Benutzer:Moaltmann/Art of Hosting

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Textbasis: Großteils übersetzt von der englischen Wikipedia Seite von Art of Hosting

Beiträge: Wer hat hier mitgemischt? (bitte gerne eintragen): Mischa Altmann, ...

  • Er/Sie/Art of Hosting zielt darauf ab (Haltung vs Moderationsansatz).
    • Präferenz für Sie --Mischa

Letztfassung Englisch

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"The Art of Hosting” is a method of participatory leadership for facilitating group processes, as used by a loose-knit community of practitioners. In their method, people are invited into structured conversation about matters they are concerned about while facilitators act as hosts. This community group understands "hosting" as stewarding the collective intelligence that people possess. As an approach to facilitation, The Art of Hosting is focused on "improved, conscious, and kind ways of growing a capacity to support a deliberate wisdom, unique to being together." The practitioners see this methodology of engagement as a way to bring people in complex, social systems into convergence on collective actions, with the participants discovering and proposing their own solutions.

AoH Buch - Ilse Pogatschnigg

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Quelle: https://www.amazon.de/dp/3800660598/

Art of Hosting (AoH) beschreibt die Kunst, Gastgeber für bedeutsame Gespräche zu sein. Dazu nutzt AoH die kollektive Intelligenz bunter und diverser Gruppen und schafft einen Rahmen dafür, dass von Anfang an möglichst viele Menschen auf Augenhöhe in Entscheidungsfindungen und anderen Gruppenprozessen (wie Change) einbezogen werden. Das bereichert die Entscheidungen und macht die Beitragenden auch gleichzeitig zu Miteigentümern – ohne jedoch die formale Entscheidungsbefugnis von Führungskräften anzutasten.

"Art of Hosting", voll ausgeschrieben "The Art of Hosting and Harvesting Conversations that Matter", auf Deutsch "Die Kunst, Gastgeber für bedeutungsvolle Gespräche zu sein und diese zu ernten", ist eine Haltung in der Prozessbegleitung und ein Moderationsansatz für Gruppen. Ziel des Ansatzes ist es, Menschen eine Rahmen zu bieten um in strukturierten Gesprächen gemeinsam Lösungsansätze für komplexe Herausforderungen zu entwickeln. zusammenzubringen, damit sie gegenseitiges Vertrauen entwickeln können, und um sie zu kreativem sozialen Handeln im Umgang mit Herausforderungen der jeweiligen betroffenen Gruppen oder Organisationen zu bringen.[1]

Teilnehmende werden in strukturierte Gespräche über Angelegenheiten, die sie beschäftigen, eingeladen; während die Moderator*innen als Gastgeber*innen fungieren. Hosting wird als Pflegen des bestehenden Wissens und Sorgen für die mitgebrachten Gruppenprozesse verstanden.

Der Name „Art of Hosting“, dt. etwa „Die Kunst des Gastgebens“ entstammt der Gastgeber-Metapher einer Party: er/sie lädt ein, setzt den Rahmen und bereitet den Veranstaltungsort vor; die Gäste bestimmen jedoch die Richtung und das Ergebnis.[2] Diese Beteiligungsmethodologie dient dazu komplexe soziale Gefüge zu einer Übereinkunft und zu gemeinsamen Handlungsvorschlägen zu bewegen. Teilnehmende entdecken gemeinsam neue Lösungen vor. [3]

Die Kunst des Gastgebens ist ein Ansatz und eine Methodologie für Gruppenmoderation und Systemwandel, die entlang von Gemeingüter- und Open Source-Prinzipien von einer offenen internationalen Community von Moderationspraktiker*innen entwickelt und kuratiert wird.[4]

Seit etwa den späten 1990er- [5][6] oder frühen 2000er-Jahren[7] teilt die Gemeinschaft Methoden, Werkzeuge, und Terminologie, um zu verbessern wie Menschen komplexen sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Wandel verstehen und auf eine partizipative Weise dafür mobilisieren können.[8] Verwendet werden Dialogtechniken [9] und die Analyse komplexer Systeme (zB. das Cynefin framework), die mit Sozialwissenschaftlichen Theorien konsistent sind, so zum Beispiel der Theorie Sozialer Strukturation, Akteur-Netzwerk-Theorie, und situierten Wissensbeständen.

