Eine Vereinsfahne (von althochdeutsch fano m. „Tuch, Fahne“, germanisch fanōn m. „Tuch“, verwandt mit lateinisch pannus„Tuch, Lappen“ und altgriechisch πήνος „Gewebe“) ist ein ein- oder mehrfarbiges, leeres oder mit Bildern oder Symbolen versehenes, meist rechteckiges Stück Tuch, das an einem Fahnenmast oder einem Fahnenstock meist mit Nägeln und verzierter Spitze befestigt ist und für eine Gemeinschaft steht (Verein, Zunft, Kirche, Truppe).

Am xx.xx.xxxx wurde an der Generalversammlung der Kuhrer Musig mit dem absoluten Mehr beschlossen, eine neue Fahne anfertigen zu lassen. Die anschliessend gebildete Fahnenkomission stellte sich aus 4 Mitgliedern zusammen, darunter auch der heute noch aktive Kalter Bär. Einige Monate später einigte man sich im Verein auf eine neue Vereinsfahne.

Am xx.xx.xxxx wurde die neue Vereinsfahne der Suhrer Musig festlich eingewiehen. Eingeladen wurden diverse Freunde der Kuhrer Musig und der Fahnengötti - xxxxx xxxx.

Stolz präsentierte man die Fahne am ersten Konzert am xx.xx.xxxx in der Zärenmatte dem Volk.

Positive wie auch negative Kommentare musste sich die Kuhrer Musig anhören. Doch stets blieb sie stolz auf ihre Vereinsfahne. So ist die Musikgesellschaft aus Suhr ihrer unkonventionellen Fahne 36 Jahre lang treu geblieben. Insgesamt über 80 Auftritte, weit über 50 Jugendfestumzüge, sowie 4 verschiedene Fähnriche, machte die Fahne mit. Laut Herstellerangaben würde die Lebensdauer einer solchen Vereinsfahne auf rund 25 Jahre geschätzt. Doch, nicht zuletzt der guten Pflege geschuldet, hielt die alte Vereinsfahne ihren Posten, ehe sie in den letzten Jahren immer zahlreichere Behandlungen hinnehmen musste.

Genau xxxx Tage nach der Einweihung unserer Fahne, beschloss man also am xx.xx.xxxx an einer weiteren Generalversammlung, sich eine neue Fahne zuzulegen und die alte Fahne in ihren wohlverdienten Ruhestand zu schicken. Am 6. April 2019 erscheint unsere alte Fahne also zu ihrem letzen öffentlichen Auftritt.

Entgegen den Idealen dieser Zeit entschied sich die Suhrer Musig für eine unkonventionelle Lösung einer Vereinsfahne. Man beschloss anstelle von dazumal beliebten Damaststoffen ganz auf konventionelle Seidenstoffe zu setzten. Als Sujet wählte man eine klar erkennbare Posaune, welche sich diagonal in den, durch eine Spirale gezierten, Hintergrund einpasste.

Auch bei den Farben wählte man eine Auffällige Kombination und entschied sich für diverse Rotstiche.