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Ulla Schreiber (* August 1949 in Herford) ist eine deutsche Baubürgermeisterin a.D. und arbeitete als freie Architektin an ökologisch, energetisch ausgerichteter Stadt- und Architekturplanung.

Werdegang / Studium

Ulla Schreiber studierte Architektur an der WKS Münster, an der FH-Krefeld und in Düsseldorf, Städtebau und Raumplanung an der RWTH Aachen mit der besonderen Vertiefung im Bereich Ökologie und Soziologie.

Im Speziellen widmete sie sich der Bewohnerbeteiligung im Bereich Städtebau und Wohnungswesen.

Sie war freie Architektin und Stadtplanerin in Krefeld von 1980 bis 2002

Berufliche, planerische Schwerpunkte

Sie widmete ihr Schaffen der ökologisch, energetisch ausgerichteten Stadt- und Architekturplanung, dem sozial-, nachbarschaftlich und klimaorientierten Wohn- und Siedlungsbau, der Umnutzung von Gebäuden, Flächen und Industriebrachen, der Innenstadtentwicklung und dem Flächenrecycling, Planung großer Siedlungen, arbeitet an Nachbesserungskonzeptionen, Prozessplanung für Neubausiedlungen und Trabantenstädten,

Synergetische Planungskonzepte für den Bereich – Arbeiten und Wohnen, Entwicklung von Mehrzweckgebäuden in Stadtteilen, Moderation von mehrschichtigen Planungsprozessen, Beratung von innovativen Großprojekten und Kommissionen, sowie der Beratung regionaler Planungsprogramme.

Preise

Sie war Preisträgerin des Landeswettbewerbs: Ökologisches Bauen – NRW,

Preisträgerin – „Nachhaltige Stadtentwicklungsprojekte NRW 1999“ vom Wuppertal-Institut und dem Wissenschaftszentrum NRW‘ für die Projekte:

Stadtteilhaus Hagen-Vorhalle, Bielefeld, Dürkopp Tor 6 / ein Projekt der EXPO 2000

Lehre

Sie hatte eine Stiftungsprofessur der Ruhruniversität inne für Bochum Siedlungsgeographie in Bochum, eine Stellvertreterprofessur an der GHK Kassel für Elemente des Siedlungswesens. Sie hielt Seminare für Kommunalpolitiker und interessierte Laien in allen Bereichen der Raum-, Regional- und Stadtplanung

Berufungen / Professuren / Preisrichterin

Sie war Beraterin für das EU-Siedlungsprojekt „SolarCity“ – Linz / Österreich, Beraterin für das Ministerium Bauen und Wohnen NRW – Ökologisches Bauen / Wohnungsbaupolitik. Sie war Beraterin für das Ministerium Stadtentwicklung, Kultur, Sport – NRW

Kulturregionen / Regionalentwicklung

Sie war Mitglied „Nach-IBA“- Kommission – (Internationale Ausstellung), externe Fachberaterin im „INTERMAX‘ (interministerieller Arbeitskreis) zur Entscheidung über die Ausrichtung der „Regionale“ 2004-2006 in NRW. Sie war externe Fachberaterin der Energieagentur NRW. Sie widmete ihr Schaffen zukunftsweisender Siedlungsprojekte, entwickelte Indikatoren für nachhaltige Stadtentwicklung – Soziale Stadt und war Preisrichterin in zahlreichen Architektur- und Stadtplanungswettbewerben

Baubürgermeisterin

Von 2002 bis 2010 war sie Baubürgermeisterin der Universitätsstadt Tübingen und verantwortlich für vier Fachbereiche: Bauen und Vermessen, Hochbau und Gebäudewirtschaft, Tiefbau und Grün, Planen-Entwickeln-Liegenschaften