Walter Baldessarini (*1936 in Meran) ist ein Südtiroler Maler.

Walter Baldessarini studierte Zeichnen und Malerei an der Blocherer Schule in München und anschließend Bühnenbild und Kostümgeschichte am Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom. Gleichzeitig belegt er Zeichenkurse an der Accademia di Belle Arti di Roma unter der Leitung von Mario Mafai, einem der bedeutendsten Vertreter der Römischen Schule. 1957 wird Walter Baldessarini, im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung für Bühnenbild und Kostüm bei den Internationale Filmfestspiele von Venedig, der Ciak d'oro verliehen.

Der Künstler unternimmt zahlreiche Reisen, vor allem im Mittelmeerraum, von Portugal bis in die Türkei, immer auf der Suche nach neuen Eindrücken, denen er in der Folge in zahlreichen Landschaftsbildern und graphischen Darstellungen Form und Farbe verleiht. Neben der Landschaft liebt Baldessarini klassische Musik. Musik hörend gestaltet er auch seine Werke: Landschaften, Stillleben, griechische Gottheiten, sich aufbäumende Pferde und bedeutende Operngestalten ziehen sich durch sein Werk. Seine Technik ist vielfältig und reicht von zeichnerischen Elementen bis hin zu großflächiger abstrakter Malerei.

Eine der wichtigsten Ausstellungen des Künstlers fand 2003 im Staatsarchiv Florenz statt. 2007 wurde Baldessarinis Mozartzyklus unter dem Titel "Hommage an Mozart" in der Galerie de La Prévöté in Aix-en-Provence veröffentlicht. Kuratiert wurde die Ausstellung von Sylvie Guy Zborowski, Enkelin des berühmten Pariser Galeristen Leopold Zborowski. Im Jahre 2008 konnten Baldessarinis Werke in der Scuola Grande di San Rocco in Venedig betrachtet werden. Im Rahmen des Festival d’Aix-en-Provence wurde der Künstler 2014 eingeladen im Hôtel de Ville (Aix-en-Provence) auszustellen. Daneben sind seine Werke in Südtirol und im Trentino in verschiedenenen Ausstellungen immer wieder zu sehen.