Benutzer:Leitschuhs/Elisabethkirche Kassel

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Elisabethkirche Kassel

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Die Elisabethkirche (auch Kirche St. Elisabeth genannt) ist eine römisch-katholische Kirche in Kassel. Sie gehört als ein Kirchort zur Pfarrei Sankt Elisabeth im Bistum Fulda. Die Elisabethkirche hat heute als Innenstadtkirche am Friedrichsplatz mit der denkmalgeschützten Bosch-­Bornefeld­ Orgel den Schwerpunkt als Kulturkirche. Der Turm der Elisabethkirche mit dem Kunstwerk „Mann im Turm“ von Stephan Balkenhol ist in dem Buch "111 Orte in Kassel, die man gesehen haben muss"[1], als einer dieser Orte genannt. Der „Mann im Turm“ ist längst ein Wahrzeichen der Stadt und Werbeträger der Elisabethkirche geworden.[2]


Das Bewusstsein, "die Mutter aller katholischen Kirchengemeinden Kassels zu sein", ist bis heute fest in der Pfarrei verankert.[3]



Ausstattung und Architektur
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Der Sarkophag Landgraf Friedrichs II. und die Grabstätte seines Hofpredigers Johannes Bödiger, beide im Turmgeschoss, "schlagen die Brücke in die Vergangenheit"[4].


Die ursprüngliche Orgel wurde im Jahre 1965 erbaut; sie stammte aus den Werkstätten des Orgelbauers Euler (Hofgeismar) und hatte drei Manuale und 32 klingende Register.

Schwerpunkt Kulturarbeit

https://www.kassel.de/buerger/kunst_und_kultur/sehenswertes/kirchen/elisabethkirche.php

Bosch-Bornefeld-Orgel
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Die sogenannte "Bosch-Bornefeld-Orgel" wurde 1964 für die evangelische Martinskirche in Kassel konzipiert und stand dort bis Ostern 2014. Helmut Bornefeld (1906-1990) bezeichnete die neue Orgel der Martinskirche in einem Brief an den Orgelbaumeister Werner Bosch (1916-1992) „ein zweites Stadium der Orgelbewegung“[5] und unterstrich die Bedeutung, die von diesem Orgelneubau ausging. Durch den Kantor der Kasseler Martinskirche, Klaus Martin Ziegler (1929-1993), erlangte das Instrument mit wegweisenden Uraufführungen internationale Bedeutung. Eine Vielzahl von kompositorischen Neuschöpfungen wurde von diesem Instrument inspiriert und wurde auf dem Instrument uraufgeführt.[6]

