Benutzer:Kku/Populärpsychologie

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Populärpsychologie, auch Intuitive -, Laien-, Alltags-,Populär- oder Common-Sense-Psychologie genannt, ist volkstümliche, naive, vorwissenschaftliche Ps., zusammenfassende Bezeichnung für allein aus der Alltagserfahrung gewonnene, d.h. nicht mit empirisch-wissenschaftlichen Methoden überprüfte, psychologische Annahmen. Sie sind umgangssprachlich formuliert, enthalten verbreitete praktische Menschenkenntnis, Alltagswissen, Vorstellungen und Vorurteile und «erklären» das Handeln und psychische Zustände oft aus inneren geistigen Vorgängen, Lebenserfahrung oder vererbten Charaktereigenschaften. Als Beispiele sind auch einige der früher verbreiteten Charakterlehren, Typologien und Motivationslehren zu nennen. In einigen der Voraussagen sind die Strategien eines naiven Statistikers zu erkennen (Daniel Kahneman, Amos Tversky). Patricia und Paul Churchland meinen aus Sicht des eliminativen Materialismus, dass viele der heutigen psychologischer Begriffe als Bez. mentaler Zustände vorwissenschaftliche folk psychology darstellen und durch die neurowissenschaftliche Terminologie zu ersetzen sind. 



Durch das obsessive Auseinandersetzen mit Beziehungen und dem Verfolgen von Quasi-Erlösungsideen (“Man braucht nur seine Vergangenheit aufzuarbeiten, dann wird man gesund”), das v.a. in den Massenmedien (v.a. Talkshows) gefördert wird. wird ein unrealistisches Menschenbild konstruiert (Medienpsychologie).

Kategorie:Allgemeine Psychologie