Benutzer:Nico1995fcb/Artikelentwurf/Aurach

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Die Aurach bei Debring

Die Liste der Fließgewässer im Flusssystem der Aurach umfasst alle benannten Nebenflüsse der Aurach, einschließlich solcher höherer Ordnung, die im BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung oder im Kartenservicesystem des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) verzeichnet sind. Nicht benannte Zuflüsse und Abzweigungen werden nicht berücksichtigt. Wenn sich der Name eines Gewässers nach dem Zusammenfluss zweier Abschnitte ändert, werden die Zuflüsse als eigenständige Quellbäche aufgeführt. Andernfalls wird der jeweilige Teilbereichsname in Klammern angegeben. Die Längenangaben der Flüsse werden auf eine Dezimalstelle gerundet, und die Auflistung erfolgt in flussabwärts gerichteter Reihenfolge. Die orografische Richtungsangabe bezieht sich dabei auf das jeweils übergeordnete Gewässer. Größere Teilflusssysteme mit mehr als 20 benannten Fließgewässern sind in gesonderte Listen ausgelagert (→ Flusssystem).

Die Aurach hat ihren Ursprung in einem offiziell beschilderten Quellgebiet im Steigerwald, westlich des Kirchdorfs Neuschleichach, auf etwa 386 m ü. NHN. Von dort fließt sie zunächst in östlicher Richtung, verlässt bald das Waldgebiet und passiert die Orte Neuschleichach und Unterschleichach. In Unterschleichach nimmt die Aurach bedeutende Zuflüsse auf, darunter den Dammersbach, und fließt dann weiter in Richtung Tretzendorf, wo sie mehrere Fischweiher speist.

Im Naturschutzgebiet Tretzdendorfer Weiher verläuft die Aurach durch artenreiche Feuchtgebiete und erhält zusätzliche Zuflüsse. Nach Tretzendorf erreicht sie Trossenfurt, durchquert Kirchaich und Nützelbach und speist die Priesendorfer Weiher. Weiter führt ihr Weg durch die Orte Priesendorf und Neuhausen, wo sie den Seeholzgraben aufnimmt.

Im Unterlauf schlängelt sich die Aurach durch die Landschaft, passiert Orte wie Walsdorf und Stegaurach, bevor sie schließlich in östlicher Richtung weiterfließt. Nördlich von Schadlos ändert sich die Flussrichtung leicht nach Osten. Nach dem Unterqueren der Staatsstraße 29 mündet die Aurach schließlich, 39,8 km von ihrer Quelle entfernt, in die Regnitz und hat dabei ein Sohlgefälle von rund 4,5 ‰.

Das 107,63 km² große Einzugsgebiet der Aurach entwässert über die Regnitz, den Main und den Rhein in die Nordsee. Es grenzt im Süden an das Einzugsgebiet der Rauhen Ebrach, die ebenfalls in die Regnitz mündet, im Norden an das Einzugsgebiet des Mains, im Osten an das der Regnitz selbst, und im Nordwesten an das des Stöckigsbachs, der ebenfalls in den Main fließt.

Die Landschaft des Einzugsgebiets ist vielfältig. In den höheren Randbereichen finden sich ausgedehnte Wälder, während die Täler überwiegend landwirtschaftlich genutzt werden und von Siedlungen durchzogen sind. Die höchste Erhebung des Gebiets ist der Euerberg im Nordwesten, der sich auf 491 m ü. NHN erhebt.

Einzugsgebiet der Aurach

Tabelle der langen direkten Zuflüsse

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Diese Tabelle führt die über 1,5 km langen direkten Zuflüsse mit ihren Kenngrößen auf, sie ist insofern ein Auszug aus der Liste der direkten und indirekten Zuflüsse der Aurach. Nachweise wie dort.

Zum Vergleich auch die entsprechenden Werte der Aurach selbst.

