Benutzer:Numismaticum/Monetarium

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Das Monetarium war eine numismatische Abteilung innerhalb der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA)[1], die heute Credit Suisse heisst.

Die Numismatik spielte bei der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA) bereits Anfang der 1960er Jahre eine Rolle. In der Wechselstube des Hauptsitzes an der Bahnhofstrasse, die der Devisen-Abteilung unterstellt war, wurde neben dem An- und Verkauf mit Goldbarren und kuranten Goldmünzen immer mehr Aufmerksamkeit auch demjenigen von Sammler-Stücken geschenkt. Es wurde ein Münzen-Lager aufgebaut, im Mai 1963 verschickte die SKA als eine der ersten Schweizer Banken[2] eine Lagerliste mit Goldmünzen und Goldmedaillen der Neuzeit. Zunächst befand sich das Monetarium in der St. Peterstrasse 17 in Zürich[3], später zog es in die Bahnhofstrasse 89. In den folgenden Jahrzehnten etabliert sich der Name Monetarium fest in der numismatischen Szene und geniesst den Ruf, diskret an den Münzauktionen der Welt teilnehmen zu können.

Das Monetarium war Mitglied im Verband Schweizerischer Münzhändler und in der IAPN (International Association of Professional Numismatists). Heute befindet sich die Monetarium GmbH[4] in der Hand privater Anteileigener.

Kategorie:Numismatik

  1. GN - Geldgeschichtliche Nachrichten: Berichte und Stichworte. In: Deutsche Bundesbank. Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte Gemeinnützige Forschungsgesellschaft e. V., Frankfurt am Main, 5. Juli 2024, abgerufen am 19. Juli 2024.
  2. Silvia Hurter, Jean-Paul Divo: Der Münzenhandel in der Schweiz seit dem ersten Weltkrieg. In: Schweizerische Numismaische Gesellschaft (Hrsg.): Schweizer Münzblätter. Jahrgang 71, Heft 216/2004. SNG, Zürich März 2004, S. 104.
  3. Martin Huber: Mit dem Auto in die Schalterhalle. In: Tagesanzeiger. Tamedia, 3. November 2017, abgerufen am 19. Juli 2024.
  4. Künker: Die numismatische Bibliothek Alain Poinsignon, Straßburg. In: Auktionskatalog 357. Künker, 7. Dezember 2021, abgerufen am 22. Juli 2024.