Benutzer:Martin Bahmann/Gutenberg (Patrizierfamilie)

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Die Familie Gensfleisch (später auch: Gensfleisch zum Gutenberg oder nur Gutenberg) war eine Mainzer Patrizierfamilie und gehörte zu den Mainzer Geschlechtern. Ihre Mitglieder sind vor allem im 13. und 14. Jahrhundert in Mainz nachweisbar, wo sie die Mainzer Stadtpolitik mitbestimmten. Das bekannteste Mitglied der Familie ist Johannes Gutenberg.

Entwicklung des Familiennames

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In den ersten urkundlichen Erwähnungen wird die Familie mit dem Namen Gensfleisch bezeichnet. Friele (Friedrich) Gensfleisch ist der erste, namentlich genannte Vertreter. Johannes Gutenberg hieß mit vollem Namen Johannes Gensfleisch zur Laden

Das Wappen der Familie Gensfleich zeigt einen Pilger, der als Kopfbedeckung eine Gugel trägt und in seinen Händen einen Pilgerstab sowie eine Schale hält.

„Das Wappen der Gutenberg (Gensfleisch) zeigt einen Schild mit einem von der Linken zur Rechten fortschreitenden Pilger, mit spitzer Mütze, kurzem Kleide und einem auf dem Rücken aufgebundenen Mantel, in der Rechten eine Schale emporhaltend, in der Linken einen Wanderstab tragend. Über dem Schilde steht ein Helm, welcher das Brustbild des Pilgers trägt. Die Linie Sorgenloch setzte drei Federn auf den Helm, ließ den Pilger links gehen, und die Schale in der Linken tragen. (..) Das Siegel (Anm.: des Geschlechts "zum Afterdingen/Afterding/Ofterding") zeigt das Wappen der Familie Gensfleisch, mit dem einzigen Unterschiede, daß der auf demselben befindliche Pilger in seiner Rechten, anstatt der Schale, eine Spies auf der Schulter trägt. Man darf also annehmen (..) das der Dichter (..) demselben Geschlechte angehörte ...“ – Fritz Bauer (1840), übernommen aus Heraldik-Wiki - Eintrag zu Johannes Gutenberg

https://www.regionalgeschichte.net/bibliothek/biographien/gutenberg-johannes.html Wappenedssssssssss

Else Wirich zum steinen Krame, Mutter Gutenbergs, Vater Friele Gensfleisch zur Laden (um 1350-1419). Friele Gensfleisch war möglicherweise im Tuchhandel tätig, gehörte der Münzerhausgenossenschaft an und war Rechenmeister der Stadt.[1]

Hof zum Gutenberg

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https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/mainz/kulturdenkmaeler/hof-zum-gutenberg.html

Friele Gensfleisch, der 1411 und 1413 für kurze Zeit Mainz den Rücken kehrte und zusammen mit seiner Familie nach Eltville zog. Nach dem Tod seines Vaters 1419 gerieten Gutenberg und seine Geschwister mit der Tochter seines Vaters aus erster Ehe, in einen Rechtsstreit um das Erbe. Im Jahr 1428 entbrannte der Streit der politischen Führungsschicht erneut, und mehrere Patrizierfamilien mussten die Stadt verlassen. Dazu gehörten wahrscheinlich auch Johannes Gutenberg und seine Familie. https://www.regionalgeschichte.net/bibliothek/biographien/gutenberg-johannes.html