Benutzer:MarkusNoisygurgler/Platz für Wien

Dieser Artikel ist im Entstehen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.

Solltest du über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, bedenke, dass der Text noch unvollständig sein und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm Kontakt mit dem Autor MarkusNoisygurgler auf.

Platz für Wien
Sitz	Osterreich Wien, Österreich
Zweck	Bürgerinitiative
Website	www.platzfuer.wien

Die Initiative Platz für Wien setzt sich für ein klimagerechtes, verkehrssicheres Wien mit hoher Lebensqualität ein.

Ziel ist ein verbindlicher Beschluss des Gemeinderates und der Bezirksvertretungen der Stadt Wien 18 konkreten Forderungen für eine klimagerechte und verkehrssichere Stadt bis 2030 umzusetzen.

Dafür sammelt die Initiative 57.255 Unterschriften in Wien lebender Personen bis zur Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 2020.

Das entspricht dem Stimmenziel eines Volksbegehrens laut Wiener Stadtverfassung.

Es ist geplant die Forderungen dem Wiener Petitionsausschuss, dem Gemeinderat und den Bezirksvertretungen in Form einer Petition zu überreichen.

Gegründet wurde die Initiative im Herbst 2019 von mehr als 50 engagierten Bürger*innen, denen Zufußgehen, Radfahren und attraktive öffentliche Räume ein wichtiges Anliegen sind.

Die Konzepte zum Klimaschutz und einer wirksamen Verkehrswende der Stadt Wien werden aus Sicht der Initiative nicht oder kaum sichtbar umgesetzt. Deshalb fordert Platz für Wien mehr politische Entschlossenheit und größere Schritte bei der Umsetzung.

Dies soll durch die verbindliche Umsetzung des Maßnahmenkatalogs aus 18 Forderungen geschehen.

Beraten wird die Initiative von Wissenschaftlern der Technischen Universität Wien und der BOKU Wien.

Vorbild in Österreich ist die erfolgreiche Initiative MoVe iT aus Graz^[1]. Außerdem die diversen deutschen Radentscheide zum Beispiel der Radentscheid München, dessen Ziele vom Münchner Stadtrat 2019 beschlossen wurden. Insbesondere die erste erfolgreiche Berliner Initiative Volksentscheid Fahrrad, deren Ziele 2018 durch den Berliner Senat übernommen wurde^[2].

Im europäischen Ausland gibts es weitere Vorbilder zur Umsetzung der Verkehrswende, wie akutell Paris, wo die Bürgermeisterin Anne Hidalgo 650 km neue Fahrradwege bis zur Lockerung des Corona-Lockdowns in Frankreich am 11. Mai 2020 errichten lässt^[3].

Folgende 18 Forderungen für eine klimagerechte und verkehrssichere Stadt in 5 Kategorien hat die Initiative Platz für Wien im Frühjahr 2020 veröffentlicht:

• 100 verkehrsberuhigte Wohngebiete mit hoher Aufenthaltsqualität
• 60 Kilometer Fußgängerzonen bzw. Begegnungszone
• 1.000 km Gehsteige auf eine Durchgangsbreite von mindestens 2 Meter bringen
• 15.000 Bäume im Straßenraum pflanzen
• 10.000 Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum errichten

• 350 autofreie Schulvorplätze einrichten
• Auf 800 km Straßen maximal Tempo 30 verordnen
• 800 zusätzliche Fahrradkurse für Volksschüler*innen anbieten

• 300 km sichere Radwege auf Hauptstraßen errichten
• 50 km Fahrradstraßen errichten
• 375 km Einbahnen für den Radverkehr öffnen
• 110 km Radschnellverbindungen errichten
• 72.000 Fahrradstellplätze errichten

• 250 Kreuzungen zu sicheren Kreuzungen umbauen
• 500 fuß- und radfreundliche Ampelschaltungen
• 125 sichere Querungsmöglichkeiten über Hauptstraßen

• 1.000 Haltestellen des öffentlichen Verkehrs fuß- und radfreundlich gestalten
• 125 Stationen für öffentliche Leih-Fahrräder

1. ↑ MoVe iT Graz. Abgerufen am 9. Mai 2020 (deutsch). 
2. ↑ Nach Radentscheid: "Es geht extrem langsam voran". sueddeutsche.de, 4. April 2019, abgerufen am 9. Mai 2020. 
3. ↑ Carlton Reid: Paris To Create 650 Kilometers Of Post-Lockdown Cycleways. Abgerufen am 9. Mai 2020 (englisch). 
4. ↑ Forderungen unterzeichnen. In: Platz für Wien. Abgerufen am 9. Mai 2020 (österreichisches Deutsch).