Benutzer:Mautpreller/Glueck

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Josef Glück (* 4. Juli 1905 in Haardorf; † 18. März 1978 in München) war ein nationalsozialistischer Funktionär. Er war Kreisleiter der NSDAP und ehrenamtlicher Bürgermeister von Zwiesel. Als Befehlsgeber für das Gebietskommissariat war er 1942 beteiligt an der Ermordung der über 10.000 jüdischen Insassen des Ghettos von Luzk in Hirka Polonka. 1964 wurde gegen ihn in Hannover Anklage wegen Mordes erhoben. Wegen dauerhafter Verhandlungsunfähigkeit Glücks wurde das Verfahren eingestellt.

  • Franz X. Keilhofer: „Ich habe niemals ein Verbrechen begangen“. Die Karriere des NSDAP-Kreisleiters Josef Glück – angeklagt wegen Massenmordes in der Ukraine. Friedrich Pustet, Regensburg 2023. ISBN 978-3-7917-3432-3
  • Franz X. Keilhofer: Die Banalität des Bösen: Josef Glück. In: Wolfgang Proske (Hrsg.): Täter Helfer Trittbrettfahrer. Band 13: NS-Belastete aus Niederbayern. 2. durchgesehene Auflage, Kugelberg, Gerstetten 2022, S. 134–158
  • Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg:): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentationslager. Band 9. C. H. Beck, München 2009. Wohl im Aufsatz von Mario Wenzel: Zwangsarbeitslager für Juden in den besetzten polnischen und sowjetischen Gebieten, S. 125–154
  • Justiz und NS-Verbrechen, XXV, Nr. 647 (Verfahren gegen Franz Hunke)
  • Schwarzbuch??
  • Pohl?
  • Murder Story of Luck Jews in Gurka Polonka. Yad Vashem, collections.yadvashem.org
  • Nazi-Täter im Woid (3): Josef Glück aus Aldersbach. In: da Hog’n, Online-Magazin ausm Woid, 19. September 2022. hogn.de
  • Franz X. Keilhofer: Josef Glück – Schreibtischtäter oder Menschheitsverbrecher? kulturheimat.de, 13. November 2023
  • NS-Verbrechen in Luck. In: Informationsbulletin Nr. 12, Dokumentationszentrum des Bundes jüdischer Verfolgter des Naziregimes, 31. Januar 1972, S. 8 (Nr. 21), infocenters.co.il

it:Massacro di Gurka Połonka