Benutzer:MichiSoo/Hans-Goeorg Torkel

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Hans-Georg Torkel (* 7. September 1950 in Mülheim an der Ruhr) ist ein deutscher Erfindungsförderer und Sozialinnovator.

Hans-Georg Torkel ging in Mülheim zur Schule, wo er sich bereits stets mit technischen Neuerungen und mit Weiterentwicklung von Technik gemeinsam mit anderen befasste. Das folgerichtig aufgenommene Studium der Informationstechnik und die darauf basierende Einstellung als Lehrer an der Berufsschule mit Aufstieg bis zum Schulleiter nahm er als richtungsweisend für die Richtung an, andere, vor allem junge Leute, bei der eigenen Entwicklung von technischen und sozialen Kompetenzen zu unterstützen. [1]

Ganzheitliche Zukunftsqualifizierung

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Hans-Georg Torkel hat sein Lernen und sein Lehren – von der Idee bis zur Umsetzung – stets im Wechselspiel zwischen Schülern und Lehrern aufgebaut, worin auch Übungsfirmen, Start-Ups und Wirtschaftsthemen im Unterricht war enthalten.

Herr Torkel hat berufsbegleitend das Erfinderwesen aufgegriffen: Zum einen ist er mit den Genen eines Erfinders ausgestattet, zum anderen hat er zusätzlich erfolgreich Patent-Ingenieur studiert und abgeschlossen. Mit dieser Basis hat er den Übergang von Neuentwicklungen in die Praxis gefördert, u.a. als Vorsitzender des Deutscher Erfinderverband e. V. [2] [3] und als Vizepräsident im Europäischen Erfinderverband AEI. [4]

Auf dieser Grundlage verzeichnete er außergewöhnlichen Erfolge, um z.B. Entwicklungen in seiner Berufswelt und in neu formierten Institutionen außerhalb der Schule voranzutreiben. So hat Torkel sein gesamtes Berufsleben lang kombiniert gearbeitet, berufsbezogen gearbeitet mit dem, was er an Schulen getan hat und – mit viel Herz und mit sehr großem Einsatz – mit dem außerschulischen Lernen und Lehren: Er hat dazu parallel zum Schulbetrieb Kreativwerkstätten aufgebaut.

Dazu gründete er im Jahr 2020 Jahren die KIT-Initiative Deutschland e. V. (KIT = Kreativität / Innovation / Technik) [5] als MINT-Fächer-orientierte Basis und stiftete zur weiteren Intensivierung des Innovationsgedankens den Pokal des Netzwerk innovativer Bürgerinnen und Bürger NiBB. Weiterhin kooperierte zur Umsetzung seiner Innovationsgedanken regelmäßig mit der Kreativwerkstatt im Unperfekthaus Essen.

Dieses Wechselspiel zwischen dem Beruf in staatlichen Bildung und dem parallelen außerschulischen Lernen und Lehren hatte besonders positive Rückwirkung auf seine berufliche Tätigkeit: So stellte er den Klassen sowohl außerhalb der Schule mit Praktikern entwickelte Unterrichtsmaterialien zur Verfügung als auch Unterlagen, die er zusammen mit Schülerinnen und Schülern mit geeigneten Handwerkszeugen und mit praxisverbundener Software aufbaute.

Diese didaktischen Innovationen hat er – parallel zu seiner Berufstätigkeit als Lehrer – auch in der Lehrerfortbildung in kaufmännischen und technischen Bereichen für die Bezirksregierung Düsseldorf eingesetzt: Auch die dort erstellten, innovativen Prototyp-Unterrichtsmaterialien, wurden so erfolgreich eingesetzt, dass sie in der von ihm propagierten Dualen Partnerschaft, also mit der Einbindung von Unternehmen und als Offene Ganztagsschule, erfolgreich verwendet wurden.

Diese Projekte der KIT-Initiative, kombiniert mit Kooperationsvereinen u.a. aus dem Erfinderwesen, sind mehrfach ausgezeichnet worden und förderten sehr interessante, weitgehende Netzwerke und effektive Kooperationen, z.B. mit der an der Universität Köln beheimateten Deutschen Aktionsgemeinschaft Bildung / Erfindung / Innovation. Und damit gab es eine enorme Ausstrahlung bis in die Schulen hinein, zum Thema „vom Tüfteln zum Erfinden“, Erfinden lernen und Existenzen gründen.