Weil die Martinskirche eine neue Orgel wollte[7][8], zog sie in die nahe Elisabethkirche um.[9] Hierzu wurde eine eigene zweite Empore gebaut, auf der die Orgel nun ihren Platz findet. Diese Empore ist mit Stahlträgern an der Rückwand befestigt. Hierzu war es nötig, Seitenwände und eine Rückwand zu ergänzen, da die Orgel am bisherigen Standort flacher in der Turmkammer der Martinskirche eingebaut war. Die Orgel wirkt an ihrem neuen Standort also noch größer, dreidimensionaler und kleinteiliger. Die Orgel hat eine Höhe von 8,5 Metern Höhe, eine Tiefe von 6,5 Metern und eine Breite von acht Metern. Zuzüglich der sechs Meter bis zum Bodenniveau der zweiten neuen Empore sind es also über 12 Meter bis zum Dach der Orgel. Die Orgel besitzt 57 Register, das bedeutet 57 eigenständige Klagfarben, die beliebig miteinander und gegeneinander kombiniert werden können, und somit eine theoretisch millionenfache Klangmöglichkeit ergeben. Die Register sind verteilt auf drei Manuale und Pedal. Das dritte Manual ist in einem Schwellkasten, welcher eine feine dynamische Abstimmung dieses Teilwerkes erlaubt. 5291 einzelne Pfeifen sind Bestand der Orgel. Die größte Pfeife hat eine Länge von fast 10 Metern. „Diese riesige Pfeife kann nur durch eine sogenannte Kröpfung, also ein Umbiegen Platz finden im Orgelinnern. Ihr Ton ist an der unteren menschlichen Hörgrenze“, so Organist Thomas Pieper.[10] Die kleinste Pfeife hat eine Länge von nur wenigen Millimetern und ihr Ton ist an der obersten menschlichen Hörgrenze. Als Besonderheiten besitzt die Bosch-Bornefeld-Orgel sogenannte „Spanische Trompeten“, dieses Zungenregister ragt horizontal in den Kirchenraum und kann diesen mit einem schmetternden Klang erfüllen. Ebenso besitzt die Orgel einen sich drehenden Zimbelstern in der Mitte der Orgel, der den Effekt eines Glockenspiels ermöglicht. Das ganz besondere dieser Orgel sind jedoch die ganz ungewöhnlichen Register, welche zur Erbauerzeit das bisherige Klangspektrum des Orgelbaus erweiterten, damals in dieser Fülle selten zu finden waren, in dieser Konsequenz einmalig sind und heute kaum noch zu finden sind. Dazu gehören ganz entlegene Obertöne und miteinander verbundene Pfeifenreihen, die nur in ihrem Zusammenspiel so Sinn machen. Hier sind die Register Nonenkornett, Terznone, Unruh, Obertöne, Basszink und Glöckleinton zu nennen. Andere Registernamen führen direkt in die Musikgeschichte und erinnern an Instrumente längst vergangener Epochen, wie „Krummhorn“, „Rohrpommer“ und „Basszink“. Die besondere Klangfarbe wurde von Helmut Bornefeld entworfen. „Bornefeld war ein wichtiger Orgelneudenker und das Instrument bietet zahlreiche klangliche Möglichkeiten, die auch heute noch überraschen. „Das Klangkonzept des Instrumentes ist ohne Zweifel einzigartig und hat in den zurückliegenden Jahrzehnten zu einer Vielzahl von Uraufführungen und Konsorten mit Neuer Musik geführt“, so Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser (Fulda).[11][12]

Die Disposition der Orgel wurde von der Firma Bosch vorgenommen.[13] Neu installiert wurde in Absprache mit dem Landesdenkmalamt eine computergesteuerte Setzeranlage, wobei die alte Registeranlage erhalten geblieben ist. Diese neue Setzeranlage ermöglicht eine 10000fache Speichermöglichkeit. Durch USB- Anschluss lässt sich diese unendlich erweitern. Auch Spielmöglichkeiten wie Tastenfessel, Transposition und sogar die Möglichkeit, Teile der Orgel vorab einzuspielen und zu diesem als Spieler hinzuzutreten. Ebenso wurde eine Crescendowalze eingebaut. Die planerische Konzeption übernahm Prof. Friedhelm Grundmann (Hamburg). Den Löwenanteil der Finanzierung hat mit 600.000 Euro das Bistum Fulda übernommen.[14] Über 130.000 Euro musste die Kirchengemeinde durch Spenden, Sponsoren und Pfeifenpatenschaften erwirtschaften.[15][16] Am Sonntag, 17. Mai 2015, wurde mit einem festlichen Gottesdienst die Bosch-Bornefeld-Orgel in der Elisabethkirche geweiht [17][18] und die ersten Töne erklangen. Die Schirmherrschaft des Orgelumzuges hatte Bischof Heinz Josef Algermissen (Fulda).[19] Auch Staatsministerin Monika Grütters (CDU), Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, unterstützte das Projekt und sieht den „Ruf Kassels als Musikstadt ins ganze Hessenland hinaus gestärkt.“[20] Seitdem erfreut sich die Orgel großer Beliebtheit und wird für zahlreiche Konzerte genutzt, u.a. auch mit Filmmusik an der Kirchenorgel[21], Werken von Richard Wagner, jüdischer Synagogalmusik[22] und zahlreichen Konzertreihen.[23][24]

documenta-Begleitausstellungen

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Seit der documenta11 finden Begleitausstellungen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler in der Elisabethkirche statt, die vom Bistum Fulda mit dem Dekanat Kassel-Hofgeismar ausgerichtet werden.[25]