Menschen, die Art of Hosting ausüben, verwenden typischerweise ein bestimmtes Set an Moderationsmethoden, darunter Open Space (https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Space) , World Café (https://de.wikipedia.org/wiki/World-Caf%C3%A9), Circle, https://de.wikipedia.org/wiki/Appreciative_Inquiry, und Fishbowl (https://de.wikipedia.org/wiki/Fishbowl_(Diskussionsmethode)), die an nach Zweck der Unternehmung angepasst angewandt werden. [5][11][12] Einige dieser Methoden, insbesondere circle practice, haben Wurzeln in traditionellen Gesprächsmethoden Indigener Gruppen. [1][13][14]

Art of Hosting-Praktiker*innen benutzen typischerweise ein bestimmtes Set an Metaphern, um Gruppenprozesse verständlich zu machen, zum Beispiel Theory U (https://en.wikipedia.org/wiki/Theory_U), und verweisen manchmal auf Prozesse in der Natur, um menschliche Interaktionen zu erklären[6]

Im Rahmen von Art of Hosting wird großen Wert darauf gelegt, bedeutsame Fragen zu formulieren und in der Gruppe zur Erwägung zu stellen [4], da die spezifische Wortwahl und ihre Implikationen als zentrale Werkzeuge angesehen werden, um das Engagement von Menschen zu initiieren. Ein Fokus liegt darauf, "Container" genannte Gesprächsräume zu eröffnen und aufrechtzuerhalten. Diese sind in Raum, Zeit und Teilnehmerkreis abgegrenzt und fördern damit konstruktive Gruppenprozesse, die das Entstehen neuer Einsichten und Entscheidungen ermöglichen.  [16]

Außerdem wird darauf geachtet, sowohl sichtbare wie unsichtbare Ergebnisse der Gesprächsprozesse zu dokumentieren, was Ernten ("harvesting") genannt wird. [8][12]. Das beinhaltet kreative Dokumentationsarten wie Gedichte, Zeichnungen, Fotos etc, da es als genauso wahrscheinlich betrachtet wird, dass kreative Dokumente in folgenden Aktionen als Referenzen verwendet werden.

Gleichermaßen wird eingangs darauf geachtet, gute Einladungen zu erarbeiten, die alle relevanten Beteiligten erreichen, da angenommen wird, dass diverse Gruppen mit allen Beteiligten am besten darin sind, Lösungen für soziale Herausforderungen zu finden.

Der gesamte Ansatz wird "Kunst" genannt, da effektive und gewandte Prozessgestaltung nur durch Praxis und Übung erlernt und erhalten werden kann.

The overall approach is termed an “art,”, as effective and gracious facilitation can only be achieved through practice of the various elements of Art of Hosting [3][6].

Metaphors and methods used are developed and applied by a self-organising community.  Therefor, there is no official canon of what belongs and what does not, what is used evolves through a process of informal peer review that focuses upon application.[12] The Art of Hosting community aims at keeping to be learning from experience and new developments, as this is seen central to effective process facilitation. The learning community's media of exchange and documentation are practice-oriented webpages (e.g.[17]) and grey literature (e.g.[18]).

Practice Principles

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Four-Fold Practice within the Art of Hosting

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The Art of Hosting community is international. It relies on and encourages self-organization, and it operates according to the basic ideas of a community of practice and a professional learning community.[6] Practitioners place emphasis upon valuing the contributions of individuals equally, and welcoming participation also in large group settings.

There are a couple of frameworks that are used to understand and structure group processes, and articulate the principles and activities of good self-organised cooperation for participants. Two very central frameworks are „8-Breaths-Pattern“ and the „Four-Fold-Practice“. “The 8 Breaths of Process Architecture”[19] names elements and gives a framework for designing group processes [6], and  is based on Kaner's “Diamond of Participatory Decision-Making”[20]. The “Four-Fold Practice” is clarifies how to be an effective facilitator: it [1] states that recurrent personal practice, dialog practice, facilitation practice and the keeping learning in a community of practice is central to being a good facilitator.

Examples of application

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The approach is used in diverse settings, including health care reform,[23] the European Commission,[8][24]higher education,[25]sustainable development, as well as a methodology for evaluation[26]participatory action research[27] and community-based leadership development.[4] Overall, the approach is recognized as a methodology for nurturing innovation[28] and building experiences in democratic decision making in the context of civic engagement.[21]

See also

  • Organization         development                  
  • Participative         decision-making in organization