Benutzer:Lavoulte/Sareb

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Sociedad de Gestión de Activos Procedentes de la Reestructuración Bancaria, S. A., deutsch Gesellschaft zur Verwertung der Vermögenswerte aus der Banken-Restrukturierung besser bekannt unter dem Akronym Sareb, ist der Name der spanischen Bad Bank, welche geschaffen wurde, um das toxische Immobilienvermögen von verstaatlichten spanischen Banken abzuwickeln. [1] [2] [3] [4] [5] [6]

Als Resultat des Zusammenbruchs des spanischen Immobilienmarktes haben spanische Banken Immobilienkredite im Bestand, deren Marktwert deutlich unter dem verbliebenen Darlehnsbetrag liegt. Viele dieser Kredite werden momentan nicht bedient, da die Schuldner in akuten Zahlungsschwierigkeiten stecken. Beide Faktoren zusammen führten zu einem deutlichen Verfall des Wertes dieser Kredite. Wenn die Banken den aktuellen Wert dieser Kredite in der Bilanz ausweisen würden, könnten Sie ihre satzungsgemäßem Kapitalanforderungen nicht mehr erfüllen.

Um diesem Problem zu begegnen, wurde am 31. August 2012 die SAREB gegründet, genehmigt durch die Regierung von Spanien per Königliches Gesetzesdekret 24/2012. Der staatliche spanische Bankenrettungsfond FROB kann per Verwaltungsakt ein Kreditinstitut zwingen, bestimmte Vermögenswerte insbesondere notleidende an die SAREB zu übertragen. Die Übertragung der Vermögenswerte auf die Asset Management-Gesellschaft kann ohne Zustimmung des Dritten vorgenommen werden. Vor der Übertragung ermittelt die Bank von Spanien den Wert der Aktiva auf der Grundlage von Bewertungsgutachten.

Betroffene Banken

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Am Gründungsdatum übertrugen die verstaatlichten Banken Bankia, Catalunya Banc, Novagalicia Banco und Banco de Valencia ihre toxischen Aktiva in Höhe von insgesamt 36,7 Milliarden an die SAREB. Dazu kommen noch Aktiva in Höhe von 4,5 Milliarden Euro von vier anderen Instituten, die ebenfalls Hilfe aus Brüssel bekommen, nämlich Liberbank, Caja3, BMN und Banco CEISS. Damit beläuft sich die Gesamtsumme auf 41,2 Milliarden Euro.

In einer Erklärung vom 18. Dezember 2012 veröffentlichte die SAREB den Eintritt von 14 neuen Investoren, die meisten sind private Aktionäre (55%) und der Rest öffentliches Kapital (45%) Unter den Aktionären sind zwei ausländische Banken, Deutsche Bank und Barclays Bank, acht spanische, Ibercaja, Bankinter, Unicaja, Cajamar, Caja Laboral, Banca March, Cecabank und es:Banco Cooperativo Español, ausserdem vier Versicherer, AXA, Mapfre, Mutua Madrileña und Catalana Occidente.

Der Anteil der privaten Partner betrug 524 Mio. €, während die FROB 431 Mio. € beisteuerte. Hiervon entfielen auf die Banco Santander 164 Mio. €, die CaixaBank 118 Mio. €, die Banco Sabadell 66 Mio. €, die Banco Popular 57 Mio. € sowie die Kutxabank 25 Mio. €.

Einzelnachweise

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  1. EZB-Stellungnahme zum Antrag des spanischen Finanzministers
  2. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank mit Hinweis auf SAREB
  3. Der Spiegel vom 18.12.2012
  4. Die Welt vom 18.12.2012
  5. El Pais vom 27.12.2012
  6. Wirtschaftswoche vom 04.01.2013

[[Kategorie:Kreditinstitut (Spanien)]] [[Kategorie:Unternehmen (Madrid)]] [[Kategorie:Unternehmen im IBEX 35]] [[es:SAREB]]