Ausstellungen

Mensch Himmelwärts (Thomas Virnich 2002)[12]
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„Mensch Himmelwärts“ hatte das Geschehen der Passion Jesu Christi in der Darstellung des spätbarocken Malers Johann Heinrich Tischbein d.Ä. und aus der Gegenwart des Künstlers Thomas Virnich zum Thema. Von Juni bis Ende September kamen täglich bis zu 1 000 Ausstellungsbesucher in die Kirche, insgesamt 30 000 Besucher.[26][13] 2019 landete ein im Stil der gezeigten Kunstwerke von Thomas Virnich gestaltetes Kreuz in der ZDF-Sendung "Bares für Rares".[15] Virnich hatte dem damaligen Ausstellungssprecher Stephan Weiler ein Kreuz nach der Ausstellung geschenkt.


com//PASSION (Katarina Veldhues und Gottfried Schumacher 2007)[16][17]
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Anläßlich des Elisabethjahres 2007 wurden die beiden Künstler Katarina Veldhues und Gottfried Schumacher eingeladen, eine Gesamtinstallation zu realisieren. Hierzu haben die beiden Künstler ein Konzept mit Licht, insbesondere dem Sonnenlicht, der Projektion, Fotografie und Klang mit dem Titel „com//PASSION“ entwickelt. Das Projekt fand  zeitlich und räumlich parallel zur documenta 12 in der Zeit vom 2. Juni bis 30. September 2007 statt. In Anlehnung an das radikale und kompromisslose Leben der heiligen Elisabeth ist das Thema der Gesamtinstallation die Auseinandersetzung mit „compassion“, übersetzt als „Mitleid“, aber auch „Leidenschaft“. Passion und Leidenschaft für das Leben, auch in der Nähe und an der Grenze des Todes sowie die aktive Mit-Leidenschaft und Hinwendung zum Anderen. Die Ausstellung verharmlos Leid nicht, sie zeigt das „bloße Leben“, wie es documenta-Leiter Roger M. Buergel als eine Leitfrage der Weltkunstausstellung formuliert hat.

Gesamtinstallation umfaßte vier Räume innerhalb der Kirche: das Hauptschiff, die Taufkapelle, die Krypta und die Elisabeth-Kapelle. Das Zentrum bildet die Choreografie der 20 Aufnahmen von Patienten und verschiedenen Räumen des Kasseler Elisabethkrankenhauses. Die Künstler holen sozusagen die Patienten und das Krankenhaus in die Kirche. Ganz wie zur Zeit der Heiligen Elisabeth, als in den Hospizen an den Hallenwänden die Kranken lagen, an der Stirnseite der  Altar und Kreuz. Eindrucksvolle Portraits zeigen heute Patienten, die mittlerweile ihren Krankheiten erlegen sind oder, wie im Fall der Krebspatientin, wieder genesen sind und mit mittlerweile nachgewachsenem Haar zur Ausstellungseröffnung kamen. Zu sehen sind auch Wasch- und Müllsäcke der „letzten Dinge“ oder Intensivmedizin. Wie ein Bullauge geht der Blick durch ein fotografiertes Fenster in Richtung der Fuldaaue. Ein Blick, der ganz real für viele im Krankenhaus ein beliebter Aussichtspunkt ist und hier in der Kirche ebenfalls in die aufgenommene Richtung weist. Pfleger und Ärzte sind nicht zu sehen. Wohl aber die Ordensschwester Lioba. Mit geschlossenen Augen, versunken ins Gebet. Fotos die durch das natürliche Sonnenlicht hell und freundlich Wirken, auch wenn sie an Leid und Vergänglichkeit erinnern und gleichzeitig an die segensreiche Arbeit der Kirchen im Krankenhauswesen. In den freigelassenen Fenstern ist ein Text von Aurelius Augustinus „Über die Zeit“ zu lesen. Auf die Idee brachten die beiden Künstler die Patienten, die klagten, die Zeit würde im Krankenhausen „tropfenweise fließen“. Die Fenster stellen die Verbindung zwischen Kircheninnenraum und begrünten Außenhöfen dar, die an Seitenschiffe erinnern.

