Dieser Artikel ist im Entstehen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.

Solltest du über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, bedenke, dass der Text noch unvollständig sein und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm Kontakt mit dem Autor Pfeiffer3f auf.

Andreas Peter Karl Anton Sczygiol (* 1979 in Bad Tölz) ist ein deutscher Chorleiter und Dirigent. Er lebt westlich von München in der Nähe des Ammersees.

Andreas Sczygiol wuchs in München und Geretsried auf. Als Schüler besuchte er die Städtische Sing- und Musikschule München wo er neben der Ausbildung in der Chorklasse vor allem klassische Gitarre bei Jiri Jangl lernte. Später lernte er Klavier bei Marina Horac in München. Mit 12 Jahren begann er, sich Musiktheorie und das Dirigieren selbst beizubringen.

Ab 1995 war er Mitglied der EuropaChorAkademie unter Prof. Joshard Daus und nahm an Tourneen und diversen Rundfunk- und CD-Produktionen mit Dirigenten wie Michael Gielen, Heinrich Schiff, Gerd Albrecht u.a. teil.

Ab 1996 wandte er sich ganz dem Dirigieren zu. Als Assistent seines ersten Lehrers Prof. Julius Kalmar in Hamburg, sowie von Prof. Günther Weiß und Prof. Christoph Adt in München, sammelte er nach und nach erste praktische Erfahrungen. Meisterkurse u.a. bei Sylvain Cambreling und Michael Gielen ergänzten die Ausbildung. 1998 übernahm er mit dem Sänger-Ensemble München seinen ersten Chor, wenig später folgten weitere Verpflichtungen als Chorleiter.

Eine Verletzung des rechten Arms erzwang 2003 eine mehrjährige Unterbrechung seines professionellen Wirkens. In dieser Zeit durchlief er am Münchner Familien Kolleg eine psychotherapeutische Ausbildung als Systemischer Therapeut (DGSF) und war seit 2006 als freiberuflicher Therapeut tätig. Ab 2013 setzte er dann seine professionelle Karriere als Musiker fort.

Im Jahr 2008 übernahm Sczygiol die Leitung des Vokalensemble Fünfseenland, mit dem er klassisches Repertoire, aber auch eigene Kompositionen und Bearbeitungen zur Aufführung brachte. 2012 übernahm er dazu die Position des Music Director im English Speaking Music Ensembles Munich. Seit 2014 leitet er auch den Münchner Brahms-Chor. Im gleichen Jahr nahm er an Meisterkursen von Kurt Masur und GMD Georg Christoph Sandmann teil. In dieser Zeit hospitierte er auch bei Christian Thielemann und bei Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper München. Er dirigierte Orchester wie die Neue Philharmonie München, die Prager Philharmoniker, die Mährische Philharmonie in Olmütz und Concerto München. 2015 leitete er die europäische Erstaufführung von Leoncavallos Suite "I Medici".

Im April 2016 wurde Sczygiol für die Auszeichnung mit dem von der Süddeutschen Zeitung ausgelobten Tassilo-Preis vorgeschlagen^[1].

Im Sommer 2016 übernahm Sczygiol die leitung des Orchestervereins München.

Sczygiol ist künstlerischer Leiter der Opernserie "Oper in Starnberg". Mit einer Mischung aus professionellen Künstlern und Amateur-Musikern werden Opern und ggf. weitere Stücke in Starnberg in der Schlossberghalle zur Aufführung gebracht. Die Finanzierung erfolgt zu etwa einem Drittel durch die öffentliche Hand. Die restlichen Mittel sind Eintrittsgelder, Spenden und Werbeeinnahmen. Die Reihe begann 2014 mit der Aufführung von Purcells Dido and Aeneas. 2015 wurde Leoncavallos Bajazzo dargeboten. 2016 wird Glucks Orphée et Eurydice in der Pariser Fassung auf die Bühne gebracht^[2].

• Web site von Andreas Sczygiol
• Web site zu Oper in Starnberg
• Web site des Vokalensemble Fünfseenland
• Web site des Brahmschor München
• Web site der English Speaking Music Ensembles

1. ↑ Anwartschaft zum Tassilo-Preis
2. ↑ Schlossberghalle Starnberg

Kategorie:Chorleiter Kategorie:Dirigent Kategorie:Geboren 1979 Kategorie:Mann Kategorie:Deutscher