Benutzer:Paul.Matthies/Schulreform

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Mit Schulreform werden Prozesse bezeichnet, die auf eine Änderung der Struktur eines Schulwesens oder einer Schule abzielen. Die Schulreform ist ein Teil der weiter gefassten Bildungsreform und betrifft die Schule als einzelne Institution. Dabei wird zwischen innerer Schulreform und äußerer Schulreform unterschieden.

innere Schulreform

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Die innere Schulreform meint Änderungen von pädagogische Strukturen und Organistaionsformen auf der Ebene einzelner Schulen. Häufige Ansätze sind dabei

  • Erstellen eines schulischen Leitbildes und eines Schulprogramms,
  • das Einbringen neuer Lehr- und Lernformen,
  • Einführung von fächer- und klassenübergreifendem Unterricht,
  • gemeinsame Einführung von Klassen- und Schulregeln
  • Änderungen der Schulkultur (Schul- und Klassenraumgestaltung, Arbeitsgemeinschaften, Projekttage),
  • Einführung eines "corporate identity" (Schullogo, Schuluniformen).


äußerer Schulreform

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Die äußere Reform meint hingegen systemische Änderungen die durch Politik und Verwaltung durchgesetzt werden. Reformansätze sind dabei beispielsweise

  • Günter Böhm: Was können Schulprogramme den Schulen bringen? Versuch einer Zwischenbilanz der jüngsten Phase innerer Schulreform. In: Religion heute 2002, H. 52, S. 248-255, ISSN 0722-9151.
  • Klaus Klemm: Ansätze für eine Schulreform. Was uns PISA und PISA-E über den Zustand unserer Schulen sagen. In: Forum Schule 2002, H. 3, S. 18-21, ISSN 1619-9642.
  • Jürgen Oelkers: Schulreform und Schulkritik (Erziehung, Schule, Gesellschaft 1). Ergon-Verlag, Würzburg 2000, ISBN 3-932004-98-1
  • Uwe Sandfuchs, Reiner Lehberger: Schulreform konkret! In: Lernchancen 7 (2004), H. 38, S. 6-10, ISSN 1434-9817