Das Konzept für die Altarwand sind die hebräischen Buchstaben für die Worte: „Fürchte dich nicht“ als Installation in Form eines Leuchtkastens in leuchtend roten Lettern. Das Kreuz wurde mit einer quadratischen weißen Fläche verhüllt. Nur zwei dünne, wiederum in Kreuzform eingearbeiteten Schlitze, lassen das Mosaikkreuz dahinter durchschimmern. Dahinter steckt die Idee, dass Trost vom Kreuz nicht in einer großen, triumphalen Geste Jesu zu erwarten ist, sondern immer nur teilweise erfasst und erlebt wird. Kleine Hoffnungszeichen und Lichtscheine in der Dunkelheit. Stimmungsvoll wird diese Idee auch in der komplett abgedunkelten und von Sitzbänken befreiten Elisabethkapelle deutlich. Die schwarzen Endstücke eines Diafilms wurden mit Rasierklingen eingeritzt. Im Projektor werden daraus feine Lichtspalte, die wechselnd den Raum an einigen Stellen erhellen. Spuren mehr, Hoffnungsschimmer in der Dunkelheit. Mal betonen sie die Architektur, dann wieder das Kreuz oder das Elisabethmosaik an der Altarwand. Nie aufdringlich, in seiner halbstündigen Komposition anregend im Ausstellungstrubel der documenta. Eine weitere Arbeit befand sich in der Krypta. Über ihr steht der Sarg des Kirchengründers, Landgraf Friedrich II, ein Ur-, Ur-, Urenkel der Heiligen Elisabeth. Der Komponist und Organist Ansgar Wallenhorst schuf sphärische Orgelklänge, die an die Unendlichkeit des Raumes erinnern. Die Komposition ist in Anlehnung an das so genannte Restrauschen, dem astronomischen Grundrauschen, entwickelt worden. Direkt gegenüber der Krypta, in der Taufkapelle hängt ein Leuchtkasten. Auf ihm eine großformatige Schwarzweißnegativfotografie. Eine Frau mit geöffnetem Mund, genauer sagte, beim Singen. Die Opernsängerin Daniela Bosenius (Düsseldorf) stand Modell. Durch die Negativfotografie werden die sonst dunkeln Stellen hell. Der Rachen- und Nasenraum strahlt, wird zum „Ort des Lichts“ als Symbol für Leben.


Stephan Balkenhol in Sankt Elisabeth (Stephan Balkenhol 2012)

Stephan Balkenhol "bespielte" hier erstmals einen gesamten Kirchenraum. Zu sehen waren sechs großformatige Holzrefliefs im Mittelschiff, eine Figur für die Freifläche im Glockenturm, überdimensionierte Kopf- und Torsofiguren für die Seitenschiffe, die in der Elisabethkirche ohne Dach sind, eine Frauenfigur für die Krypta und das „Augenkreuz“ im Altarraum. Balkenhols Figuren tragen keine Botschaft vor sich her und stehen für kein „Programm“; diese Männer und Frauen stehen still im Raum.

