich, Reichspressechef und Staatssekretär im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Sein Urgroßvater Dr. Theodor Reismann-Grone war Chefredakteur bei der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung“ und von 1933-1937 Oberbürgermeister der Stadt Essen.

Aufgewachsen in Herten-Westerholt, erwarb Seppelfricke 1987 das Abitur am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Gelsenkirchen-Buer. Im Anschluss studierte er Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Nach dem Studium wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Statistik und Ökonometrie der Universität Kiel und promovierte mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft bei Gerd Hansen über das Thema „Investitionen unter Unsicherheit“.

Nach der Promotion arbeite Seppelfricke bei der Privatbank M.M.Warburg&CO in Hamburg, zunächst als Aktienanalyst, später als Projektleiter (Prokurist) im Bereich Corporate Finance der Bank. Seine Analysen riefen ein breites mediales Echo hervor.^{[1][2][3][4][5][6]} Im Jahre 2001 wurde er mit 32 Jahren auf eine Professur für Finanzwirtschaft an die Hochschule Osnabrück berufen. Seitdem lehrt und forscht er dort insbesondere über Fragen der Aktien- und Unternehmensbewertung. Er leitet den Masterstudiengang Controlling & Finanzen Osnabrück (Master CFO) und veranstaltet regelmäßig den "Osnabrücker Finanztag".^[7] Neben seiner Hochschultätigkeit war er einige Jahre Vorstand einer Vermögensverwaltung in Düsseldorf. Daneben hat er einige Jahre einen Aktienfonds in München beraten.

Peter Seppelfricke ist Autor zahlreicher Publikationen zu verschiedenen Themen der Aktien - und Unternehmensbewertung. Er hat u.a. folgende Monographien verfasst:

Seppelfricke, Peter (2020): Unternehmensbewertungen - Methoden, Übersichten und Fakten für Praktiker.^[8]

Seppelfricke, Peter (2019): Unternehmensanalysen: Wie man die Zukunft eines Unternehmens prognostiziert.^[9]

Seppelfricke, Peter (2012): Handbuch Aktien- und Unternehmensbewertung: Bewertungsverfahren, Unternehmensanalyse, Erfolgsprognose, 4. Auflage.^[10]

Seppelfricke, Peter (2007): Handbuch Aktien- und Unternehmensbewertung: Bewertungsverfahren, Unternehmensanalyse, Erfolgsprognose, 3. Aufage.^[11]

Seppelfricke, Peter (2004): Handbuch Aktien- und Unternehmensbewertung: Bewertungsverfahren, Unternehmensanalyse, Erfolgsprognose, 2. Auflage.^[12]

Seppelfricke, Peter (2003): Handbuch Aktien- und Unternehmensbewertung: Bewertungsverfahren, Unternehmensanalyse, Erfolgsprognose, 1. Auflage.^[13]

Seppelfricke, Peter (1996): Investitionen unter Unsicherheit, Verlag Haag + Herchen.^[14]

• Literatur von und über Pseppelfricke/Peter Seppelfricke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Prof. Dr. Peter Seppelfricke an der Hochschule Osnabrück

1. ↑ Jungbluth und: LUFTHANSA: „Ein heißes Spiel“. In: Spiegel Online. Band 39, 22. September 1997 (spiegel.de [abgerufen am 2. Januar 2020]). 
2. ↑ Gerhard Maier: Volkswagen: An der Börse ausgebremst. In: Die Zeit. 30. März 2000, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 2. Januar 2020]). 
3. ↑ Analysten begrüßen VW-Beteiligung - Einstieg ins Geschäft mit schweren Lkw. Abgerufen am 2. Januar 2020. 
4. ↑ Das neue deutsche "Autowunder" fährt in die Sackgasse: Nicht nur bei Daimler gibt es Schwierigkeiten : VW, Benz & Co: Pleiten, Pech, Pannen. 1. November 1997, abgerufen am 2. Januar 2020 (deutsch). 
5. ↑ WELT: Nach dem Crash zieht VW die Notbremse. 29. Oktober 1997 (welt.de [abgerufen am 2. Januar 2020]). 
6. ↑ Peter Seppelfricke: Presseartikel. Abgerufen am 1. März 2020. 
7. ↑ Christian Schaudwet: Niedrige Energiekosten: Ökonom: USA werden zum Top-Markt für deutsche Unternehmen. Abgerufen am 2. Januar 2020. 
8. ↑ Fachverlag für Wirtschafts- und Steuerrecht Schäffer Stuttgart: Unternehmensbewertungen Methoden, Übersichten und Fakten für Praktiker. 1. Auflage 2020. Stuttgart, ISBN 978-3-7910-4734-8 (schaeffer-poeschel.de [abgerufen am 2. Januar 2020]). 
9. ↑ Fachverlag für Wirtschafts- und Steuerrecht Schäffer Stuttgart: Unternehmensanalysen : wie man die Zukunft eines Unternehmens prognostiziert. 1. Auflage. Stuttgart, ISBN 978-3-7910-4433-0 (schaeffer-poeschel.de [abgerufen am 2. Januar 2020]). 
10. ↑ Seppelfricke, Peter.: Handbuch Aktien- und Unternehmensbewertung : Bewertungsverfahren, Unternehmensanalyse, Erfolgsprognose. 43., überarb. Auflage. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-7910-2879-8 (schaeffer-poeschel.de [abgerufen am 2. Januar 2020]). 
11. ↑ Seppelfricke, Peter.: Handbuch Aktien- und Unternehmensbewertung : Bewertungsverfahren, Unternehmensanalyse, Erfolgsprognose. 3., überarb. Auflage. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-7910-2615-2 (amazon.de [abgerufen am 2. Januar 2020]). 
12. ↑ Seppelfricke, Peter.: Handbuch Aktien- und Unternehmensbewertung : Bewertungsverfahren, Unternehmensanalyse, Erfolgsprognose. 2., überarb. Auflage. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2005, ISBN 3-7910-2348-9 (dnb.de [abgerufen am 2. Januar 2020]). 
13. ↑ Seppelfricke, Peter.: Handbuch Aktien- und Unternehmensbewertung : Bewertungsverfahren, Unternehmensanalyse, Erfolgsprognose. 1. Auflage. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2003, ISBN 3-7910-2180-X (dnb.de [abgerufen am 2. Januar 2020]). 
14. ↑ Seppelfricke, Peter.: Investitionen unter Unsicherheit : eine theoretische und empirische Untersuchung für die Bundesrepublik Deutschland. Haag und Herchen, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-86137-473-0 (amazon.de [abgerufen am 2. Januar 2020]). 

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