Praxisorientierung mit erfolgreicher Einbindung von Innovationsförderern

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Die „KIT-Initiative Deutschland e.V.“ arbeitet spartenweise wie Sportvereine: So vergibt die KIT-Initiative für den Erwerb technisch-künstlerischer Fähigkeiten in Kindertagesstätten und in Grundschulen Zertifikate wie den „Holzwurm“, „Elektroblitz“, „Farbklecks“, „Schneider Wibbel“ und „Kochlöffel“, wobei die Kinder frühzeitig spielerisch Berufe kennen lernen.

Die Trainer in dieser KIT-Initiative arbeiten zeitlich flexibel projektbezogen mit: Also war beispielsweise ist Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg, Erfinder des mp3-Welt-Standard, bei Aktionen der KIT-Initiative dabei und motivierte junge Leute zu Aktionen im Weltmeister-Niveau. Am Tag nach der KIT-Aktion stand dann in der Zeitung: „Prof. Brandenburg wurde wie ein Popstar empfangen.“

Seit 2007 Jahren ist die KIT-Initiative über den Deutschen Erfinderverband mit einem Stand mit Jugenderfindungen auf der internationalen Erfindermesse iENA in Nürnberg vertreten: Torkel führt so systematisch Jugendliche aus ganz Deutschland in das Erfinderwesen ein, sowohl in der Präsentation ihrer Erfindungen gegenüber der Öffentlichkeit, aber auch, weil die jungen Leute dort auch oft Medaillen für ihre besonders zukunftsweisende Jugenderfindungen erhalten haben.

Innovationsförderung als Unterstützung von zukunftsorientierten Visionen

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Erweiternd für die Innovationsförderung gründete das Ehepaar Torkel im Jahr 2000 das „Netz Innovativer Bürgerinnen und Bürger (NiBB)“: Diese Gruppe verleiht jährlich den NiBB-Innovationspreis an drei Innovatorinnen und Innovatoren auf den Gebieten Soziales, Wirtschaft, Technik und Innovation und fördert so deren weitere Tätigkeit durch die Fokussierung der Öffentlichkeit auf ihre Tätigkeit.

Zu den bisher 80 von NiBB ausgezeichneten Persönlichkeiten gehören u.a. Jean Pütz, Ranga Yogeshwar und Franz Alt sowie Prof. Dr.-Ing. Reinhard Spörer. [6]

Bundesverdienstkreuz

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Für Hans-Georg Torkel war seine berufliche Tätigkeit und die Arbeit/das Engagement in der Freizeit eng miteinander verbunden, so dass er das Bundesverdienstkreuz am Bande [7] nicht nur für seine zukunftsorientierte Lehrertätigkeit erhält, sondern besonders für sein zusätzliches außerordentliches gesellschaftliches Engagement mit besonders vielen zukunftsträchtigen Visionen und deren effektiver Umsetzung, besonders mit jungen und jüngsten Leuten. Für diese strategisch geschickten strukturbildenden und Orientierung gebenden, weit verbreiteten Konzepte wird Herrn Torkel das Bundesverdienstkreuz verliehen. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und die Aushändigung der Verleihungsurkunde erfolgt am 7. November 2021 auf der Erfindermesse iENA in Nürnberg.

Torkel hat wird an seiner Erfindung zur Verringerung des Lehrermangels durch Einbindung von außerschulischen Themen weiterarbeiten, z.B. in zukunftsorientierte Kreativwerkstätten, als entdeckendes Lernen gemeinsam mit Jung und Alt. Weiterhin hat Hans-Georg Torkel vor, ein europäisch orientiertes Privat-Berufskolleg mit seinem Institut Bildung / Innovation und Digitalisierung zu gründen und zu leiten.

Einzelnachweise

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  1. Vita Hans-Georg Torkel, abgerufen am 26. August 2021
  2. Presseveröffentlichung des Deutschen Erfinderverbandes, abgerufen am 25. August 2021
  3. Grußworte Gudestiftung Köln, abgerufen am 25. August 2021
  4. Europäischer Erfinderverband, abgerufen am 25. August 2021
  5. KIT-Initiative Deutschland e.V., abgerufen am 26. August 2021
  6. Verleihung NiBB-Innovationspreis, mit Liste der Preisträger 2000 bis 2020, abgerufen am 25. August 2021
  7. Bekanntgabe der Trägerinnen und Träger des Bundesverdienstkreuzes vom 1. Mai 2020, abgerufen am 25. August 2021

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