Benutzer:Ploetzlich/Sigyn (Schiff)

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MS SIGYN
Schiffsdaten
Flagge Schweden
Schiffstyp Nuclear fuel carrier (with Ro-Ro Facility)
Klasse Ro-Ro Spezialschiff
Rufzeichen SLGW
Heimathafen Oskarshamn
Eigner Svensk Kärnbränslegantering AB (SKB)
Reederei Furetank Rederi AB
Bauwerft Ateliers & Chantiers Du Havre
Indienststellung Oktober 1982
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 90,33 m (Lüa)
Breite 18 m
Tiefgang (max.) 4 m
Vermessung 4166 BRZ
 
Besatzung 12
Maschinenanlage
Maschinen­leistung 2 x 1170 kW
Dienst­geschwindigkeit

12 kn (22 km/h) Vorlage:Infobox Schiff/Antrieb/Geschwindigkeit_B

Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 2044 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen Lloyd's Register
Registrier­nummern IMO-Nr. 8025941

Das MS Sigyn gehört der "Svensk Kärnbränslegantering AB" (SKB). Dieses Unternehmen wurde in den 1970er Jahren durch schwedische Kernkraftunternehmen gegründet. Die Aufgabe dieses Unternehmens sollte vor Allem der Transport von radioaktivem Müll aller Art zu geeigneten Zwischenlagern, das Erkundschaften und Betreiben von geeigneten Zwischen- und Endlagern und das Sammeln von Erkenntnissen über die sicherste Art der Lagerung von radioaktivem Müll sein.[1] Derzeit betreibt SKB zwei Lagerstätten. Eine Endlagerstätte für leicht radioaktiven Abfall in Forsmark. Ein Zwischenlager in Oskarshamn.[2] Ein Endlager soll in Forsmark entstehen.[1]

Datei:Teilhaber an SKG.png
Teilhaber der SKB. Da Vattenfall den größten Anteil hält, ist SKB ein Tochterunternehmen von Vattenfall.[3]

Alle schwedischen Atomkraftwerke und Lagerstätten sind an der südwestlichen und -östlichen schwedischen Küste situiert und besitzen eigene Häfen. Das heißt, alle Atommülltransporte können über den Seeweg duchgeführt werden. Die Sigyn ist für den Transport des radioaktiven Mülls vorgesehen und führt diese seit dem Jahr 1982 durch.[4] Der Müll wird in besonderen Behältern transportiert, um die Strahlenbelastung der Umwelt so gering wie möglich zu halten. Es gibt Transportbehältnisse für

Ladung kann an der achterlichen Rampe im Ro/Ro-Verfahren eingefahren oder mittels Krane in die geöffneten Laderäume eingehoben werden. Die Ladung wird mit hochstrapazierfähiger Verzurrung gesichert. Die Laderäume sind strahlungssicher verschalt, sodass Umwelt und Crew nicht übermäßig verstahlt werden.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b SKB: Aufgabe der SKB. Abgerufen am 11. April 2012.
  2. SKB-Broschüre "Transportation of radioactive waste", Seite 3. Abgerufen am 11. April 2012.
  3. BGS: Über SKB. Abgerufen am 16. April 2012.
  4. SKB: Wichtige Ereignisse. Abgerufen am 16. April 2012.
  5. SKB-Broschüre "Transportation of radioactive waste", Seite 7. Abgerufen am 11. April 2012.
  6. SKB-Broschüre "Transportation of radioactive waste". Abgerufen am 17. April 2012.