Benutzer:Phrazemaker/Anna Schneider

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Anna Schneider (geborene Röder, * 12. Dezember 1845 in ?; † 16. April 1935 in Köln) war eine deutsche Politikerin der SPD und Frauenrechtlerin.

Leben und Wirken

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Sie kämpfte für die bürgerlichen Rechte von Frauen und Mädchen und setzte sich sich für den Zugang zu höheren Schulen, männerdominierten Berufen, der Versammlungsfreiheit und das Wahlrecht ein.

Im Januar 1892 gründete sie den Frauen- und Mädchenbildungsverein zu Köln und war deren langjährige Vorsitzende.[1][2] Der Verein wurde allerdings im Oktober 1893 vom Kölner Polizeipräsidenten Wilhelm von König auf Grundlage des Gesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie, dem Sozialistengesetz, bis zum 19. September 1890 verboten.

1893 war sie Delegierte beim SPD-Parteitag in Köln[3].

Die Stadt Köln benennt 2005 im Rheinaufen nach ihr ein Straßenzug in Anna-Schneider-Steig[4].

Ana Maria Bermejo, Nicole Zimmermann: Frauen im Kölner Rheinauhafe – Architektur und Lebensläufe, Wartberg-Verlag, 2011, ISBN 978-3-8313-2328-9

Einzelnachweise

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  1. Josef Olbrich: Geschichte der Erwachsenenbildung in Deutschland. Springer-Verlag, 9. März 2013, S. 117.
  2. Helga Bargel: „10 Uhr pünktlich Gürzenich“: Hundert Jahre bewegte Frauen in Köln; zur Geschichte der Organisationen und Vereine (Agenda Frauen). Hrsg.: Kölner Frauengeschichtsverein. Band 5 – Agenda Frauen. Agenda, 1995, ISBN 978-3-929440-53-9, S. 20.
  3. Protokoll über die Verhandlungen des Parteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Abgehalten zu Köln a. Rh. vom 22. bis 38. Oktober 1893. (PDF; 14 MB) Friedrich-Ebert-Stiftung, S. 284, abgerufen am 20. Mai 2020.
  4. Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Straßennamen-Lexikon. 3. Auflage.



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