Benutzer:Mottengott/WP:5E

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http://weblog.histnet.ch/archives/472


  • Entdecken: in einer ersten Phase warfen die Studierenden einen Blick hinter die Kulissen und entdeckten die zugrunde liegenden Mechanismen: wie werden Artikel verfasst, Versionen archiviert, diskutiert, gesperrt, verhandelt; wie können Nachforschungen über Verfasser und Kommentatoren angestellt werden und so weiter.
  • Enthusiasmus: Bei einigen Studierenden folgte eine Phase der Begeisterung, die zu intensiver Mitarbeit bei bestehenden Artikeln und Erstellung neuer Einträge, oder auch zum Aufspüren von Entscheidungsstrukturen und Diskussionszusammenhängen führte.
  • Empörung: Denn in einigen Fällen war die Mitarbeit keineswegs so problemlos, wie der Mythos des Mitmach-Lexikons es erscheinen lässt. Der Artikel zur Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz wurde kurz nach seiner Erstellung bereits zur Löschug vorgeschlagen. In anderen Fällen wurde auf Anfragen und Hinweise nicht reagiert oder kommentarlos wieder die ursprüngliche Fassung wiederhergestellt.
  • Erstaunen: Bei der Beobachtung der verschiedenen Artikel über einen längeren Zeitraum wandelten sich Begeisterung und Verärgerung in ein Erstaunen. Sie staunten darüber, wie schwierig es zuweilen sein konnte, gewisse Einträge zu ändern oder zu etablieren – oder wie einfach. Dies war abhängig vom behandelten Thema und davon, wie viele aktive Wikipedianer/innen sich für das Thema oder für einen speziellen Artikel oder besondere Teile eines Artikels interessierten.
  • Ernüchterung: Schliesslich stellte sich ein Gefühl der Ernüchterung ein, etwas durchmischt mit Verunsicherung. Die Studierenden kamen zum Schluss, dass in Wikipedia reichlich viel von der heterogen zusammengewürfelten Schar der aktiven Mitwirkenden abhängt: ob gestritten, gestrichen oder geschlichtet – oder auch einfach gar nichts gemacht wird.

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