Benutzer:Mkill/Zettelkasten

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Stabile Version

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Ich befürworte die Idee, die stabile Enzyklopädie direkt in die Wikipedia einzubauen. Man könnte z.B. einen eigenen Artikelraum basteln. Wenn ich z.B. Stabil:Buckelwal eingebe, komme ich auf eine Version des Artikels Buckelwal, die von einer fachlich versierten Redaktion reviewed und für gut befunden wurde. Der Trick ist nun, dass in der stabilen Version alle internen Links automatisch nach Stabil:XY zeigen, wenn ein Artikel Stabil:XY vorhanden ist, sonst zu XY. Zur Verdeutlichung sind alle stabilen Links in einer anderen Farbe gehalten, z.B. grün. Auf diese Art kann sich der Leser innerhalb der (wachsenden) stabilen Wikipedia bewegen, hat aber trotzdem das gesamte Wissen der Wikipedia ohne großen Aufwand zur Verfügung. Letztendlich sind diese stabilen Versionen damit "das empfohlene Best-Of aus der History". Die Wikipedia-Funktionalität wird durch diese Lösung nicht eingeschränkt, da ja alles innerhalb der Wikipedia passiert und lediglich eine zusätzliche Funktionalität eingebaut wird. Was hältst du davon?

Zwischen stabiler und "Arbeits"-Version kann man einfach über einen Reiter neben "Diskussion" und "Seite bearbeiten" wechseln. Die stabile Version selbst existiert nicht als eigener Artikel, statt dessen ist der Link über Stabil:Buckelwal nur ein Redirect auf eine ausgewählte Version von Buckelwal. Die reine Verwaltung der stabilen Versionen ist daher nicht sonderlich aufwendig, man könnte bestimmte Admins mit erweiterten Rechten ausstatten, die dann in der History ein Häkchen neben einer Artikelversion machen, diese gilt dann als "stable". Aufwändig ist dagegen das Review und das Anfertigen einer Version, die wissenschaftlichen Kriterien standhält. Hier liegt die eigentliche Arbeit, die meiner Meinung nach in Teilen nur extern erledigt werden kann, auf dem klassischen Weg wie auch wissenschaftliche Magazine arbeiten.

Als weiterer Unterschied zwischen stabiler und "Arbeits"-Version werden fehlende Links in der stabilen Version nicht angezeigt, sprich sie erscheinen als plain-text.

Für Bilder bzw. eingebettete Grafiken bräuchte man ebenfalls einen stable-Mechanismus. Außerdem müssen in der stabilen Version alle Vorlagen mit subst: eingefügt werden.

Das gute an einer stabilen Version ist, dass sie letztendlich unabhängig von Meinungsbildern, Gegenreden und Stänkerern ist. Letztendlich nimmt man einfach eine Artikelversion, stellt sie extra und sperrt sie für den öffentlichen Zugriff. Da die Version "fertig ist" spielen die üblichen Bremser und Stänkerer keine Rolle. Wichtig ist eigentlich nur, dass die "obere Verwaltungsebene" mit einbezogen wird, damit das ganze immernoch Wikipedia ist und nicht einfach ein Fork, der sich auf die GFDL beruft... Ob das Ganze dann sichtbar innerhalb der Wikipedia oder getrennt auf einer anderen Domain läuft ist letztendlich eine Frage dessen, was technisch sinnvoll ist. Die Schwierigkeit sehe ich wirklich eher darin, die Qualitätskontrolle und die tatsächliche akademische Zitierbarkeit sicherzustellen. Wenn der Content erstmal da ist, kann man immernoch ein Provisorium stricken und das ganze dann nach und nach entwickeln...

Was eigentlich wichtig ist

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Löschkandidaten und Relevanz sind ja ganz heiße Themen. Eigentlich wird der ganzen Angelegenheit viel zu viel Bedeutung beigemessen. Wenn man sich über eine einzelne Lokalband oder einen Amateurfußballer die Köpfe einschlägt übersieht man leicht, dass die Wikipedia noch gigantische Lücken hat, wo wahrscheinlich noch Generationen dran basteln werden. Wers nicht glaubt, versuche mal sich in der Wikipedia über präkoloniale afrikanische Geschichte. Oder einen Artikel über ein Automodell, der kein PS-Geschwafel ist. Oder einen fachlich sauberen Artikel zur Wirtschaftsgeschichte. Klar, es gibt immer einzelne Leuchttürme, und die ersten 1000 exzellenten Artikel (wenn die Zahl denn demnächst mal voll wird). Nur frag mal einen versierten Fachautor, jeder hat mindestens einen Exzellenten, den er peinlich findet und den er am liebsten abwählen würde. Dabei setzt die eigentliche Revolution der Wikipedia frühestens bei 10.000 Exzellenten ein. Nein, auch das ist zu früh. Die eigentliche Revolution setzt ein, wenn der Kinderkram hier aufhört und sich echte Fachgrößen hier einfinden. Und nicht nur, um ihre Biographie glattzubügeln, sondern um mit ihrem Wissen am Projekt teilzunehmen. Es mag ja sein, dass die Wikipedia mengenmäßig mit der Brittanica mithalten kann. Aber was ist die Britannica gegen das Wissen der Welt?

Löschkandidaten und Relevanz

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Zweiter Versuch. Grundsätzlich sind die Löschkandidaten sinnvoll. Es gibt eine ganze Reihe von Artikeln, die Schaden der Wikipedia. Werbung. Verleumdungen. Strafrechtlich relevante Inhalte. Urheberrechtsverletzungen. Private Homepages in Artikelform. Unlesbarer Schrott. Kindereien. Es besteht überhaupt kein Zweifel, dass das schnell und unbürokratisch entsorgt werden muss. Eine zweite Gruppe sind vielleicht nette Artikel, sind aber an anderer Stelle im Netz besser aufgehoben. Schwierig wird es immer dann, wenn jemand private Abneigungen gegen ein Thema oder eine bestimmte Form von Artikeln zu Felde zieht. Oder für eine bestimmte politische oder religiöse Ansicht. Es schadet ja nicht nur der toten Materie Wikipedia, sondern reibt auch die Community in anstrengenden Lagerkämpfen auf.