Das MS Sigyn gehört der "Svensk Kärnbränslegantering AB" (SKB). Dieses Unternehmen wurde in den 1970er Jahren durch schwedische Kernkraftunternehmen gegründet. Die Aufgabe dieses Unternehmens sollte vor Allem der Transport von radioaktivem Müll aller Art zu geeigneten Zwischenlagern, das Erkundschaften und Betreiben von geeigneten Zwischen- und Endlagern und das Sammeln von Erkenntnissen über die sicherste Art der Lagerung von radioaktivem Müll sein.[1] Derzeit betreibt SKB zwei Lagerstätten. Eine Endlagerstätte für leicht radioaktiven Abfall in Forsmark. Ein Zwischenlager in Oskarshamn.[2] Ein Endlager soll in Forsmark entstehen.[1]
Alle schwedischen Atomkraftwerke und Lagerstätten sind an der südwestlichen und -östlichen schwedischen Küste situiert und besitzen eigene Häfen. Das heißt, alle Atommülltransporte können über den Seeweg duchgeführt werden.
Die Sigyn ist für den Transport des radioaktiven Mülls vorgesehen und führt diese seit dem Jahr 1982 durch.[4] Der Müll wird in besonderen Behältern transportiert, um die Strahlenbelastung der Umwelt so gering wie möglich zu halten.
Es gibt Transportbehältnisse für
Ladung kann an der achterlichen Rampe im Ro/Ro-Verfahren eingefahren oder mittels Krane in die geöffneten Laderäume eingehoben werden. Die Ladung wird mit hochstrapazierfähiger Verzurrung gesichert.
Die Laderäume sind strahlungssicher verschalt, sodass Umwelt und Crew nicht übermäßig verstahlt werden.[6]