Die Figur, die Stephan Balkenhol für die Freifläche im Glockenturm als "Mann im Turm" entworfen hatte, sorgte gleich nach ihrer Installation für großen öffentlichen Wirbel. Auf einer im Durchmesser ein Meter hohen vergoldeten Kugel steht eine zwei Meter hohe männliche Figur in schwarzer Hose und weißem Hemd, die Arme ausgebreitet zum Segen oder das Gleichgewicht ausbalancierend oder in einer tänzerischen Geste oder in der Haltung des gekreuzigten Jesus. In den ersten beiden Tagen verdeckte das Gerüst teilweise die Sicht auf die Figur, so dass die Kugel nicht zu sehen war. Manche Passanten und Anwohner dachten, es handele sich um einen Selbstmörder, der dort auf dem Turm kurz vor dem Absprung stehe und riefen die Polizei, die mit Feuerwehr und Sprungtuch anrückte.[28] Carolyn Christov-Bakargiev, die künstlerische Leiterin der documenta 13, fühlte sich durch das Kunstwerk "bedroht". Sie sei traurig, weil dieses „äußerst spektakuläre Kunstwerk am höchsten Punkt des Friedrichsplatzes“ die Art und Weise konterkariere, wie die documenta 13 diesen Platz künstlerisch bespielen wolle. Documenta-Geschäftsführer Bernd Leifeld sprach von "Respektlosigkeit" gegenüber der documenta. Künstler und Organisatoren wehrten sich gegen diesbezügliche Vorwürfe und pochten auf die Freiheit der Kunst. Oberbürgermeister Bertram Hilgen kam nicht zur Eröffnung der Balkenhol-Ausstellung, bei der die Kirche übervoll war. Projektleiter Christoph Baumanns kommtierte "So verliert die Kunst!... Dass Kassels Kreative zur jeweiligen documenta etwas zu sagen haben, mitwirken wollen und eigene Ideen verwirklichen, ist ein Schatz, den documenta-Leitung und Stadtverwaltung endlich heben sollten – und zwar mit Wertschätzung! Das wäre doch mal ein echtes (Streit-)Gespräch wert und nicht diese kleingeistigen Nummern, die uns Bernd Leifeld und Carolyn Christov-Bakargiev immer wieder zumuten." Der Streit um den "Mann im Turm" beschäftigte auch nach der documenta die Gemüter. Der "Mann im Turm" ist heute ein beliebtes Wahrzeichen in der documenta-Stadt.


„Statik der Resonanz“ (Anne Gathmann 2017)

Zu sehen war während der documenta14 die Installation „Statik der Resonanz“ der Berliner Künstlerin Anne Gathmann. Das Band aus mehr als viertausend Aluminiumelementen durchmisst in Form einer Kurve das ganze Kirchenschiff. Die Installation sollte eine Einladung sein, den äußeren Raum zu verinnerlichen und damit einen neuen inneren Ort zu erkunden. Aus tausenden Elementen, „die sich in ihren Kräften und in der Gravitationskraft einfinden“, entsteht die Kurve. Durch sie „entwickelt und öffnet der Raum sich nach oben, wodurch der physikalische Raum sich in einen geistigen verwandelt.“ schreibt der Baseler Kunstkritiker Aurel Schmidt zur Installation in der Elisabethkirche. Für die Künstlerin ist der Luftraum oberhalb Gemeinde ein großer, offener, unbesetzter Raum. Gerade in seiner Leere habe er eine wichtige Funktion: Er kann Resonanzraum sein für Stimmen, für Klang aber auch für Stille, „für alles, was dort bewegt, gehalten und geteilt wird", sagt Anne Gathmann. Der nach oben führende Raumkörper stellt in seiner Leere eine entgrenzte Klangsituation und auch im übertragenen Sinn einen Resonanzraum dar. Kommunikation und Innerlichkeit werden hier gehalten und geteilt, seien dies Stimmen, Klang, oder Stille. Es gab ein großes Medienecho.



Unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler treten in der Elisabethkirche auf, wie u.a. der Kasseler Bachchor[27]



Ort für zentrale Gedenkveranstaltungen und Gottesdienste

https://www.hna.de/kassel/ermordeter-regierungspraesident-walter-luebcke-gedenken-zum-jahrestag-13778223.html