Zuflüsse der Aurach > 1,5 km
Name GKZ Lage Länge
in km
EZG
in km²
Mündungs­höhe
in m ü. NHN
Mündung


Graseckbach rechts 01,8 01,6 356 in Neuschleichach
Dammersbach rechts 02,1 01,9 340 in Unterschleichach
Seebach links 01,6 02,5 329 in Unterschleichach
Grundbach 242962 rechts 05,6 07,4 302 in Trossenfurt
Klingengraben rechts 02,4 02,0 296 nach Trossenfurt
Schößbach rechts 02,9 02,5 291 in Kirchaich
Seeholzgraben rechts 02,1 04,3 281 in Neuhausen
Eselsgraben links 02,2 03,4 260 westlich von Stegaurach
Tränkseegraben links 02,7 03,5 257 zwischen Stegaurach und Debring
Erlbach links 03,0 04,0 254 zwischen Unteraurach und Waizendorf
Aurach 24296 n. a. 39,8 107,6 245 östlich von Stegaurach


Liste der direkten und indirekten Zuflüsse der Aurach

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f1 Karte mit allen Koordinaten der Mündungen der Aurach-Zuflüsse: OSM

Direkte und indirekte Zuflüsse der Aurach, jeweils von der Quelle zur Mündung, mit Gewässername, Länge in Kilometer (km)[BA 1], Einzugsgebiet in Quadratkilometern (km²)[BA 2], Mündungsort mit Koordinaten und Mündungshöhe in Normalhöhennull (NHN).[BA 3] Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick).</ref> Gewässerlänge und Einzugsgebiet wurden mit nur zwei Ausnahmen – die Aurach selbst mit amtlicher Gewässerkennzahl (GKZ) 24296 und der Grundbach mit GKZ 242962, für welche beide allein das amtliche Gewässerverzeichnis entsprechende Werte angibt[1] – auf dem BayernAtlas abgemessen, sie müssen nicht auf die angegebene Nachkommastellenzahl genau sein. Die Mündungshöhe wurden auf der amtlichen topographischen Karte abgefragt. Es sind nur direkte und indirekte Zuflüsse mit ausgewiesenem Namen aufgeführt.

  • Graseckbach, (rechts), 1,8 km und 1,6 km², mündet Welt-Icon in Neuschleichach auf 356 m ü. NHN
  • Dammersbach, (rechts), 2,1 km und 1,9 km², mündet Welt-Icon in Unterschleichach auf 340 m ü. NHN
  • Seebach, (links), 1,6 km und 2,5 km², mündet Welt-Icon in Unterschleichach auf 329 m ü. NHN
  • Waldbach, (rechts), 0,9 km und 0,6 km², mündet Welt-Icon an der Kläranlage von Unterschleichach auf 325 m ü. NHN
  • Steingraben, (links), 0,6 km und 0,65 km², mündet Welt-Icon östlich von Unterschleichach auf 322 m ü. NHN
  • Grundbach, (rechts), 5,6 km und 7,4 km², mündet Welt-Icon in Trossenfurt auf 302 m ü. NHN
  • Klingengraben, (rechts), 2,4 km und 2,0 km², mündet Welt-Icon nach Trossenfurt auf 296 m ü. NHN
  • Kümmigsbächlein, (links), 0,7 km und 0,8 km², mündet Welt-Icon zwischen Trossenfurt und Kirchaich auf 294 m ü. NHN
  • Schößbach, (rechts), 2,9 km und 2,5 km², mündet Welt-Icon in Kirchaich auf 291 m ü. NHN
  • Klingengraben, (links), 1,4 km und 1,2 km², mündet Welt-Icon in Kirchaich auf 291 m ü. NHN
  • Altengraben, (rechts), 0,7 km und 1,0 km², mündet Welt-Icon in Nützelbach auf 286 m ü. NHN
  • Nußbach, (links), 1,4 km und 1,3 km², mündet Welt-Icon in einen linken Teilungsarm vor Priesendorf auf 283 m ü. NHN
  • Külmsbach, (links), 1,4 km und 1,6 km², mündet Welt-Icon in den linken Teilungsarm in Priesendorf auf 281 m ü. NHN
  • Seeholzgraben, (rechts), 2,1 km und 4,3 km², mündet Welt-Icon in Neuhausen auf 281 m ü. NHN
  • Kulmgraben, (links), 1,2 km und 2,0 km², mündet Welt-Icon bei Feigendorf auf 276 m ü. NHN
  • Eselsgraben, (links), 2,2 km und 3,4 km², mündet Welt-Icon westlich von Stegaurach auf 260 m ü. NHN
  • Tränkseegraben, (links), 2,7 km und 3,5 km², mündet Welt-Icon zwischen Stegaurach und Debring auf 257 m ü. NHN
  • Erlbach, (links), 3,0 km und 4,0 km², mündet Welt-Icon nach Unteraurach auf 254 m ü. NHN²

Einzelnachweise

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BayernAtlas („BA“)

Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet der oberen Rauhen Ebrach

Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)

  1. Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.
  2. Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.
  3. Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick).
  1. Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 59 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)