Benutzer:Kiwikwien/Andria (Terenz)

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Andria ist die älteste Aufführung des Terenz, einer der berühmtesten Komödienautoren aus der römischen Antike. Sie stammt aus dem Jahre 166 v. Chr. Das Stück spielt in der alt-griechischen Stadt Athen und basiert hauptsächlich auf der griechischen Schauspielkunst.

Personen und Handlungsorte

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Personen in der Komödie

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  • Simo, Athener, Vater des Pamphilus
  • Sosia, Freigelassener des Simo, sein Koch
  • Davus, Sklave des Simo, besonders im Dienst des Sohnes
  • Mysis, Magd der Andrierin
  • Pamphilus, Sohn des Simo
  • Charinus, Freund des Pamphilus
  • Byrria, Sklave des Charinus
  • Lesbia, eine Hebamme
  • Glycerium, Geliebte des Pamphilus, verlorene Tochter des Chremes
  • Chremes, alter Athener, Freund des Simo, Vater der Glycerium
  • Crito, ein Fremder aus Andros
  • Dromo, Sklave des Simo (stumme Person)
  • (Cantor, Sprecher des Schlusswortes)

Die Handlungsorte des Stücks

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Die Handlung spielt in einer zentralgelegenen Straße des antiken Athen. Das eine Ende dieser Straße führt auf direktem Wege zum Marktplatz und das andere Ende zum Hafen. In der Straße befinden sich zwei Häuser - rechts das Haus des Simo - links das der Glycerium. Im Blickpunkt steht ein bekränzter Altar zwischen den beiden Häusern.

Chrysis, die zu Beginn des Stücks vermutete Schwester der Glycerium, stammt von der griechischen Insel Andros. In der Aufführung wird dieser Ort jedoch nicht gezeigt.

Terenz war der Auffassung, dass die Stücke, die er geschrieben hatte, nicht mehr und nicht weniger bezwecken sollten, als das Publikum zu begeistern. Letzten Endes wurde ihm aber klar, dass er mit Prologenschreiben bloß seine Zeit verschwendete, und noch dazu konnte er so dem Geläster eines boshaften Dichters entgehen, bekannt unter dem Namen Menander. Dieser hatte ein Stück geschrieben, dass Terenz als Vorlage für die Andria verwendet hatte. Es hieß Perinthia. Im Inhalt ähnelten sich die beiden Stücke sehr, nur im Ausdruck und Stil wichen sie voneinander ab. Terenz gestand, sämtliche Ausschnitte, die ihm gefielen, vollständig übernommen zu haben. Eines betont der Dichter: "Komödien zu versudeln, sei gewissenlos". Diejenigen, die seine Stücke sehen, sollten unpareiisch sein und mit Bedacht zuhören. Zudem sollten sie entscheiden können, ob es wert sei oder nicht, die Stücke zu sehen oder sie zu verdammen.

Zusammenfassung des Inhalts

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