Einzelnachweisliste

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  1. Hoos, Susanne,, Emons Verlag.: 111 Orte in Kassel, die man gesehen haben muss. Köln, ISBN 978-3-95451-854-8 (worldcat.org [abgerufen am 4. August 2020]).
  2. Heinrich: KASSEL 2012, SANKT ELISABETH, MANN IM TURM, STEPHAN BALKENHOL | blog.Photographiedepot.de. Abgerufen am 4. August 2020 (deutsch).
  3. Heidrich, Erhard., Verst, Ludger., Hartung, Thomas,, Katholischer Kirchengemeindeverband (Kassel): Katholisch in Kassel : Ansichten und Einblicke. 1. Auflage. Katholischer Kirchengemeindeverband Kassel, Kassel 2006, ISBN 3-9806278-4-5 (worldcat.org [abgerufen am 4. August 2020]).
  4. Heidrich, Erhard., Verst, Ludger., Hartung, Thomas,, Katholischer Kirchengemeindeverband (Kassel): Katholisch in Kassel : Ansichten und Einblicke. 1. Auflage. Katholischer Kirchengemeindeverband Kassel, Kassel 2006, ISBN 3-9806278-4-5 (worldcat.org [abgerufen am 4. August 2020]).
  5. Bosch-Bornefeld Orgel - Werner Bosch Orgelbau GmbH. Abgerufen am 4. August 2020.
  6. Bistum Fulda - Orgeln im Bistum - Region Kassel . Abgerufen am 4. August 2020.
  7. Ein Kunstwerk für Augen und Ohren: St. Martin bekommt eine neue Orgel. 20. Juni 2015, abgerufen am 4. August 2020.
  8. Kassel plant spektakuläre Orgel. 23. April 2010, abgerufen am 4. August 2020.
  9. Der große Orgel-Tausch. 21. März 2014, abgerufen am 4. August 2020.
  10. Marcus Leitschuh: Bistum Fulda - Orgelweihe in Kassel . Abgerufen am 4. August 2020.
  11. Marcus Leitschuh: Bistum Fulda - Orgelweihe in Kassel . Abgerufen am 4. August 2020.
  12. Orgel-Umzug beendet: Morgen große Einweihung. 16. Mai 2015, abgerufen am 4. August 2020.
  13. Bosch-Bornefeld Orgel - Werner Bosch Orgelbau GmbH. Abgerufen am 4. August 2020.
  14. 10.000 Euro für den Orgel-Erhalt. 23. September 2014, abgerufen am 4. August 2020.
  15. Marcus Leitschuh: Bistum Fulda - Weihe der Bosch-Bornefeld-Orgel in St. Elisabeth Kassel  . Abgerufen am 4. August 2020.
  16. Erfolgreich: Orgel-Weihung in der Elisabethkirche. 18. Mai 2015, abgerufen am 4. August 2020.
  17. Bosch-Orgel erklingt wieder. 18. Mai 2015, abgerufen am 4. August 2020.
  18. Fotostrecke: Erfolgreich: Orgel-Weihung in der Elisabethkirche. 18. Mai 2015, abgerufen am 4. August 2020.
  19. 5291 Pfeifen klingen - Umzug aus Martinskirche abgeschlossen. In: Fuldaer Nachrichten. Abgerufen am 4. August 2020 (deutsch).
  20. Marcus Leitschuh: Bistum Fulda - Orgelweihe in Kassel . Abgerufen am 4. August 2020.
  21. Wildwechsel: Ww-Terminator - Live-Streams & Veranstaltungen heute, morgen, am Wochenende. Abgerufen am 4. August 2020.
  22. Neue Horizonte: Martin Forciniti spielt jüdische Orgelmusik in St. Elisabeth. 11. Juni 2015, abgerufen am 4. August 2020.
  23. Elisabethkirche Kassel mit Reihe „Viermal Orgel im September“. In: nh24.de. 26. August 2018, abgerufen am 4. August 2020 (deutsch).
  24. Orgel und Blechbläser für die Syrienhilfe. Abgerufen am 4. August 2020.
  25. Kunst und Kirche. Abgerufen am 4. August 2020.
  26. Katholische Kirche - Pfarrei Sankt Elisabeth, Kassel - Mensch-Himmelwärts: 30 000 Besucher während der Documenta11. Abgerufen am 4. August 2020.
  27. Feiner Chorklang: Kasseler Bachchor mit barocken Weihnachtsmessen. 5. Dezember 2016, abgerufen am 4. August 2020.