Benutzer:Novak Pav./Trankskranielle Pulsstimulation

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Transkranielle Pulsstimulation (TPS)

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Die transkranielle Pulsstimulation (TPS) ist eine Therapieform zur Behandlung von Patienten mit Alzheimer Krankheit.

Die Therapie ist eine moderne, nicht-invasive, ambulante Behandlungslösung, bei der mit Hilfe von Stosswellen Pulsen im Megahertz-Bereich gezielt betroffene Gehirnregionen behandelt werden. Stosswellen sind eine besondere Form des Ultraschalls. Sie werden in der Medizin in zahlreichen Disziplinen (hauptsächlich in der Urologie, Orthopädie, Kardiologie, Dermatologie) bereits seit 1980 sehr erfolgreich eingesetzt. Die Druckpulse werden durch eine Zylinderspule in einem wassergefüllten Therapiekopf erzeugt, mittels eines Reflektors in die Therapiezone gelenkt und fokussiert. Bei der TPS wirken die im Therapie-Handstück erzeugten Pulse durch die geschlossene Schädeldecke hindurch auf die behandelten Gehirnregionen. Die Übertragung der Pulse in den Schädel erfolgt durch eine Ankopplung mit Ultraschallgel. Puls-Wiederholungsraten von mehreren Hz sind möglich. Mit der TPS ist es möglich, Gewebe in einer begrenzten Region (Fokuszone) und bis zu einer Tiefe von 8 cm zu stimulieren, wodurch sich die TPS gegenüber tDCS (transkranielle Gleichstromstimulation) und TMS (Transkranielle Magnetstimulation) abgrenzt.

Ziel der TPS ist es, die kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit Alzheimer Krankheit zu fördern bzw. möglichst lange aufrechtzuerhalten. Vor allem die Verbesserung der verbalen Fähigkeiten, des Gedächtnisses und des Orientierungssinns Die Wirksamkeit der TPS wurde bereits durch klinische Daten nachgewiesen [1].

Einzelnachweise

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  1. Adv Sci (Weinh). 2019 Dec 23;7(3):1902583. doi: 10.1002/advs.201902583https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32042569/